Zusammenfassung der Berichte Rennrudern aus dem Jahr 2016
Eine Gold-, vier Silber und drei Bronzemedaillen!
(04.12.2016) Zwei Tage vor Nikolaus sackten die Kinder und Junioren der HRG-Rennabteilungen beim Ergometercup in Frankfurt-Kalbach acht Medaillen ein. Neue Hessenmeisterin der 13-Jährigen ist Mia Eisenschmidt, Vereinskameradin Clara Gutjahr folgte ihr auf dem Silberrang. Auch in der Vereinswertung der 21 hessischen Clubs schaffte die HRG den Sprung aufs Podest: Platz zwei (105 Punkte) hinter der überragenden FRG Germania (456) und vor dem Limburger CfW (73). Die Hanauer Nachbarn "Hassia" (39) und "Möve" (22) landeten auf den Plätzen 10 und 15. Weitere Silbermedaillen gingen an Kim Schuppan und Paul Busch (14 Jahre, Lgw.) sowie Tim Glod (U19, Lgw.). Bronze holten Thordis Gauß (13 Jahre, Lgw.), Philipp Maibaum (U19) und Peter Stall (U19, Lgw.). 180 Einzelstarter und 24 Mannschaften gingen in 32 Entscheidungen über 1.000, 1.500 und 2.000 Meter an den Start. Die HRG war in elf Rennen mit 17 Athletinnen und Athleten vertreten. Das Ergometer-Event in der Mehrzweckhalle des Sport- und Freizeitzentrums in Kalbach wurde gleichzeitig als 16. Landesmeisterschaft „Hessen Open“ ausgefahren.
Langstrecke Mannheim: Spitzenplätze für Annika Pörner und Tim Niclas Meier
(13.11.2016) Annika Pörner und Tim Niclas Meier sind bei der Mannheimer Langstrecke über 6.000 Meter in die Spitzenränge gefahren: Pörner landete im 19-Boote-Feld der leichten U19-Einer in 24:00 Minuten hinter Paulina Sauter (23:31 Minuten) aus Nürtingen auf Platz drei. Auch Tim Niclas Meier hielt engen Kontakt zur Führungsriege der leichten U17-Skuller: Unter 31 Startern sicherte er sich in 23:24 Minuten Position drei. U19-Leichtgewicht Pörner, Ende Juli auf Platz vier im Kleinen Finale der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften (DJM) in Hamburg, traf in Mannheim auf einen Teil der DJM-Skullerinnen und passierte das erste Streckendrittel auf Position fünf, nach weiteren 2.000 Metern hieß es bereits Rang drei im 18-Boote-Feld. Auf der Ziellinie lag sie glatte 20 Sekunden hinter Katharina Niel (Lahnstein), A-Finalistin der nationalen Titelkämpfe, und Start-Ziel-Siegerin Paulina Sauter, die neun Sekunden Vorsprung auf Rang zwei herausruderte. Wie Vereinskollegin Pörner legte Tim Niclas Meier im U17-Skiff der Leichtgewichte nach der ersten Zeitnahme noch eine Schippe drauf und arbeitete sich von Rang fünf ins Spitzenfeld vor. Im großen Starterblock mit immerhin 31 Booten drängte im Schlussdrittel die Konkurrenz aus dem Mittelfeld mit guten Durchgangszeiten nach vorne. Die konnten am Ende Platz drei von Meier nicht mehr gefährden, der nur Jonas Gelsen (Höchst) und Luca Schneider (Koblenz) ziehen lassen musste. In der schweren U17-Konkurrenz – ebenfalls wie bei den „Leichten“ mit 31 Booten besetzt - traten gleich zwei HRG’ler an: Cedric Deckenbach (23:24 Minuten) konnte ins vordere Viertel vorstoßen und landete auf dem respektablen siebten Rang. Christoph Dübler (25:05 Minuten) verbuchte Rang 25. Björna Hoffmann (26:06 Minuten) kam in derselben Altersklasse der B-Juniorinnen auf Rang sieben, Vereinskameradin Sahra Noua (26:09 Minuten) folgte ihr auf Platz acht. Hoffmann und Noua zeigten sich mit diesem Ergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert. Philipp Maibaum (22:40 Minuten) kam knapp eine Minute hinter Philipp Thein (21:36 Minuten) aus Karlsruhe als 15. ins Ziel. Tim Glod (23:42 Minuten), erstmals bei den U19-Junioren am Start, absolvierte sein Debüt auf Rang 26. Wie 2015 an gleicher Stelle gab es für die leichten U19-Starter der HRG durchwachsene Resultate: Mario Woitaschek (23:19 Minuten) verpasste nach verhaltener Startphase einen Rang im Mittelfeld und landete trotz guter Durchgangszeiten bei 28 Gegnern auf Platz 19. Peter Stall (23:27 Minuten) erwischte bessere erste 2.000 Meter, kam im weiteren Verlauf aber nicht über Platz 21 hinaus.
(02.10.2016) Die HRG-Rennabteilungen haben ihr Vorjahresergebnis bei den Hessischen Meisterschaften auf dem Werratalsee in Eschwege deutlich übertroffen: 13 Mal schafften sie es am ersten Oktoberwochenende aufs Podest, im letzten Jahr sprangen an gleicher Stelle vier Medaillen weniger heraus. Allerdings war die Titelausbeute etwas geringer. Damals gab es fünf Triumphe, diesmal einen Dreierpack. Raphael Reiß avancierte zum fleißigsten Medaillensammler. Er holte einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze. 38 Rennen der Kinder, der U17- und U19-Junioren sowie der Elite und den Masters standen für die HRG auf dem Programm. Das Altersspektrum reichte von zwölf bis 43 Jahren. Die jüngste im Team, Mia Eisenschmidt, ergatterte die erste Medaille für die HRG: Sie holte Silber im Skiff der 12-Jährigen. Die U17-Juniorinnen Sahra Noua und Björna Hoffmann erkämpften sich kurz darauf mit ihrem Bronzerang im Doppelzweier ebenfalls einen Platz auf dem Siegerpodest. Tim Glod und Joe Quentin Bürgstein kamen gemeinsam mit den Hassianern Alexander Forkert, Yannik Malsy und Steuermann Felix Becker zum ersten Goldtriumph im Doppelvierer der U17-Junioren. Leichtgewicht Annika Pörner rundete ihre Rennsaison im U19-Einer mit der Bronzemedaille und mit Rang vier über 350 Meter ab. Ebenfalls Bronze gab es für Cedric Deckenbach und Tim Niclas Meier im Doppelzweier U17. Auf der 350 Meter Sprintdistanz landeten Hoffmann und Noua auf dem Silberrang. Raphael Reiß als einer der Oldies im Team triumphierte im Masters-Einer vor der Konkurrenz aus Weilburg und Großauheim. In der offenen Altersklasse gelang dem 29-Jährigen wenige Rennen später sogar das Kunststück, mit Platz drei noch in die Medaillenränge zu fahren. Kim Schuppan und Charlotte Nickel, die auf 1000 Meter mit Platz vier eine Medaille verpassten, konnten sich auf der Kurzstrecke über eine Bronzemedaille freuen. Silber statt Gold hieß es für den Renngemeinschaftsvierer der HRG und Hassia U17. In einem packenden Finish kämpften sich Lena Seuffert, Raphael Reiß, Frank Arnold und Lydia Larissa Fischer im Mixed-Doppelvierer der offenen Altersklasse ganz nach vorne: Silber hieß es für die starke Crew, die nunmehr auch bei den nationalen Titelkämpfen über 350 Meter in Krefeld angreifen will. Die Teammitglieder zeigten sich im weiteren Verlauf in Topform: Silber für Arnold und Reiß im Doppelzweier und souveränes Gold für die langjährige HRG-Topathletin Lena Seuffert im Einer der Eliteklasse vor einem Boot aus Eschwege und Charlotte Meinen von der benachbarten Hassia. Platzierungen gab es für Cedric Deckenbach und Tim Glod im U17-Einer, Kerstin Büttner im Masters-Einer, den Doppelvierer der 13/14-jährigen mit Timo Neumann, Christoph Dübler, Leif Lammerskitten, Luca Neumaier und Steuerfrau Mia Eisenschmidt, Peter Stall im Leichtgewichts-Einer der 19-Jährigen, Philipp Maibaum im U19-Skiff, Tim Niclas Meier im Leichtgewichts-Einer U17 sowie Björna Hoffmann (Einer 17 Jahre) und Joe Quentin Bürgstein (Lgw.-Einer U17).
Kurzstrecke Großauheim: 22 HRG-Siege, Möve gewinnt erneut den Stadtachter
(18.09.2016) Einen kräftigen Beitrag zur Saison-Siegesstatistik lieferten die HRG-Rennabteilungen Mitte September in Großauheim ab. 22 Mal holten die Kinder, Junioren und Masters ihre Radaddelchen am Siegersteg der Möve ab. Erfolgreichster Starter bei der 44. Kurzstreckenregatta: Raphael Reiß, der mit sieben Erfolgen glänzte. Den Stadtachterpokal gewann wie in all den letzten Jahren Gastgeber Möve, der im Ziel eine gute Bootslänge vor den HRG´lern mit Raphael Reiß, Mario Woitaschek, Tobias Maibaum, Lukas Malkmus, Frank Arnold, Cedric Deckenbach, Tim Niklas Meier, Peter Stall und Steuermann Anton Gerner lag. Im Doppelzweier 13/14 fuhren Christopher Dübler und Timo Neumann an beiden Renntagen der Konkurrenz davon. U-17-Skullerin Björna Hoffmann kam nach Rang zwei zum Auftakt noch zu einem Sieg im zweiten Anlauf. Cedric Deckenbach musste sich am Wochenende im U-17-Einer mit Platzierungen zufriedengeben. Anton Gerner ruderte im Skiff der 12jährigen auf Platz zwei. Raphael Reiß war im Masters-Einer zweimal nicht zu schlagen. Kim Schuppan ließ Platz zwei einen Sieg im Einer 13 Jahre folgen, in der gleichen Altersklasse kam Charlotte Nickel auf die Plätze zwei und drei. Im weiteren Verlauf sicherte sich Raphael Reiß im Mixed-Doppelzweier zunächst mit Susanne Wirth (Lahnstein) und zudem mit Vereinskameradin Lena Seuffert den Sieg. Platz vier hieß es zunächst für Reiß und Frank Arnold im Senior-Doppelzweier, sonntags lag das Duo ganz vorne. Timo Neumann gewann den Einer der 13-Jährigen, Mario Woitaschek und Peter Stall schlossen in den weiteren Rennverläufen ihre Auftritte im leichten A-Doppelzweier mit Rang eins und zwei ab. Einen Doppelsieg gab es für Arnold und Reiß mit Stefanie Thum und Birgit Wrede im Master-Mixed-Doppelvierer. Cedric Deckenbach/Tim Meier konnten im U-17-Doppelzweier leider nicht vorne mitmischen. Woitaschek siegte im Doppelvierer gemeinsam mit Limburg. Christopher Dübler kam im Einer 14 Jahre als Zweiter ins Ziel, Nickel/Schuppan in ihren Rennen im Mädchen-Doppelzweier als Dritte und Vierte. Im Doppelvierer der offenen Klasse landete die HRG ihren achten Tagessieg vor der Möve und Kassel, im Boot saßen: Frank Arnold, Raphael Reiß, Tobias Maibaum, Lukas Malkmus. Im leichten B-Einer war Tim Niclas Meier leider chancenlos, während Sahra Noua und Björna Hoffmann ihren U-17-Doppelzweier zweimal für sich entscheiden konnten. Der gemischte Vereinsvierer U-17 war eine klare Sache für Cedric Deckenbach, Björna Hoffmann, Tim Niclas Meier, Sahra Noua und Steuermann Anton Gerner. Vierte wurden Reiß/Arnold im Masters-Doppelzweier. Peter Stall lag an beiden Renntagen als Sieger vor Vereinskamerad Woitaschek im leichten A-Einer. Wieder mal ganz vorne lagen Reiß und Wirth im Masters-Mixed-Doppelzweier.
Regatta Wiesbaden-Schierstein: 60. Saisonsieg durch Youngsters-Quartett Neumann/Dübler/Lammerskitten/Neumaier/Eisenschmidt
(10.09.2016) Die HRG-Rennabteilungen haben im Schiersteiner Hafen die Saisonsiege 60 bis 64 eingefahren. Am ersten Regattatag legten vier Boote am Siegersteg an. Am Sonntag wiederholte die zwölfjährige Mia Eisenschmidt ihren Vortagserfolg im Skiff und steuerte Sieg Nummer fünf bei.
39 Rennen der Kinder und Junioren A/B standen für die HRG auf dem Programm. Das Altersspektrum der HRG’ler reichte von elf bis 17 Jahren. Eine der jüngsten Teilnehmerinnen im blau-weißen Trikot, Mia Eisenschmidt, ergatterte gleich drei Siege: Im Einer lag sie mit sechs und elf Sekunden deutlich vor dem Skiff der SG Wiking. Als Steuerfrau lotste sie den Jungen-Doppelvierer 13/14 Jahre mit Timo Neumann, Christoph Dübler, Leif Lammerskitten und Luca Neumaier bei seinem Wettkampfdebüt nach nur wenigen Wochen Training als Siegerboot zum 60. HRG-Saisonerfolg über die Ziellinie. Bernkastel und die Frankfurter Germania hatten das Nachsehen. Beim zweiten Vergleich schoben allerdings die Frankfurter hauchdünn die Bootsspitze vor die Hanauer, Bernkastel wurde Dritter.
Im gemischten U17-Doppelvierer siegten Cedric Deckenbach, Björna Hoffmann, Sahra Noua und Tim Niclas Meier mit knapp vier Sekunden vor Essen und Heidelberg. Im zweiten Versuch bauten die HRG’ler ihren Vorsprung auf Essen sogar noch aus – doch noch schneller war das Mixed-Team aus Mainz, das ebenso wie die Hanauer am Vortag seine Abteilung gewinnen konnte. Im Einer und Doppelzweier konnten die Crewmitglieder nicht ganz vorne mitmischen. Auch Joe Quentin Bürgstein als weiterer U17-Starter sortierte sich im Verfolgerfeld ein. Erste Rennerfahrungen sammelten Jakob Küper und Maximilian Schultheis.
Die bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften auf Platz neun rudernden Philipp Maibaum und Björn Stanischewski (Nassovia Höchst) hatten keine große Mühe, ihren Lauf im Doppelzweier U19 gegen den Mainzer RV zu gewinnen. Bei seinen beiden Einsätzen im Skiff fuhr Maibaum auf zweite Plätze hinter Wetzlar und Kastel.
In der gleichen Altersklasse der 17/18-jährigen gab es Platzierungen für Peter Stall und Mario Woitaschek im Doppelzweier und Einer.
Komplettiert wurden die Ergebnisse von Youngster Anton Gerner (2.), Charlotte Nickel/Kim Schuppan bei den 12/13-Jährigen und Timo Neumann/Christoph Dübler bei den 13/14-Jährigen.
WM-Crew von HRG’Ler Lotz auf Platz sechs - Titelverteidiger Kanada distanziert
(28.08.2016) Johannes Lotz hat Ende August in Rotterdam (Niederlande) mit seiner dritten Weltmeisterschafts-Teilnahme in Folge ein weiteres bedeutendes Kapitel in der Vereinsgeschichte der HRG geschrieben. Der Junioren-Weltmeister von 2014 und Vize-Weltmeiser 2015 verstärkte den Nationalkader des Deutschen Ruderverbandes (DRV) auf der Ersatzposition des Doppelvierers U23, der zunächst mehrere Wochen lang mit Lotz in die unmittelbare WM-Vorbereitung startete, aufgrund eines hartnäckigen Infekts des HRG-Topskullers allerdings umbesetzt werden musste.
Auf der 2013 neu angelegten, hochmodernen Regattastrecke „Willem-Alexander-Baan“ hielt sich Lotz mit Trainingseinheiten im Skiff für einen Einsatz im DRV-Team bereit. Die Mannschaftskollegen des 19-jährigen HRG’lers starteten indes furios ins WM-Geschehen: Mit einem Vorlaufsieg katapultierten sich Schlagmann Kai Fuhrmann (Leipzig), Henrik Runge (Hamburg), Steven Weidner (Magdeburg) und der für Lotz eingewechselte David Junge (Potsdam) direkt ins Halbfinale, in dem die drei Erstplatzierten des Sechs-Boote-Feldes das WM-Finale erreichen und der Rest mit dem B-Lauf Vorlieb nehmen muss. 2015 in Plovdiv (Bulgarien) bedeutete diese Station bereits das frühzeitige Aus für die DRV-Auswahl. Nun gelang mit einer beeindruckenden Vorstellung knapp hinter den Teams aus Polen und Italien und noch vor Titelverteidiger Kanada der erhoffte Finaleinzug.
Ausgerechnet im Endlauf schwächelte das DRV-Quartett nach starker Startphase und auf dem Bronzerang liegend: In einer spannungsgeladenen zweiten Streckenhälfte verlor das Boot immer mehr an Boden, Neuseeland, Italien und Großbritannien spurteten an den Deutschen vorbei und reichten die Crew auf Platz sechs ans Ende des stark besetzten Feldes durch. Start-Ziel-Sieger Australien (6:07.51 Minuten) tauschte Bronze vom Vorjahr gegen Gold, Vizeweltmeister Neuseeland (6:07.97) ergatterte erneut Silber. Italien (6:08.97) holte Bronze, Platz vier ging an Polen (6:09.77). Großbritannien (6:12.70) und Deutschland (6:14.38) auf Rang fünf und sechs.
Fünf Siege bei Euro Master Regatta München - Bronze für Büttner im Trophy-Finale
(31.07.2016) Mit fünf Siegen, zwei zweiten Plätzen und einem dritten und vierten Rang kehrten die HRG-Masters Frank Arnold, Raphael Reiß und Kerstin Büttner von der Euro Master Regatta in München-Oberschleißheim zurück. Ruderinnen und Ruderer aus 27 Ländern und drei Kontinenten traten Ende Juli in 900 Booten auf der Olympia-Regattastrecke gegeneinander an.
Eine Trophy-Medaille für die 79er: Über den Vorlauf im A-Einer gelangte Kerstin Büttner automatisch ins Trophy-Finale, in dem vier Boote am Start lagen. Wie bereits beim ersten Schlagabtausch siegte souverän die 33-jährige Russin Diana Stepochkina. Dahinter mit acht Sekunden Abstand Julia Gattinger aus Flörsheim und weitere Sekunden dahinter Büttner mit einem respektablen Bronzerang.
In reinen Abteilungsrennen wurden unter anderem die Vierer ausgefahren. Hier gab es für Kerstin Büttner noch zwei Einsätze im A- und B-Bereich gemeinsam mit den Möve-Kolleginnen Birgit Wrede, Stefanie Thum und Christina Haus. Im Vier- bzw. Fünf-Boote-Feld lag jeweils eine niederländische Renngemeinschaft an der Spitze, gefolgt vom HRG/Möve-Team, das die weiteren Mannschaften deutlich distanzieren konnte. Kurz vor Torschluss der Regatta gab es für Büttner noch ein silber-glänzendes Münchener Radaddelchen: Im Mixed-Doppelvierer A fuhr sie mit den Mövianern Tina Haus und Andreas Thiem sowie Daniel Thiem von der Gießener Rudergesellschaft mit deutlichem Fünf-Sekunden-Vorsprung der deutsch-schweizerischen Renngemeinschaft RC Uster/Bremer SC auf und davon.
Mit Wrede, Thum und einem Mövianer, Peter Halama, war Frank Arnold im Mixed-Doppelvierer C zu sehen. Das Hanau/Großauheimer Quartett sortierte sich auf Platz vier im Sechserfeld ein. Dagegen gab es im reinen Männervierer, ergänzt mit Andreas Thiem von der Möve und Daniel Thiem von der Gießener Rudergesellschaft zwei kräftige Paukenschläge: Sieg in der Altersklasse A und Zeitschnellste beider Abteilungen und eine weitere Medaille bei den 36-jährigen + als Drittschnellste im Feld.
Zwei weitere Siege gingen nach Hanau: Reiß fuhr mit Jutta Deuschel vom Münchener RC im gemischten A-Doppelzweier drei Sekunden vor der Konkurrenz über die Ziellinie, und der reine HRG-Zweier mit Arnold und Reiß fuhr im starkbesetzten 28er Feld der A-Doppelzweier in seinem Lauf einen Sieg von Dresden/Bernburg heraus. Fünf Abteilungen gingen, wie in allen Rennen, über die 1.000-Meter-Strecke. 3.26,19 Minuten bedeuteten immerhin die siebtbeste Zeit aller Paarungen.
Zweimal Gold und zweimal Bronze beim Schulruderwettbewerb in Kassel
(10.07.2016) Der Landesentscheid JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA führte in diesem Jahr die Schulruderer in den hohen Norden unseres Bundeslandes. Die Randbedingungen in Kassel waren perfekt. Bei Temperaturen über 30 Grad waren schattige Plätze sehr gefragt und die ausreichende Flüssigkeitszufuhr war wichtig, damit man beim Wettkampf keine Probleme bekommt.
Die intensivierte Zusammenarbeit zwischen der Hohen Landesschule und der Hanauer Rudergesellschaft zeigt erste Erfolge. Insgesamt zehn Hola-Boote gingen an den Start. Hier waren etliche Schülerinnen und Schüler dabei, die das erste Mal bei einer Regatta an den Start gingen. Erfreulich ist, dass sich von den Neulingen immerhin drei Vierer für das Halbfinale qualifizieren konnten.
Auch die Otto-Hahn-Schule hatte vier Boote am Start, so dass die Hanauer mit insgesamt fast 60 Teilnehmern eine kleine Zeltstadt an der Fuldaaue aufbauten. Insgesamt vier Medaillen waren eine gute Ausbeute. So legten die Jüngsten (Mia Eisenschmitt, Lena Grasmück, Clara Gutjahr, Lorena Kohlas, Frederik Lasch) am Samstag in Wettkampf IV vor. In der Gesamtwertung mit einer Langstrecke über zweimal fünfhundert Metern und einem anschließenden Geschicklichkeitswettbewerb holten sie die erste Bronzemedaille für die Hola.
Am Sonntag zeigten dann Annika Pörner und Tobias Maibaum im Jungen-I-Doppelzweier, wie man souverän eine Goldmedaille herausfährt. Da wollten die Neulinge unbedingt mithalten: Lara Schwickert und Emma Fischer konnten in ihrem ersten Doppelzweier-Rennen auf den dritten Platz fahren und nahmen stolz bei der Siegerehrung ihre Bronzemedaille in Empfang. Am Ende der Regatta holten Cedric Deckenbach und Tim Meier dann noch die verdiente Goldmedaille im Jungen-Zweier der Altersklasse II für die Otto-Hahn Schule.
Insgesamt kann man mit dem Ergebnis hoch zufrieden sein. Schüler, Lehrer und Betreuer waren sich nach der Veranstaltung einig, dass dieses Wochenende zwar anstrengend war, aber dennoch ein tolles Erlebnis.
Ruderbundesliga: "Brüder-Grimm-Achter" gewinnt Silbermedaille in Hamburg
(09.07.2016) Nach Position fünf in Frankfurt und Rang drei in Münster setzte der “Brüder-Grimm-Achter” der HRG und Hassia im dritten Lauf der Frauen-Ruder-Bundesliga in Hamburg noch einen drauf, stieß ins Finale vor und erkämpfte gegen dominierende Krefelderinnen einen starken zweiten Platz. Drei Wochen intensive Trainingsarbeit zwischen den Renntagen haben sich vollends gelohnt. Lena Seuffert lässt den spannenden Renntag am 9. Juli im Hohen Norden noch einmal Revue passieren.
Das Team in Hamburg: Annika Jacobs, Claudia Henrich, Lena Seuffert, Maximiliane Horz, Sandra Dinter, Isabel Taeuber, Svenja Schomburg, Lisa Hüttenberger, Kerstin Büttner, Allegra Gärtner, Carmen Diehl, Stephanie Meinert. Steuerfrauen: Nicola Flender, Marina Warncke.
Doppelsieg in Offenbach-Bürgel mit neuem Flaggschiff "Dr. Hemut Gundermann"
(03.07.2016) Jede Menge Radaddelchen heimsten die HRG'ler am ersten Juliwochenende in Offenbach-Bürgel ein. Charlotte Nickel siegte im Kindereiner, je dreimal waren die Senioren im Doppelvierer und Doppelzweier erfolgreich. Zudem gab es einen Doppelsieg im Männerachter.
Der Erfolg konnte sich sehen lassen: Bei elf Starts konnten neun Siege eingefahren werden. Besonders die Skullrennen wurden dominiert. Der Männerzweier, Männervierer und der Männerachter wurden an beiden Tagen gewonnen - ein großer Pokal wartete an beiden Tagen auf die siegreiche Mannschaft. HRG-Vorsitzender Frank Arnold, Raphael Reiß, Tobias Maibaum, Philipp Maibaum und Tim Glod freuten sich mit ihren Sportfreunden vom dem RC Möve Großauheim und einem Ruderer aus dem Scharnebeck über die Erfolge. Auch Charlotte Nickel konnte ihren ersten Sieg im Kinder-Einer einfahren.
Dem Doppelsieg im Achter kommt eine ganz besondere Bedeutung zu, betonte Vorsitzender Arnold nach dem Wettkampf. Nach 1989 konnte die HRG in diesem Jahr mit großer finanzieller Unterstützung der Dr. Helmut und Margrit Gundermann-Stiftung einen neuen italienischen Rennachter in Dienst stellen, der auch den Stifternamen trägt. „Gleich im ersten Rennen einen Sieg zu erringen, ist natürlich riesig. Ein toller Erfolg, der auf der Hessischen Meisterschaften im Herbst in Eschwege wiederholt werden soll“, freute sich Arnold auf die weiteren Einsätze des neuen Flaggschiffes.
Studentinnen der HRG und Hassia für Hochschul-EM in Serbien qualifiziert
(03.07.2016) Mit einer Silbermedaille und der Nominierung zur Europameisterschaft der Hochschulen 2017 im Gepäck kehrten die Hanauer Studentinnen der HRG und Hassia von der 69. Hochschulmeisterschaft Anfang Juli in Bremen zurück. HRG-Coach Florian Bauer hatte den Doppelvierer der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt gut vorbereitet und auf die Erfolgsspur gelenkt. An Bord waren Lena Seuffert und Clara Bergau sowie die Hassianerinnen Claudia Henrich, Maximiliane Horz und Annika Jacobs.
Nach souverän gewonnenem Vorlauf und Halbfinale konnten sich die HRG'lerinnen Lena Seuffert und Clara Bergau mit ihren Teamkolleginnen des HRC Hassia Claudia Henrich, Maximiliane Horz und Annika Jacobs für das A-Finale qualifizieren. Dort lieferten die Studentinnen ein tolles Rennen ab, mussten am Ende jedoch Bochum mit 7/100 Sekunden den Vortritt überlassen und gewannen Silber.
Vor der WM auf königlichem Terrain unterwegs
(01.07.2016) Nur ein einziges Rennen währte der ehrenvolle Auftritt bei der legendären Henley Royal Regatta auf der Themse, doch die Stippvisite und das frühzeitige Aus des frisch gekürten deutschen Vizemeister-Quartetts um Bugmann Johannes Lotz von der Hanauer Rudergesellschaft 1879 (HRG) wird der Crew aus Hanau, Leipzig und Magdeburg noch lange in positiver Erinnerung bleiben. Der Deutsche Ruderverband (DRV) hatte die U23-Silbrmedaillengewinner zum internationalen Kräftemessen auf königliches Terrain entsandt. Der „Queen Mother Challenge Cup“ für Männer Doppelvierer ist das Top-Event der erstmals 1839 ausgetragenen Regatta. Die renommierte, prestigeträchtige Regatta verzeichnete mit 629 Mannschaften, darunter 165 Teams aus 27 Nationen, ein absolutes Rekordmeldeergebnis.
Wegen der geringen Breite der Regattastrecke nahe der Insel Temple Island bei Henley-on-Thames treten jeweils nur zwei Boote im K.o.-System gegeneinander an. Die Streckenlänge beträgt 2112 Meter. Acht Doppelvierer aus Ungarn, Kanada, Tschechien, USA, Dänemark und Großbritannien kämpften um den Einzug ins Finale.
Bereits in der ersten Runde traf Lotz mit seinen Leipziger Bootskollegen Hannes Redenius, Kai Fuhrmann sowie Steven Weidner aus Magdeburg auf das mit Spitzenathleten aus Deutschland und der Schweiz besetzte Boot vom „California Rowing Club“.
Auftaktgegner schafft es ins Finale
Nach gutem Start und leichten Steuerproblemen auf unruhigem Wasser lieferten sich beide Teams im ersten Streckenviertel einen spannenden Bord-an-Bord-Kampf. Die deutschen Nachwuchstalente aus Hanau/Leipzig/Magdeburg boten dem favorisierten US-Quartett zunächst Paroli, verloren jedoch zusehends ihren Schlagrhythmus und büßten bis ins Ziel zweieinhalb Bootslängen auf ihren Auftaktgegner ein. Der schaffte es immerhin souverän ins Finale und unterlag dort nur den starken Briten vom "Leander Club".
Nun blicken Lotz & Co. zielstrebig auf die WM Ende August in Rotterdam. In Leipzig steht dieser Tage noch eine Mannschaftsbildung mit Messbootfahrten sowie Ergometer- und Krafttests im Institut für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT) an.
Zweimal DM-Silber in Hamburg - Johannes Lotz für U23-WM in Rotterdam nominiert
(26.06.2016) Hanaus Topskuller Johannes Lotz hat bei den nationalen Titelkämpfen der U23-Ruderer in Hamburg das Ticket für die Ende August in Rotterdam stattfindenden Weltmeisterschaften gelöst. Der Deutsche Ruderverband (DRV) nominierte den 19-jährigen Psychologiestudenten der Hanauer Rudergesellschaft 1879 (HRG) zum dritten Mal in Folge für den WM-Kader, nachdem er bereits 2014 und 2015 als Junior Gold und Silber erkämpfte und nunmehr bei den 19- bis 22-Jährigen mit überzeugenden Leistungen und DM-Silber im Doppelvierer durchstartete. Damit ist die HRG seit Jahrzehnten erstmals wieder in der Männerklasse national und international auf höchstem Leistungsniveau unterwegs.
Das Kräftemessen in Hamburg schloss Johannes Lotz „nur“ mit der Silbermedaille im Doppelvierer ab. Mit dem Ergebnis zeigte sich der HRG-Topskuller am Ende eines völlig verregneten Meisterschaftseinsatzes trotz seines Podestplatzes selbstkritisch: „Mit Silber bin ich ziemlich unzufrieden, vor allem, weil der Abstand zu Gold am Ende so groß war.“ Die Zielsetzung sei „ganz klar die Goldmedaille“ gewesen, allerdings habe man die Chance darauf bereits nach 500 Metern vergeben und die Gegner ziehen lassen. Mit den Leipziger Mannschaftskollegen Hannes Redenius und Kai Fuhrmann sowie Steven Weidner aus Magdeburg war es im Finale innerhalb weniger Wochen zum dritten Duell mit dem starken Boot aus Hamburg/Magdeburg/Potsdam gekommen. Nach einem Bord-an-Bord-Kampf im ersten Streckenviertel der 2.000-Meter-Distanz zog die Konkurrenz mit deutlich flotterem zweiten Rennviertel auf und davon. Im Finish konnte das Team um HRG’ler Lotz (06:02.79) dem souveränen Auftritt des neuen Meisters nichts entgegensetzen, der im Ziel 5,77 Sekunden vorne lag.
Den erneuten Sprung ins WM-Team bezeichnete HRG-Sportvorsitzender Berthold Ocker als „tolle Leistung“ und hob den langen und zumeist beschwerlichen Qualifikationsweg hervor. „Wir dürfen nicht vergessen, dass wir in Deutschland ja mehr oder weniger auf Weltklasseniveau rudern, und Johannes hat gezeigt, dass er Anschluss gehalten hat.“ Große Anerkennung verdiene zudem der Umstand, Spitzensport und Studium unter einen Hut zu bringen und gleichzeitig das Leistungsniveau zu halten.
Silber für den Hessenachter mit Tim Glod
Die zweite Medaille für die HRG bei den Deutschen Jahrgangs- und Juniorenmeisterschaften ergatterte Tim Glod gemeinsam mit Hassia-Partner Alexander Forkert im U17-Achter. Das Hessenteam mit weiteren Athleten aus Weilburg/Limburg/Wetzlar/Wiesbaden erntete das erhoffte Edelmetall in einem packenden Finale: Die Favoriten und späteren Sieger aus Hamburg lagen zunächst auf Rang zwei, ein NRW-Team aus Leverkusen/Bonn/Düsseldorf/Köln/Siegburg führte das Feld an, in dem der Hessenachter auf Platz vier in Lauerstellung lag. Zur Streckenmitte der 1.500-Meter-Distanz legten die Jungs von Main und Lahn erst richtig los, hefteten sich mit schnellster Zwischenzeit an die Hamburger, die ebenfalls aufwachten und den NRW-Achter abschütteln konnten. Die Hessen sicherten ihren Vorsprung auf den Bronzeplatz als hochverdienten Lohn für eine hervorragende Saisongesamtleistung ab. Für Ressortchef Ocker ein besonderer Grund zur Freude, nachdem HRG‘ler Henry Hopmann im letzten Jahr im hessischen Paradeboot mit Bronze ebenfalls Edelmetall holte. „Tim Glod als Ältester unter unseren U17-Junioren hat grandios zugeschlagen“, so Ocker.
In den nächsten Jahren Früchte ernten
Platzierungen gab es für Cedric Deckenbach und Tim Niclas Meier im Einer sowie Björna Hoffmann/Sahra Noua im Doppelzweier, die allesamt in ihrer Jahrgangsklasse zu den Jüngeren zählen und 2015 noch in Kinderrennen am Start waren. „Sie haben sich respektvoll geschlagen, konnten aber natürlich noch nicht ganz vorne mitfahren“, bilanzierte Ocker. „Sicherlich werden der Trainingsaufwand und die Trainingskonzeption in den nächsten Jahren Früchte tragen.“
U19-Juniorin Annika Pörner landete im Gesamtklassement des Leichtgewichts-Einers (maximal 57,5 Kilogramm Körpergewicht) auf Platz zehn. Philipp Maibaum und sein Frankfurter Partner Björn Stanischewski verbuchten Rang neun im U19-Doppelzweier. „Pörner und Maibaum sind erst 17 und absolvieren ihr erstes Jahr in der höchsten Juniorenklasse. Annika hat sich großartig gesteigert, auch Philipp hat eine gute Leistung gebracht. Wenn beide im kommenden Jahr an die gezeigten Leistungen anknüpfen, können sie sicherlich im Finale vorne mitfahren“, fasste Ocker das Meisterschaftswochenende zusammen.
Zwei Siege in der Männerklasse in Ratzeburg - Platzierungen für Junioren in Hamburg
(05.06.2016) Drei Wochen vor den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Hamburg und der damit verbundenen WM-Qualifikation hat die Spitzenklasse der U-23-Skuller bei der 57. Internationalen Regatta in Ratzeburg einen weiteren Schritt in Richtung Nationalteam absolviert. Johannes Lotz siegte im Doppelzweier und Doppelvierer der offenen Männerklasse. Die U19- und U17- Abteilung der HRG sortierte sich zur gleichen Zeit in Hamburg im Mittelfeld der Juniorenklasse ein.
Nach acht Jahren lag bei der Ratzeburger Regatta mit Johannes Lotz erstmals wieder ein HRG’ler in der Männerklasse am Start. Auf dem Küchensee traten zuletzt im Jahr 2008 die U-23-Skuller Björn Heiß, Eric Rossen und Frederik Brohmann an. Danach gab es bis 2013 Einsätze der HRG-Frauen, unter anderem mit Lisa Kemmerer, Elisabeth Lotz und Clara Bergau. 203 Teams mit 530 Athletinnen und Athleten aus acht Nationen (Brasilien, Dänemark, Frankreich, Österreich, Malta, Monaco und Polen) kämpften am ersten Juni-Wochenende im Hohen Norden um die Medaillen.
Nach dem Triumph Platz vier
Beim siegreichen Auftakt im Doppelvierer der offenen Männerklasse lag HRG-Topskuller Johannes Lotz mit den Leipzigern Kai Fuhrmann und Hannes Redenius sowie Steven Weidner aus Magdeburg in 6:23,59 Minuten knapp eine Sekunde vor dem polnischen Nationalteam (6:24,37).
Bäumchen wechsle dich hieß es beim zweiten Schlagabtausch: 24 Stunden nach dem Triumph folgte für Lotz & Co. eine Ergebnisumkehr und damit Platz vier - zwischendrin kämpfte sich zudem noch das französische Nationalteam mit an die Spitze, das am Vortag nicht am Start war. Die Franzosen (6:17,18) hielten das hohe Tempo allerdings nur bis zum letzten Streckenviertel aufrecht. Das Boot aus Hamburg/Potsdam/Magdeburg übernahm sodann die Führung und hatte im Finish den Bugball knapp vorn (6:16,79). Auf Platz drei Polen (6:24,42) vor dem Quartett aus Hanau/Leipzig/Magdeburg (6:26,10). Abgeschlagen die Boote aus Bremen und Leverkusen/Essen/Münster und Dänemark.
U17-Hesenachter mischt vorne mit
Zwischen den Einsätzen im Vierer sprang für Johannes Lotz und David Junge (Potsdam) noch ein taktisch klug herausgefahrener Sieg im Doppelzweier heraus: Die U-19-Vizeweltmeister lagen bis zur Streckenhälfte knapp hinter den führenden Polen Mateusz Swietek und Damian Rewers, die bereits vor wenigen Wochen in Gent dem Duo aus Hanau/Potsdam den Vortritt lassen mussten, und zogen erst im dritten Streckenabschnitt mit druckvoller Frequenz vorbei. Die Zielhupe ertönte für Lotz/Junge nach 6:43,76 Minuten, eineinhalb Längen dahinter die Polen (6:46,77), dicht gefolgt von Tegel/Potsdam (6:47,42). Die Positionen vier bis sieben gingen an Hannover, Dänemark, Vegesack und Malta.
Bei der 2. Internationalen Juniorenregatta des DRV in Hamburg ergattert der U-17-Hessenachter mit den Hanauern Tim Glod (HRG) und Alexander Forkert (HRC Hassia) Platz zwei und drei in vollen Starterfeldern und präsentierte sich damit in guter Verfassung für die Jahrgangsmeisterschaften Ende Juni. Im Skullbereich gab es für die U-19 Starter Annika Pörner und Philipp Maibaum mit Partner Björn Stanischewski (Nassovia Höchst) Platzierungen in hart umkämpften Läufen. Bei den 15/16-Jährigen komplettierten Tim Glod und Cedric Deckenbach die HRG-Bilanz mit soliden Resultaten im Skiff
"Brüder Grimm Achter" neu formiert in die Ruderbundesliga 2016 - Auftakt Frankfurt
(26.05.2016) Der „Brüder Grimm Achter“ der Hanauer Rudergesellschaft und des HRC Hassia startet am Samstag, 28. Mai, mit dem ersten Renntag der Ruderbundesliga (RBL) am Schaumainkai in Frankfurt. Nach ihrem Debüt im Jahr 2015 konnte sich die Mannschaft um Schlagfrau Annika Jacobs den sechsten Platz in der Tabelle sichern. In diesem Jahr ist eine Platzierung unter den Top 5 das Ziel. Damit dies gelingen kann, haben sich die acht Frauen Verstärkung geholt. Die neuen Ruderinnen kommen nicht nur aus Hanau und Frankfurt, sondern auch aus Fulda, Gießen, Wetzlar und den USA.
Schlagfrau und Teamkapitänin Annika Jacobs (Hassia) holt sich mit Kerstin Büttner (HRG) und Leonie Kühne (Hassia) zwei Ruderinnen ins Team, die bereits viel Ruder- und Sprinterfahrungen mitbringen. Zudem wird das Team durch internationale Rudererfahrung von Stephanie Meinert (Hassia) aus den USA unterstützt. Das Mittelschiff mit Carmen Diehl (Hassia), Lena Seuffert (HRG), Lydia Fischer (HRG), Luise Oppermann (Hassia) und Claudia Henrich (Hassia) wird durch Maximiliane Horz (Hassia) verstärkt und kräftemäßig ausgebaut. Kathrin Stall (HRG), die letztes Jahr bereits in Münster RBL-Luft schnuppern durfte, sitzt diese Saison ebenfalls mit im Boot. Für das nötige Bootsgefühl sorgt die mehrfache WM-Teilnehmerin Lisa Hüttenberger (Hassia) aus Gießen.
Das Team des "Brüder Grimm Achters“ ist stolz darauf, für die Saison 2016 aus einem größeren Pool an Teilnehmerinnen der HRG und Hassia schöpfen zu können als in der vergangenen Saison. „Mit unserem gewachsenen Kader haben wir dieses Jahr mehr Möglichkeiten, während der Rennen zu taktieren“, so Annika Jacobs.
(26.05.2016) Mit den Regattasiegen Nummer 3.300 bis 3.302 seit der Vereinsgründung kehrten Frank Arnold und Raphael Reiß vom Ruder-Sprint über 400 Meter in Essen-Kupferdreh zurück. Auf der kurzen Distanz waren spannenden Rennen vorprogrammiert. Es ging um zehntel Sekunden und schmucke Medaillen. „Insgesamt war es eine gelungene Regatta, tolles Wetter und absolut idyllisch. Wirklich eine Reise wert“, resümierte HRG-Vorsitzender und Mastersruderer Arnold am Fronleichnamstag.Im Skiff der Altersklasse C lag Arnold in 01:24,52 Minuten klar vor Wolf-R. Strauß vom Düsseldorfer RV (01:27.13). Mit Raphael Reiß, der im SM1x als Zweiter die Ziellinie passierte, und den Bootskameraden Konstantin Wenzel und Andreas Thiem vom RC „Möve“ folgte ein weitere Erfolg im SM4x A. 1,8 Sekunden betrug der Vorsprung im Vier-Boote-Feld. Auch die gemischte Variante in der Gig-Version ging auf das Konto der HRG und „Möve“. Arnold und Reiß sowie Christina Haus (Möve) und Stefanie Thum (Möve) hieß das Sieger-Quartett. Platzierungen gab es noch für Arnold und Thiem im Doppelzweier MA 27, Reiß im SM1x A, das reine HRG-Team Arnold/Reiß im SM2x A und den gesteuerten Mixed-Gig-Doppelvierer Haus, Arnold, Thum, Thiem, Weßelmann.
Kölner Ergebnisse eine Empfehlung für Starts in Hamburg - Neun Siege in Kassel
(22.05.2016) Mit einem halben Dutzend Athletinnen und Athleten haben die HRG-Rennabteilungen bei der Kölner Juniorenregatta weitere Wettkampfluft geschnuppert. Nach den Auftritten in Mannheim, Offenbach, München und Gießen standen am 21./22. Mai auf dem Fühlinger See interessante Vergleiche mit der Konkurrenz aus dem gesamten Bundesgebiet an. HRG-Trainerin Julia Fleckenstein kehrte mit zufriedenstellenden Ergebnissen an den Main zurück. Während es in Köln gute Platzierungen in großen Starterfeldern gab, holte ein kleines HRG-Team parallel in Kassel immerhin neun Siege nach Hanau.
In Köln war U-19-Skuller Philipp Maibaum erneut im Einer am Start, den er allerdings mit Rücksicht auf seinen Einsatz im Doppelzweier nicht bis zur Leistungsgrenze ausfuhr und sich mit Platzierungen zufrieden gab. Maibaum und Partner Björn Stanischewski (Nassovia Höchst) fuhren sodann im vierten Lauf der 21 U-19-Zweier ein starkes Rennen und lieferten auf Rang zwei die neuntschnellste Gesamtzweit ab.
"Sehr zufrieden mit dem Ergebnis" Es entwickelte sich hinter Köln/Leverkusen (07:08,30) ein enges Rennen um die Plätze zwei bis fünf. Auf der Ziellinie hieß es für die Maibaum/Stanischewski schließlich Rang vier. Anfangs mischten die beiden noch ganz vorne mit und hatten zwischen 500 und 1.500 Metern Position drei fest im Griff. Doch dann zog der RK am Wannsee (07:17,40) vorbei und verwies die Kombination aus Hanau/Höchst einen Platz weiter nach hinten (07:18,65). Hannover (07:15,00), am Vortag noch hinter dem Team vom Main, war diesmal schneller unterwegs und kam auf Platz zwei. Für HRG-Trainerin Julia Fleckenstein ein guter Abschluss: „Ziel war, dass unser Zweier sich so gut wie möglich im ersten Lauf präsentiert. Der gewohnte Endspurt blieb allerdings aus, da sich Philipp und Björn über die gesamte Strecke immer wieder behaupten mussten. Dennoch sind wir sehr zufrieden mit dem Ergebnis.“ In Hamburg Anfang Juni wird das Team auch nur noch im Zweier über die Strecke gehen und auf den Einer verzichten.
Trotz Nervosität gut im Rennen Für eine weitere positive Überraschung sorgte Annika Pörner im U-19-Einer. Erstmals auf einer internationalen Juniorenregatta am Start, stellte sich eine ungewohnte Nervosität ein, die allerdings mit einer guten Leistung rasch verflog. „Sie präsentiere sich am Samstag kontrolliert und in persönlicher Bestform“, freute sich Coach Fleckenstein. Beim zweiten Kräftemessen konnte sie mit einem Kampfgewicht von nur 57 Kilogramm als Sechste ihres Laufs immerhin den elften Platz im Gesamtklassement der 23 Starterinnen erkämpfen. Mit diesem Resultat empfiehlt sich Pörner für einen weiteren Auftritt im Einer in Hamburg, wo der Deutsche Ruderverband seine 2. Internationale Juniorenregatta mit deutscher Rangliste ausfährt.
Renneinteiler linksherum Tim Glod und Cedric Deckenbach gingen bei den 15/126-jährigen Junioren an den Start und konnten sich am ersten Wettkampftag ebenfalls in persönlicher Bestform präsentieren. „Die Arbeit der letzten Monate zahlte sich“, so Fleckenstein. Denn Glod wurde sonntags für den dritten und Deckenbach für den vierten Lauf gesetzt. Mit unter zehn Prozent Körperfett seien die Reserven bei ihrem Schützling Deckenbach allerdings am Sonntag aufgebraucht gewesen. Daraus resultierte Platz fünf im vierten Lauf. Glod kam auf Position vier im dritten Lauf und damit im Abschluss auf Platz 16. Im Hessenachterachter sprangen für ihn noch zwei dritte Plätze heraus. Mit ihrem starken Abschluss am Sonntag hat die hessische Achtercrew nunmehr die Erlaubnis des Landestrainers erhalten, ihre Rennkleidung umzudrehen. „In den Rennen zuvor musste der Achter seine Einteiler linksherum anzuziehen, da die Leistung noch nicht ausreichend war, ihn ordnungsgemäß zu tragen“, erläuterte HRG-Trainerin die amüsante Randnotiz aus Köln. Wie die U-19-Starter Maibaum und Pörner haben auch Glod und Deckenbach ihre Starts in Hamburg abgesichert. Björna Hoffmann und Sahra Noua absolvierten ihre erste große Juniorenregatta mi vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen. „Sie gaben zwar ihr Bestes, mussten sich aber nach im hinteren Feld einordnen“, bilanzierte Fleckenstein. „Hier sind wir um Wissen und Erfahrung reicher geworden und werden bis zu den Jahrgangsmeisterschaften in Essen am Zweier arbeiten.“
Fünf Athleten, neun Siege Eine kleine, mit neun Siegen aber äußerst schlagkräftige Rennabteilung präsentierte sich parallel zum Kölner Auftritt in Kassel: Auf der Fulda sorgten die Leichtgewichtsskuller Peter Stall und Mario Woitaschek für eine blitzsaubere Bilanz mit Doppelerfolgen im Einer und gemeinsam im Doppelzweier. Ihre fünf Siege wurden ergänzt von einem Doppelerfolg des leichten U-17-Teams Joe Quentin Bürgstein und Tim Niclas Meier. Meier hatte zudem zweimal die Bootsspitze im Skiff vorne – gefolgt von Bootskamerad Meier.
Beim zeitgleich ausgetragenen Landesentscheid der Mädchen und Jungen über 3.000 Meter musste die einzige HRG-Starterin Charlotte Nickel ihren Lauf im Skiff der 13-Jährigen leider vorzeitig beenden und konnte somit nicht bei der Vergabe der Fahrkarten für den 48. Bundeswettbewerb der 12- bis 14-Jährigen vom 30. Juni bis 3. Juli in Salzgitter mitreden.
Zehn Siege in Gießen - Männer-Achter gewinnt den Sprint-Cup
(16.05.2016) Mit der stolzen Bilanz von zehn Siegen kehrten die Rennabteilungen der HRG von der 104. Gießener Pfingstregatta auf der Lahn zurück. Die U-19-Leichtgewichte Mario Woitaschek und Peter Stall fuhren nach zweiten Plätzen zum Auftakt im Einer noch souveräne Siege im Skiff ein und triumphierten zweimal im Doppelzweier. Ein Sieg bei den Leichtgewichten, zwei zweite Ränge in der offenen Gewichtsklasse. Diese Ergebnisse heimste U-19-Skullerin Annika Pörner ein, die „momentan zwischen den Gewichtsklassen schwebt und daher zweigleisig unterwegs ist“, so HRG-Trainerin Julia Fleckenstein. Bei den 16/17-jährigen B-Junioren feierten Björna Hoffmann und Sahra Noua einen Doppelsieg im Doppelzweier, zudem steuerte Hoffmann noch einen Erfolg im Skiff bei. Mit ihren Siegen sind die beiden Nachwuchsskullerinnen mittlerweile in die Leistungsklasse I aufgestiegen und damit gut präpariert für die anstehende große Juniorenregatta in Köln. „Sie haben sich gut voran gearbeitet und wir sind zufrieden mit den Leistungen“, betonte Fleckenstein. Die B-Junioren Cedric Deckenbach und Tim Niclas Meier entwickeln sich nach Fleckensteins Analyse ebenfalls gut. Dadurch, dass ihr Schützling Cedric nun in der schweren Gewichtsklasse antreten müsse, werde es im Einer und Doppelzweier nochmal eine Spur schwieriger für ihn. In Gießen gab es für ihn Platzierungen, Vereinskamerad Meier kam zu einem Sieg im Leichtgewichts-Skiff. Zu einer spannenden Angelegenheit wurde der Sprintcup im Männer-Achter über 350 Meter. Raphael Reiß, Tobias Maibaum und Frank Arnold siegten in Renngemeinschaft mit Gießen und dem RC Möve Großauheim 2,88 Sekunden vor dem Großboot aus Gießen/Weilburg und einer Mannschaft aus Trier/Darmstadt/Bernkastel/Dresden/Magdeburg, nachdem das Rennen im ersten Versuch wegen einer Blattberührung des Gießener Bootes abgebrochen werden musste. Platzierungen gab es schließlich noch für Arnold und Reiß im Doppelzweier und Doppelvierer mit Großauheim und Mainz. Zufrieden zeigte sich die in der Vorwoche erkrankte Seniorin Kerstin Büttner: Nach ihrem Vorlaufsieg schloss sie das Finale im Einer mit Platz drei ab.
16 Siege: HRG-Teams gewinnen Vereinswertung in Offenbach
(08.05.2016) Mit einer imponierenden Erfolgsquote von 16 Siegen bei 27 Starts kehrten die Rennabteilungen der Hanauer Rudergesellschaft 1879 (HRG) von der 85. Regatta der Offenbacher RG Undine zurück. Die starke Vorstellung sicherte den HRG’lern auch prompt den Gewinn der Vereinswertung bei den Junioren und Senioren. Mit jeweils drei Erfolgen hatten Peter Stall, Tim Meier, Philipp Maibaum und Cedric Deckenbach großen Anteil am brillanten Auftritt der Blau-Weißen.
Allein die U-17-Abteilung der 15/16-jährigen Juniorinnen und Junioren glänzte mit acht Siegen. Björna Hoffmann gewann ihre beiden Abteilungsrennen im Einer, ebenso Quentin Bürgstein bei den Leichtgewichten. Tim Meier und Cedric Deckenbach hielten sich zweimal im Doppelzweier schadlos und steuerten noch jeweils einen Sieg im Einer bei.
Die U-19-Skuller Peter Stall und Mario Woitaschek genossen zwei Triumphe im Leichtgewichts-Doppelzweier, Stall holte noch eine dritte Medaille im Skiff. Schwergewicht Philipp Maibaum hatte zweimal im Einer und einmal mit Doppelzweier-Partner Björn Stanischewski (Nassovia Höchst) die Bootsspitze vorne. Annika Pörner komplettierte das Gesamtergebnis der A-Junioren mit ihrem Erfolg im Leichtgewichts-Einer.
In der Männerklasse sorgte Vereinsvorsitzender Frank Arnold mit HRG-Partner Raphael Reiß und Alexander Wenzel (RC Möve Großauheim) für einen Doppelsieg. Platzierungen gab es für Charlotte Nickel im Skiff der 13-Jährigen und Kerstin Büttner in der Frauenklasse.
DRV-Regatta München: Tim Glod im Hessenachter am Start
Bei der 1. DRV- Juniorenregatta des Deutschen Ruderverbandes (DRV) in München kam Tim Glod als einziger HRG-Starter im Einer und im Hessenachter zum Einsatz. Im U-17-Skiff landete er hinter den Booten aus Österreich (6:19.06), Halle (6:22.56) und dem Hassianer Alexander Forkert (6:38.90) in 6:53.56 auf Platz vier. Der zweite Hassianer Yannik Malsy (7:05.06) kam als fünfter Skuller ins Ziel.
Nach Platzt fünf am ersten Renntag verbesserte sich der U-17-Hessenachter mit Tim Glod im zweiten Anlauf um einen Rang. Die Renngemeinschaft aus Hanau/Limburger/Gießen/Weilburg/Wetzlar konnte das Duell am Ende des Feldes für sich entscheiden und die Crews aus Tschechien und Aschaffenburg/München in Schach halten. Die Abstände nach vorne blieben nahezu unverändert. Erneut siegte das Großboot des RC Dresdenia/Allgemeiner Alster-Club. Zwei und acht Sekunden dahinter ein Südwestteam und eine Berliner Renngemeinschaft.
Mannheimer Frühregatta: Sechs Medaillen für die Juniorinnen und Junioren
(24.04.2016) Ein halbes Dutzend Medaillen fischten die HRG-Rennabteilungen am 23./24. April bei der 35. Oberrheinischen Frühregatta aus dem Mannheimer Mühlauhafen. Allein U-19-Skuller Philipp Maibaum legte mit drei Siegen bei drei Starts den Grundstock dieser Erfolgsbilanz. Die U-17-Juniorinnen Björna Hoffmann und Sahra Noua verbuchten im Doppelzweier Doppelsiege. Der neu formierte Hessenachter der 15/16-jährigen Junioren mit Tim Glod landete im Dreier-Feld auf Position zwei. Die Renngemeinschaft Mannheim, Marbach, Radolfzell, Tübingen, Nürtingen, Überlingen, und Konstanz gewann das Großboot-Duell mit knapp fünf Sekunden vor den Hessen. Im Skiff musste sich Tim Glod der Konkurrenz aus Gießen, Radolfzell und Limburg geschlagen geben.
Philipp Maibaum konnte an beiden Regattatagen nach sicheren Siegen mit drei und vier Sekunden Vorsprung am Siegersteg anlegen. Auch der erste Auftritt mit Doppelzweier-Partner Björn Stanischewski (RC Nassovia Höchst) im dichten Sechs-Boote-Feld verlief erfolgreich: Gut eine Bootslänge lag die neue Kombination aus Hanau/Frankfurt vor der zweitplatzierten Renngemeinschaft Eberbach/Karlsruhe, die wiederum die weiteren Boote sicher auf Distanz hielt.
Die weiteren Starterinnen und Starter bei den 17/18-jährigen konnten diesmal nicht ganz vorne mitmischen. Die Leichtgewichte Peter Stall und Mario Woitaschek fuhren im Doppelzweier auf die Ränge drei und vier. Im Skiff hieß es in den Abteilungsrennen für Stall Platz vier und fünf, Woitaschek lag nach Rang vier zum Auftakt im zweiten Anlauf dicht hinter dem Sieger aus Bonn. Rang zwei und drei lauten die Ergebnisse für Leichtgewicht Annika Pörner, die zweimal die Konkurrentin aus Ludwigshafen und ein weiteres Boot aus Saarbrücken passieren lassen musste. B-Juniorinnen Noua und Hoffmann erfolgreichDie drei Siege für die Rennabteilung U17 gehen komplett auf das Konto von Sahra Noua und Björna Hoffmann: Mit mehreren Bootslängen sicherte sich das Duo an beiden Renntagen den Abteilungssieg. Auch im Alleingang war Noua schnell unterwegs: Im Einer behielt sie gegenüber der Frankfurterin Luise App die Oberhand, die sich am Vortag noch zwischen der HRG’lerin und einem weiteren Boot aus Frankfurt schieben konnte. Björna Hoffmann schloss ihre Rennen mit zwei zweiten Rängen ab. Ebenfalls zweite Plätze waren für Leichtgewicht Cedric Deckenbach abonniert: im Doppelzweier mit Vereinskamerad Tim Niclas Meier und zweimal im Einer. Meier wurden zudem Dritter im Skiff. Platzierungen fuhr Joe Quentin Bürgstein ein. Im Mittelfeld ihres Langstrecken-Rennens landete die einzige Starterin der Kinderabteilung: Charlotte Nickel (13 Jahre). Komplettiert wurde das HRG-Ergebnis von Kerstin Büttner und ihrer Partnerin Maren Schuh (Bad Wimpfen) mit zweiten Plätzen im Frauen-Doppelzweier.
Kleinboot-DM Köln: HRG-Topskuller Lotz schnellster Youngster in der Männerklasse
(17.04.2016) Johannes Lotz hat seine Feuertaufe in der Eliteklasse über die olympische Normaldistanz von 2.000 Metern mit Bravour bestanden. Unter den Newcomern, die in diesem Jahr von der Junioren- in die Männerliga aufgestiegen sind, erkämpfte der 19-Jährige beim Deutschen Meisterschaftsrudern am 17. April in Köln das beste Ergebnis. Den harten Wechsel meisterte der HRG’ler mit Platz 13 im Gesamtklassement hervorragend. Mit Blick auf das Ranking der 19-22-Jährigen, die mit den etablierten Olympiasiegern und Weltmeistern gemeinsam unterwegs waren, schiebt sich Lotz sogar auf Position fünf.
„Mit dem Gesamtergebnis bin ich wirklich mehr als zufrieden“, sagte Lotz nach seinem Finallauf. Titelverteidiger Stephan Krüger (Rostock) holte Silber, Philipp Syring (Magdeburg) überraschend Gold. Seriensieger Marcel Hacker (Magdeburg) musste krankheitsbedingt passen. Für die Elite ging es in Köln zugleich um die Olympia-Qualifikation.
Der Wettkampf an sich sei Neuland und eine große Herausforderung für ihn gewesen, denn erstmals ging er in der offenen Männerklasse an den Start. „Ein besonderer Nervenkitzel“, wie Lotz empfand. „Das hat Spaß gemacht, weil man im Vorlauf und im Viertelfinale gegen A-Männer fährt, die man sonst nur von Olympia und von den A-Weltmeisterschaften kennt.“
Insgesamt acht Skuller des Deutschen Ruderverbandes (DRV) werden für die U-23-WM Ende August in Rotterdam nominiert. Beste Aussichten also für den Wahlberliner, der für seinen Heimatverein zwei WM-Medaillen in der U19 erkämpfte, vor wenigen Monaten allerdings noch keine internationalen Einsätze im ersten Wettkampfjahr bei den „Großen“ auf dem Plan hatte.
Konkurrenz aus dem WM-Vierer
Das Finale in Köln um die Plätze 11 bis 16 sei von der Setzung auf einem guten Niveau gewesen, betonte Lotz. Mit den Leipzigern Kai Fuhrmann und Hannes Redenius sowie dem Magdeburger Steven Weidner waren immerhin drei Kontrahenten aus dem Weltmeisterschaftsvierer 2015 im Rennen. Fuhrmann präsentierte sich mit einem Start-Ziel-Sieg als der stärkste im Feld. Am dichtesten auf den Fersen blieben ihm zunächst Redenius und Weidner. Der Magdeburger wurde jedoch auf allen Teilstrecken nach hinten weitergereicht und landet auf Platz sechs. HRG’ler Lotz kam nur langsam ins Rennen, arbeitet sich aber von Position fünf (500 Meter) und vier (1.000 Meter) konstant an das Führungsduo Fuhrmann/Redenius heran. Die Schlussoffensive des Hanauers (07:00,90), der mit hoher Schlagfrequenz immer näher rückte, verkürzte den Abstand auf Redenius (07:00,20) und Fuhrmann (06:58,60) merklich – auf der Ziellinie hieß es dann Rang drei im stark besetzten C-Finale.
U-19-Skuller Maibaum erstmals am Start
„Der Rennverlauf an sich war gut, ich konnte zwar die ersten 1.000 Meter nicht ganz so auftrumpfen, wie es noch im Viertelfinale der Fall war, aber am Ende haben die Körner noch gereicht, um nach vorne zu fahren“, äußerte sich der rundum zufriedene Newcomer. Die nächste wichtige Überprüfung im Einer findet am 21. und 22. Mai in Hamburg statt. „Da ist es auf jeden Fall das Ziel, das Kölner Ergebnis zu bestätigen und mich weiterhin für die U23-Mannschaft zu empfehlen“, blick Lotz voraus. Das wäre ein großer Schritt nach vorne, um die WM-Qualifikation in der Tasche zu haben.
Der zweite HRG-Starter in Köln, Philipp Maibaum, ging erstmals bei den U-19-Junioren im Einer an den Start und sortierte sich bei seinem Debüt zunächst in den hinteren Rängen der ambitionierten Skuller ein.
HRG-Trainingslager Eschwege: Frühsport, Fledermäuse und Rollentausch
(09.04.2016) Vom 31. März bis 9. April waren wir, die Gruppe der Junioren A und B und Seniorin Kerstin Büttner, in Eschwege im Trainingslager. Der Werratalsee begrüßte uns am Anreisetag mit Regen und Wind, dennoch war eine kurze Einheit zum Einrudern und Orientieren möglich. Auf dem 2.000 Meter langen See trainierten die Sportler vor allem in Kleinbooten. Hier konnte die individuelle Rudertechnik verbessert werden. Aufgrund der stabilen Wetterlage ruderten die Junioren bis zu 250 Kilometer.
Zwischendurch bekamen wir Besuch aus der Heimat, von unserem Kindertrainer Alexander Dey. Er hospitierte nicht nur bei unserem Wassertraining, sondern hatte auch Einblick in den Frühsport, welcher Joggen oder auch Rumpf-Stabilisationstraining beinhaltete. Außerdem nahm er während seines Besuch an der Videoanalyse der Technik der einzelnen Sportler und der abendlichen Mobilisations- und Dehnrunde teil.
Mit uns nach Eschwege war auch Björn Stanischewski gefahren. Der neue Zweierpartner von Philipp Maibaum kommt von dem Ruder-Club Nassovia Höchst und bereitete sich mit Philipp Maibaum im Zweier, aber auch im Einer auf die Saison vor.
Höheres Trainingspensum im Winter
Peter Stall und Mario Woitaschek trainierten ebenso im Zweier und Einer. Das Trainingslager wurde hier am meisten für das Kennenlernen ihrer neuen Streckendistanz von 2.000 Meter genutzt. Peter Stall, Mario Woitaschek, Philipp Maibaum und Annika Pörner starten in ihr erstes Junior-A-Jahr und konnten sich hierfür auf dem See gut vorbereiten.
Für Cedric Deggenbach, Tim Meier, Sahra Noua und Björna Hoffmann hieß es erstmal Eingewöhnung in das Juniorentraining. Die Vier starten in ihr erstes Juniorenjahr und mussten sich im Winter und besonders im Trainingslager auf ein höheres Trainingspensum und andere Strukturen einstellen. Dies ist allen gelungen und wir erzielten durchaus gute Fortschritte.
Bootspflege und Minigolf
Kerstin Büttner, als einzige Seniorin dabei, bereitete sich schwerpunktmäßig auf ihre erste Bundesliga-Saison und ihren Start bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften vor. Diese finden dieses Jahr in Bremen statt und werden über eine Renndistanz von 1.000 Meter ausgetragen.
Die zwei freien Nachmittage im Trainingsplan wurden mit intensiver Bootspflege, aber auch mit Minigolf und Schwimmen gefüllt. Wobei die Begeisterung für die jeweiligen Aktivitäten unterschiedlich groß war. Der Spaß kam aber trotzdem nicht zu kurz. In einer Einheit tauschten Peter Stall und Philipp Maibaum (beide Besitzer eines Motorbootführerscheins) die Rolle mit mir und Tobias Maibaum. Wir saßen zusammen mit Björn Stanischewski und Annika Pörner im Vierer und folgten brav allen Anweisungen. Die Junioren sahen mich erstmals im Ruderboot und waren ganz zufrieden mit mir.
Zum Schluss gingen wir am letzten Abend mit illuminierten Booten auf den See. Nicht nur uns, sondern auch den Fledermäusen gefiel das Schauspiel. Dadurch erlebten wir den Werratalsee nochmal auf eine ganz andere Weise.
Nächste Stationen Mannheim und Offenbach
Quentin Bürgstein und Tim Glod trainierten für ihr zweites Junior-B-Jahr in Berlin mit dem hessischen Landestrainier Marko Mittermeier. Durch das intensive Wintertraining und das Trainingslager in Eschwege haben wir uns gut vorbereitet und freuen uns auf die kommende Rudersaison. Diese wurde, durch die Teilnahme von Philipp Maibaum an seiner ersten DRV-Leistungsüberprüfung der U-19 Ruderer, eröffnet. Wir drückten ihm von zu Hause aus die Daumen und eröffneten mit dem Anrudern die Saison mit unseren Vereinskameraden.
Am kommenden Wochenende werden wir wieder vereint an der Mannheimer Frühregatta teilnehmen. Danach folgt am 7. und 8. Mai die Regatta der Offenbacher RG Undine. Hier werden auch unsere Masters an den Start gehen und mit uns das Wochenende verbringen. Julia Fleckenstein
6.000-Meter-Langstrecke Berlin: Platz zwei zum Auftakt der neuen Saison
(10.03.2016) Auf seiner neuen Hausstrecke am Hohenzollernkanal ist HRG-Topskuller Johannes Lotz erfolgreich in die neue Wettkampfsaison gestartet. Beim Langstreckentest des Landesruderverbandes Berlin belegte er im gemeinsamen Feld der U-23-Konkurrenz und der offenen Männerklasse Platz zwei hinter Anton Lorenz (RC Tegel). Der Lokalmatador absolvierte die 6.000 Meter in 23:02.26 Minuten, HRG’ler Lotz fuhr in 23:07.48 Minuten über die Ziellinie. „Mit der ersten Überprüfung nach dem Winter bin ich recht zufrieden. Den Abstand zu Lorenz konnte ich im Vergleich zur Herbstlangstrecke in Dortmund verkürzen. Das zeigt, dass das Training der letzten Wochen angeschlagen hat“, sagte Lotz nach dem Rennen.
„Auf der Strecke lief es besser als erwartet“, bilanziert der am Olympiastützpunkt trainierende Wahl-Berliner. „Wir haben vor der Langstrecke durchtrainiert und recht viele Umfänge in der Woche absolviert.“ Aufgrund dieser Vorbelastung sei er in der Mitte etwas verhalten gerudert. Im Endeffekt habe es aber dennoch zu einer guten Platzierung gereicht. „Auf den letzten 2.000 Metern konnte ich sogar deutlich mehr rausholen, als ich erwartet hätte“, so Lotz.
Am ersten Aprilwochenende steht bereits die nächste Prüfung an. Der Deutsche Ruderverband (DRV) ruft die gesamte Elite zur zentralen Leistungsüberprüfung nach Leipzig. „Da schauen wir, dass wir auf dem Ergometer die Sechs-Minuten-Marke knacken“, blickt Lotz voraus. „Für die Langstrecke auf dem Wasser haben wir uns in jedem Fall vorgenommen, unter die Top-Fünf der U-23-Skuller zu fahren, um uns eine gute Ausgangsposition für die Kleinbootmeisterschaft Mitte April in Köln zu verschaffen.“
Endstand Indoor-Rowing-Serie 2015/16
(31.01.2016) Nach dem vierten und letzten Lauf der Deutschen Ergometer-Meisterschaft am letzten Januarsonntag in Essen-Kettwig stehen die Platzierungen und Ranglisten fest. Die HRG'ler konnten sich bereits mit ihrem Auftritt in Ludwigshafen einordnen. Das Finale der Indoor-Rowing-Serie brachte wie erwartet frischen Wind in die Klassements. Als einzige Hanauer Starter in Essen-Kettwig am Start waren Andreas Thiem (RC Möve Großauheim) und Vereinsvorsitzender Frank Arnold. Während die neun HRG-Juniorinnen und -Junioren unter der HRG-Flagge um die Plätze kämpften, trat Arnold (40-49 Jahre) in der Ergometer-Serie als unabhängiger Einzelstarter an und landete auf dem 7. Platz.