2016: Rennrudern

2016: Rennrudern

Zusammenfassung der Berichte Rennrudern aus dem Jahr 2016


Eine Gold-, vier Silber und drei Bronzemedaillen!

(04.12.2016) Zwei Tage vor Nikolaus sackten die  Kinder und Junioren der HRG-Rennabteilungen beim Ergometercup in  Frankfurt-Kalbach acht Medaillen ein.
Neue Hessenmeisterin der  13-Jährigen ist Mia Eisenschmidt, Vereinskameradin Clara Gutjahr folgte  ihr auf dem Silberrang. Auch in der Vereinswertung der 21 hessischen  Clubs schaffte die HRG den Sprung aufs Podest: Platz zwei (105 Punkte)  hinter der überragenden FRG Germania (456) und vor dem Limburger CfW  (73). Die Hanauer Nachbarn "Hassia" (39) und "Möve" (22) landeten auf  den Plätzen 10 und 15.
Weitere Silbermedaillen gingen an Kim Schuppan und Paul Busch (14  Jahre, Lgw.) sowie Tim Glod (U19, Lgw.). Bronze holten Thordis Gauß (13  Jahre, Lgw.), Philipp Maibaum (U19) und Peter Stall (U19, Lgw.).  
180 Einzelstarter und 24 Mannschaften gingen in 32 Entscheidungen  über 1.000, 1.500 und 2.000 Meter an den Start. Die HRG war in elf  Rennen mit 17 Athletinnen und Athleten vertreten. Das Ergometer-Event in  der Mehrzweckhalle des Sport- und Freizeitzentrums in Kalbach wurde  gleichzeitig als 16. Landesmeisterschaft „Hessen Open“ ausgefahren.

Langstrecke Mannheim: Spitzenplätze für Annika Pörner und Tim Niclas Meier

(13.11.2016) Annika  Pörner und Tim Niclas Meier sind bei der Mannheimer Langstrecke über  6.000 Meter in die Spitzenränge gefahren: Pörner landete im  19-Boote-Feld der leichten U19-Einer in 24:00 Minuten hinter Paulina  Sauter (23:31 Minuten) aus Nürtingen auf Platz drei.
Auch Tim Niclas  Meier hielt engen Kontakt zur Führungsriege der leichten U17-Skuller:  Unter 31 Startern sicherte er sich in 23:24 Minuten Position drei.
U19-Leichtgewicht Pörner, Ende Juli auf Platz vier im Kleinen Finale  der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften (DJM) in Hamburg, traf in  Mannheim auf einen Teil der DJM-Skullerinnen und passierte das erste  Streckendrittel auf Position fünf, nach weiteren 2.000 Metern hieß es  bereits Rang drei im 18-Boote-Feld. Auf der Ziellinie lag sie glatte 20  Sekunden hinter Katharina Niel (Lahnstein), A-Finalistin der nationalen  Titelkämpfe, und Start-Ziel-Siegerin Paulina Sauter, die neun Sekunden  Vorsprung auf Rang zwei herausruderte.
Wie Vereinskollegin Pörner legte Tim Niclas Meier im U17-Skiff der  Leichtgewichte nach der ersten Zeitnahme noch eine Schippe drauf und  arbeitete sich von Rang fünf ins Spitzenfeld vor. Im großen Starterblock  mit immerhin 31 Booten drängte im Schlussdrittel die Konkurrenz aus dem  Mittelfeld mit guten Durchgangszeiten nach vorne. Die konnten am Ende  Platz drei von Meier nicht mehr gefährden, der nur Jonas Gelsen (Höchst)  und Luca Schneider (Koblenz) ziehen lassen musste.
In der schweren U17-Konkurrenz – ebenfalls wie bei den „Leichten“ mit  31 Booten besetzt - traten gleich zwei HRG’ler an: Cedric Deckenbach  (23:24 Minuten) konnte ins vordere Viertel vorstoßen und landete auf dem  respektablen siebten Rang.
Christoph Dübler  (25:05 Minuten) verbuchte Rang 25.
Björna Hoffmann (26:06 Minuten) kam in derselben Altersklasse der  B-Juniorinnen auf Rang sieben, Vereinskameradin Sahra Noua (26:09  Minuten) folgte ihr auf Platz acht.  Hoffmann und Noua zeigten sich mit diesem Ergebnis gegenüber dem Vorjahr  deutlich verbessert.
Philipp Maibaum (22:40 Minuten) kam knapp eine Minute hinter Philipp  Thein (21:36 Minuten) aus Karlsruhe als 15. ins Ziel.
Tim Glod (23:42  Minuten), erstmals bei den U19-Junioren am Start, absolvierte sein Debüt  auf Rang 26.  
Wie 2015 an gleicher Stelle gab es für die leichten U19-Starter der  HRG durchwachsene Resultate: Mario Woitaschek (23:19 Minuten) verpasste  nach verhaltener Startphase einen Rang im Mittelfeld und landete trotz  guter Durchgangszeiten bei 28 Gegnern auf Platz 19.
Peter Stall (23:27  Minuten) erwischte bessere erste 2.000 Meter, kam im weiteren Verlauf  aber nicht über Platz 21 hinaus.

Hessenmeisterschaft Eschwege: HRG toppt Vorjahresergebnis - 13 Medaillen

(02.10.2016) Die  HRG-Rennabteilungen haben ihr Vorjahresergebnis bei den Hessischen  Meisterschaften auf dem Werratalsee in Eschwege deutlich übertroffen: 13  Mal schafften sie es am ersten Oktoberwochenende aufs Podest, im  letzten Jahr sprangen an gleicher Stelle vier Medaillen weniger heraus.  Allerdings war die Titelausbeute etwas geringer. Damals gab es fünf  Triumphe, diesmal einen Dreierpack.
Raphael Reiß avancierte zum  fleißigsten Medaillensammler. Er holte einmal Gold, zweimal Silber und  einmal Bronze.  
38 Rennen der Kinder, der U17- und U19-Junioren sowie der Elite und  den Masters standen für die HRG auf dem Programm. Das Altersspektrum  reichte von zwölf bis 43 Jahren.
Die jüngste im Team, Mia Eisenschmidt,  ergatterte die erste Medaille für die HRG: Sie holte Silber im Skiff der  12-Jährigen. Die U17-Juniorinnen Sahra Noua und Björna Hoffmann  erkämpften sich kurz darauf mit ihrem Bronzerang im Doppelzweier  ebenfalls einen Platz auf dem Siegerpodest. Tim Glod und Joe Quentin  Bürgstein kamen gemeinsam mit den Hassianern Alexander Forkert, Yannik  Malsy und Steuermann Felix Becker zum ersten Goldtriumph im Doppelvierer  der U17-Junioren. Leichtgewicht Annika Pörner rundete ihre Rennsaison im U19-Einer mit  der Bronzemedaille und mit Rang vier über 350 Meter ab.
Ebenfalls Bronze  gab es für Cedric Deckenbach und Tim Niclas Meier im Doppelzweier U17.  
Auf der 350 Meter Sprintdistanz landeten Hoffmann und Noua auf dem Silberrang.
Raphael Reiß als einer der Oldies im Team triumphierte im  Masters-Einer vor der Konkurrenz aus Weilburg und Großauheim. In der  offenen Altersklasse gelang dem 29-Jährigen wenige Rennen später sogar  das Kunststück, mit Platz drei noch in die Medaillenränge zu fahren.
Kim Schuppan und  Charlotte Nickel, die auf 1000 Meter mit Platz vier eine Medaille  verpassten, konnten sich auf der Kurzstrecke über eine Bronzemedaille  freuen.  
Silber statt Gold hieß es für den Renngemeinschaftsvierer der HRG und  Hassia U17. In einem packenden Finish kämpften sich Lena Seuffert,  Raphael Reiß, Frank Arnold und Lydia Larissa Fischer im  Mixed-Doppelvierer der offenen Altersklasse ganz nach vorne: Silber hieß  es für die starke Crew, die nunmehr auch bei den nationalen  Titelkämpfen über 350 Meter in Krefeld angreifen will. Die  Teammitglieder zeigten sich im weiteren Verlauf in Topform: Silber für  Arnold und Reiß im Doppelzweier und souveränes Gold für die langjährige  HRG-Topathletin Lena Seuffert im Einer der Eliteklasse vor einem Boot  aus Eschwege und Charlotte Meinen von der benachbarten Hassia. Platzierungen gab es für Cedric Deckenbach und Tim Glod im U17-Einer,  Kerstin Büttner im Masters-Einer, den Doppelvierer der 13/14-jährigen  mit Timo Neumann, Christoph Dübler, Leif Lammerskitten, Luca Neumaier  und Steuerfrau Mia Eisenschmidt, Peter Stall im Leichtgewichts-Einer der  19-Jährigen, Philipp Maibaum im U19-Skiff, Tim Niclas Meier im  Leichtgewichts-Einer U17 sowie Björna Hoffmann (Einer 17 Jahre) und Joe  Quentin Bürgstein (Lgw.-Einer U17).

Kurzstrecke Großauheim: 22 HRG-Siege, Möve gewinnt erneut den Stadtachter

(18.09.2016) Einen  kräftigen Beitrag zur Saison-Siegesstatistik lieferten die  HRG-Rennabteilungen Mitte September in Großauheim ab. 22 Mal holten die  Kinder, Junioren und Masters ihre Radaddelchen am Siegersteg der Möve  ab.
Erfolgreichster Starter bei der 44. Kurzstreckenregatta: Raphael  Reiß, der mit sieben Erfolgen glänzte. Den Stadtachterpokal gewann wie  in all den letzten Jahren Gastgeber Möve, der im Ziel eine gute Bootslänge vor den HRG´lern mit Raphael Reiß, Mario Woitaschek, Tobias  Maibaum, Lukas Malkmus, Frank Arnold, Cedric Deckenbach, Tim Niklas  Meier, Peter Stall und Steuermann Anton Gerner lag.
Im Doppelzweier 13/14 fuhren Christopher Dübler und Timo Neumann an  beiden Renntagen der Konkurrenz davon. U-17-Skullerin Björna Hoffmann  kam nach Rang zwei zum Auftakt noch zu einem Sieg im zweiten Anlauf.  
Cedric Deckenbach musste sich am Wochenende im U-17-Einer mit  Platzierungen zufriedengeben. Anton Gerner ruderte im Skiff der  12jährigen auf Platz zwei.
Raphael Reiß war im Masters-Einer zweimal  nicht zu schlagen.
Kim Schuppan ließ Platz zwei einen Sieg im Einer 13  Jahre folgen, in der gleichen Altersklasse kam Charlotte Nickel auf die  Plätze zwei und drei.
Im weiteren Verlauf sicherte sich Raphael Reiß im  Mixed-Doppelzweier zunächst mit Susanne Wirth (Lahnstein) und zudem mit  Vereinskameradin Lena Seuffert den Sieg. Platz vier hieß es zunächst für  Reiß und Frank Arnold im Senior-Doppelzweier, sonntags lag das Duo ganz  vorne.
Timo Neumann gewann den Einer der 13-Jährigen, Mario Woitaschek  und Peter Stall schlossen in den weiteren Rennverläufen ihre Auftritte  im leichten A-Doppelzweier mit Rang eins und zwei ab. Einen Doppelsieg gab es für Arnold und Reiß mit Stefanie Thum und  Birgit Wrede im Master-Mixed-Doppelvierer. Cedric Deckenbach/Tim Meier  konnten im U-17-Doppelzweier leider nicht vorne mitmischen.
Woitaschek siegte im Doppelvierer gemeinsam mit Limburg. Christopher  Dübler kam im Einer 14 Jahre als Zweiter ins Ziel, Nickel/Schuppan in  ihren Rennen im Mädchen-Doppelzweier als Dritte und Vierte. Im  Doppelvierer der offenen Klasse landete die HRG ihren achten Tagessieg  vor der Möve und Kassel, im Boot saßen: Frank Arnold, Raphael Reiß,  Tobias Maibaum, Lukas Malkmus.
Im leichten B-Einer war Tim Niclas Meier leider chancenlos, während  Sahra Noua und Björna Hoffmann ihren U-17-Doppelzweier zweimal für sich  entscheiden konnten. Der gemischte Vereinsvierer U-17 war eine klare Sache für Cedric  Deckenbach, Björna Hoffmann, Tim Niclas Meier, Sahra Noua und Steuermann  Anton Gerner. Vierte wurden Reiß/Arnold im Masters-Doppelzweier. Peter  Stall lag an beiden Renntagen als Sieger vor Vereinskamerad Woitaschek  im leichten A-Einer. Wieder mal ganz vorne lagen Reiß und Wirth im  Masters-Mixed-Doppelzweier.

Christoph Dübler und Timo Neumann waren im Doppelzweier erfolgreich

Regatta Wiesbaden-Schierstein: 60. Saisonsieg durch Youngsters-Quartett Neumann/Dübler/Lammerskitten/Neumaier/Eisenschmidt

(10.09.2016) Die HRG-Rennabteilungen haben im Schiersteiner Hafen die Saisonsiege  60 bis 64 eingefahren. Am ersten Regattatag legten vier Boote am  Siegersteg an. Am Sonntag wiederholte die zwölfjährige Mia Eisenschmidt  ihren Vortagserfolg im Skiff und steuerte Sieg Nummer fünf bei.

39 Rennen der Kinder und Junioren A/B standen für die HRG auf dem  Programm. Das Altersspektrum der HRG’ler reichte von elf bis 17 Jahren.  Eine der jüngsten Teilnehmerinnen im blau-weißen Trikot, Mia  Eisenschmidt, ergatterte gleich drei Siege: Im Einer lag sie mit sechs  und elf Sekunden deutlich vor dem Skiff der SG Wiking. Als Steuerfrau  lotste sie den Jungen-Doppelvierer 13/14 Jahre mit Timo Neumann,  Christoph Dübler, Leif Lammerskitten und Luca Neumaier bei seinem  Wettkampfdebüt nach nur wenigen Wochen Training als Siegerboot zum 60.  HRG-Saisonerfolg über die Ziellinie. Bernkastel und die Frankfurter  Germania hatten das Nachsehen. Beim zweiten Vergleich schoben allerdings  die Frankfurter hauchdünn die Bootsspitze vor die Hanauer, Bernkastel  wurde Dritter.

Im gemischten U17-Doppelvierer siegten Cedric Deckenbach, Björna  Hoffmann, Sahra Noua und Tim Niclas Meier mit knapp vier Sekunden vor  Essen und Heidelberg. Im zweiten Versuch bauten die HRG’ler ihren  Vorsprung auf Essen sogar noch aus – doch noch schneller war das  Mixed-Team aus Mainz, das ebenso wie die Hanauer am Vortag seine  Abteilung gewinnen konnte. Im Einer und Doppelzweier konnten die  Crewmitglieder nicht ganz vorne mitmischen. Auch Joe Quentin Bürgstein  als weiterer U17-Starter sortierte sich im Verfolgerfeld ein. Erste  Rennerfahrungen sammelten Jakob Küper und Maximilian Schultheis.

Die bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften auf Platz neun  rudernden Philipp Maibaum und Björn Stanischewski (Nassovia Höchst)  hatten keine große Mühe, ihren Lauf im Doppelzweier U19 gegen den  Mainzer RV zu gewinnen. Bei seinen beiden Einsätzen im Skiff fuhr  Maibaum auf zweite Plätze hinter Wetzlar und Kastel.

In der gleichen Altersklasse der 17/18-jährigen gab es Platzierungen  für Peter Stall und Mario Woitaschek im Doppelzweier und Einer.  

Komplettiert wurden die Ergebnisse von Youngster Anton Gerner (2.),  Charlotte Nickel/Kim Schuppan bei den 12/13-Jährigen und Timo  Neumann/Christoph Dübler bei den 13/14-Jährigen.

WM-Crew von HRG’Ler Lotz auf Platz sechs - Titelverteidiger Kanada distanziert

(28.08.2016) Johannes Lotz hat Ende August in Rotterdam (Niederlande) mit  seiner dritten Weltmeisterschafts-Teilnahme in Folge ein weiteres  bedeutendes Kapitel in der Vereinsgeschichte der HRG geschrieben. Der  Junioren-Weltmeister von 2014 und Vize-Weltmeiser 2015 verstärkte den  Nationalkader des Deutschen Ruderverbandes (DRV) auf der Ersatzposition  des Doppelvierers U23, der zunächst mehrere Wochen lang mit Lotz in die  unmittelbare WM-Vorbereitung startete, aufgrund eines hartnäckigen  Infekts des HRG-Topskullers allerdings umbesetzt werden musste.

Auf der 2013 neu angelegten, hochmodernen Regattastrecke  „Willem-Alexander-Baan“ hielt sich Lotz mit Trainingseinheiten im Skiff  für einen Einsatz im DRV-Team bereit. Die Mannschaftskollegen des  19-jährigen HRG’lers starteten indes furios ins WM-Geschehen: Mit einem  Vorlaufsieg katapultierten sich Schlagmann Kai Fuhrmann (Leipzig),  Henrik Runge (Hamburg), Steven Weidner (Magdeburg) und der für Lotz  eingewechselte David Junge (Potsdam) direkt ins Halbfinale, in dem die  drei Erstplatzierten des Sechs-Boote-Feldes das WM-Finale erreichen und  der Rest mit dem B-Lauf Vorlieb nehmen muss. 2015 in Plovdiv (Bulgarien)  bedeutete diese Station bereits das frühzeitige Aus für die  DRV-Auswahl. Nun gelang mit einer beeindruckenden Vorstellung knapp  hinter den Teams aus Polen und Italien und noch vor Titelverteidiger  Kanada der erhoffte Finaleinzug.  

Ausgerechnet im Endlauf schwächelte das DRV-Quartett nach starker  Startphase und auf dem Bronzerang liegend: In einer spannungsgeladenen  zweiten Streckenhälfte verlor das Boot immer mehr an Boden, Neuseeland,  Italien und Großbritannien spurteten an den Deutschen vorbei und  reichten die Crew auf Platz sechs ans Ende des stark besetzten Feldes  durch. Start-Ziel-Sieger Australien (6:07.51 Minuten) tauschte Bronze  vom Vorjahr gegen Gold, Vizeweltmeister Neuseeland (6:07.97) ergatterte  erneut Silber. Italien (6:08.97) holte Bronze, Platz vier ging an Polen  (6:09.77). Großbritannien (6:12.70) und Deutschland (6:14.38) auf Rang  fünf und sechs.  

Fünf Siege bei Euro Master Regatta München - Bronze für Büttner im Trophy-Finale

(31.07.2016) Mit fünf Siegen, zwei zweiten Plätzen und einem dritten und vierten  Rang kehrten die HRG-Masters Frank Arnold, Raphael Reiß und Kerstin  Büttner von der Euro Master Regatta in München-Oberschleißheim zurück.  Ruderinnen und Ruderer aus 27 Ländern und drei Kontinenten traten Ende  Juli in 900 Booten auf der Olympia-Regattastrecke gegeneinander an.

Eine Trophy-Medaille für die 79er: Über  den Vorlauf im A-Einer gelangte Kerstin Büttner automatisch ins  Trophy-Finale, in dem vier Boote am Start lagen. Wie bereits beim ersten  Schlagabtausch siegte souverän die 33-jährige Russin Diana Stepochkina.  Dahinter mit acht Sekunden Abstand Julia Gattinger aus Flörsheim und  weitere Sekunden dahinter Büttner mit einem respektablen Bronzerang.

In reinen Abteilungsrennen wurden unter anderem die Vierer  ausgefahren. Hier gab es für Kerstin Büttner noch zwei Einsätze im A-  und B-Bereich gemeinsam mit den Möve-Kolleginnen Birgit Wrede, Stefanie  Thum und Christina Haus. Im Vier- bzw. Fünf-Boote-Feld lag jeweils eine  niederländische Renngemeinschaft an der Spitze, gefolgt vom  HRG/Möve-Team, das die weiteren Mannschaften deutlich distanzieren  konnte. Kurz vor Torschluss der Regatta gab es für Büttner noch ein  silber-glänzendes Münchener Radaddelchen: Im Mixed-Doppelvierer A fuhr  sie mit den Mövianern Tina Haus und Andreas Thiem sowie Daniel Thiem von  der Gießener Rudergesellschaft mit deutlichem Fünf-Sekunden-Vorsprung  der deutsch-schweizerischen Renngemeinschaft RC Uster/Bremer SC auf und  davon.  

Mit Wrede, Thum und einem Mövianer, Peter Halama, war Frank Arnold im  Mixed-Doppelvierer C zu sehen. Das Hanau/Großauheimer Quartett  sortierte sich auf Platz vier im Sechserfeld ein. Dagegen gab es im  reinen Männervierer, ergänzt mit Andreas Thiem von der Möve und Daniel  Thiem von der Gießener Rudergesellschaft zwei kräftige Paukenschläge:  Sieg in der Altersklasse A und Zeitschnellste beider Abteilungen und  eine weitere Medaille bei den 36-jährigen + als Drittschnellste im Feld.  

Zwei weitere Siege gingen nach Hanau: Reiß fuhr mit Jutta Deuschel  vom Münchener RC im gemischten A-Doppelzweier drei Sekunden vor der  Konkurrenz über die Ziellinie, und der reine HRG-Zweier mit Arnold und  Reiß fuhr im starkbesetzten 28er Feld der A-Doppelzweier in seinem Lauf  einen Sieg von Dresden/Bernburg heraus. Fünf Abteilungen gingen, wie in  allen Rennen, über die 1.000-Meter-Strecke. 3.26,19 Minuten bedeuteten  immerhin die siebtbeste Zeit aller Paarungen.

Zweimal Gold und zweimal Bronze beim Schulruderwettbewerb in Kassel

(10.07.2016) Der Landesentscheid JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA führte in diesem  Jahr die Schulruderer in den hohen Norden unseres Bundeslandes. Die  Randbedingungen in Kassel waren perfekt. Bei Temperaturen über 30 Grad  waren schattige Plätze sehr gefragt und die ausreichende  Flüssigkeitszufuhr war wichtig, damit man beim Wettkampf keine Probleme  bekommt.

Die intensivierte Zusammenarbeit zwischen der Hohen Landesschule und  der Hanauer Rudergesellschaft zeigt erste Erfolge. Insgesamt zehn  Hola-Boote gingen an den Start. Hier waren etliche Schülerinnen und  Schüler dabei, die das erste Mal bei einer Regatta an den Start gingen.  Erfreulich ist, dass sich von den Neulingen immerhin drei Vierer für das  Halbfinale qualifizieren konnten.

Auch die Otto-Hahn-Schule hatte vier Boote am Start, so dass die  Hanauer mit insgesamt fast 60 Teilnehmern eine kleine Zeltstadt an der  Fuldaaue aufbauten. Insgesamt vier Medaillen waren eine gute Ausbeute.  So legten die Jüngsten (Mia Eisenschmitt, Lena Grasmück, Clara Gutjahr,  Lorena Kohlas, Frederik Lasch) am Samstag in Wettkampf IV vor. In der  Gesamtwertung mit einer Langstrecke über zweimal fünfhundert Metern und  einem anschließenden Geschicklichkeitswettbewerb holten sie die erste  Bronzemedaille für die Hola.

Am Sonntag zeigten dann Annika Pörner und Tobias Maibaum im  Jungen-I-Doppelzweier, wie man souverän eine Goldmedaille herausfährt.  Da wollten die Neulinge unbedingt mithalten: Lara Schwickert und Emma  Fischer konnten in ihrem ersten Doppelzweier-Rennen auf den dritten  Platz fahren und nahmen stolz bei der Siegerehrung ihre Bronzemedaille  in Empfang. Am Ende der Regatta holten Cedric Deckenbach und Tim Meier  dann noch die verdiente Goldmedaille im Jungen-Zweier der Altersklasse  II für die Otto-Hahn Schule.

Insgesamt kann man mit dem Ergebnis hoch zufrieden sein. Schüler,  Lehrer und Betreuer waren sich nach der Veranstaltung einig, dass dieses  Wochenende zwar anstrengend war, aber dennoch ein tolles Erlebnis.

Alle auf einen Blick: Schüler, Lehrer und Betreuer waren sich nach der Veranstaltung einig, dass dieses Wochenende zwar anstrengend war, aber dennoch ein tolles Erlebnis

Ruderbundesliga: "Brüder-Grimm-Achter" gewinnt Silbermedaille in Hamburg

(09.07.2016) Nach Position fünf in Frankfurt und Rang drei in Münster setzte  der “Brüder-Grimm-Achter” der HRG und Hassia im dritten Lauf der  Frauen-Ruder-Bundesliga in Hamburg noch einen drauf, stieß ins Finale  vor und erkämpfte gegen dominierende Krefelderinnen einen starken  zweiten Platz. Drei Wochen intensive Trainingsarbeit zwischen den  Renntagen haben sich vollends gelohnt. Lena Seuffert lässt den  spannenden Renntag am 9. Juli im Hohen Norden noch einmal Revue  passieren.

Das Team in Hamburg: Annika Jacobs, Claudia Henrich, Lena Seuffert,  Maximiliane Horz, Sandra Dinter, Isabel Taeuber, Svenja Schomburg, Lisa  Hüttenberger, Kerstin Büttner, Allegra Gärtner, Carmen Diehl, Stephanie  Meinert. Steuerfrauen: Nicola Flender, Marina Warncke.  

Doppelsieg in Offenbach-Bürgel mit neuem Flaggschiff "Dr. Hemut Gundermann"

(03.07.2016) Jede Menge Radaddelchen heimsten die HRG'ler am ersten Juliwochenende  in Offenbach-Bürgel ein. Charlotte Nickel siegte im Kindereiner, je  dreimal waren die Senioren im Doppelvierer und Doppelzweier erfolgreich.  Zudem gab es einen Doppelsieg im Männerachter.

Der Erfolg konnte sich sehen lassen: Bei elf Starts konnten neun  Siege eingefahren werden. Besonders die Skullrennen wurden dominiert.  Der Männerzweier, Männervierer und der Männerachter wurden an beiden  Tagen gewonnen - ein großer Pokal wartete an beiden Tagen auf die  siegreiche Mannschaft. HRG-Vorsitzender Frank Arnold, Raphael Reiß,  Tobias Maibaum, Philipp Maibaum und Tim Glod freuten sich mit ihren  Sportfreunden vom dem RC Möve Großauheim und einem Ruderer aus dem  Scharnebeck über die Erfolge. Auch Charlotte Nickel konnte ihren ersten  Sieg im Kinder-Einer einfahren.  

Dem Doppelsieg im Achter kommt eine ganz besondere Bedeutung zu,  betonte Vorsitzender Arnold nach dem Wettkampf. Nach 1989 konnte die HRG  in diesem Jahr mit großer finanzieller Unterstützung der Dr. Helmut und  Margrit Gundermann-Stiftung einen neuen italienischen Rennachter in  Dienst stellen, der auch den Stifternamen trägt. „Gleich im ersten  Rennen einen Sieg zu erringen, ist natürlich riesig. Ein toller Erfolg,  der auf der Hessischen Meisterschaften im Herbst in Eschwege wiederholt  werden soll“, freute sich Arnold auf die weiteren Einsätze des neuen  Flaggschiffes.

Studentinnen der HRG und Hassia für Hochschul-EM in Serbien qualifiziert

(03.07.2016) Mit einer Silbermedaille und der Nominierung zur  Europameisterschaft der Hochschulen 2017 im Gepäck kehrten die Hanauer  Studentinnen der HRG und Hassia von der 69. Hochschulmeisterschaft  Anfang Juli in Bremen zurück. HRG-Coach Florian Bauer hatte den  Doppelvierer der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt gut  vorbereitet und auf die Erfolgsspur gelenkt. An Bord waren Lena Seuffert  und Clara Bergau sowie die Hassianerinnen Claudia Henrich, Maximiliane  Horz und Annika Jacobs.

Nach souverän gewonnenem Vorlauf und Halbfinale konnten sich die  HRG'lerinnen Lena Seuffert und Clara Bergau mit ihren Teamkolleginnen  des HRC Hassia Claudia Henrich, Maximiliane Horz und Annika Jacobs für  das A-Finale qualifizieren. Dort lieferten die Studentinnen ein tolles  Rennen ab, mussten am Ende jedoch Bochum mit 7/100 Sekunden den Vortritt  überlassen und gewannen Silber.

Vor der WM auf königlichem Terrain unterwegs

(01.07.2016) Nur ein einziges Rennen währte der ehrenvolle Auftritt bei der  legendären Henley Royal Regatta auf der Themse, doch die Stippvisite und  das frühzeitige Aus des frisch gekürten deutschen Vizemeister-Quartetts  um Bugmann Johannes Lotz von der Hanauer Rudergesellschaft 1879 (HRG)  wird der Crew aus Hanau, Leipzig und Magdeburg noch lange in positiver  Erinnerung bleiben. Der Deutsche Ruderverband (DRV) hatte die  U23-Silbrmedaillengewinner zum internationalen Kräftemessen auf  königliches Terrain entsandt. Der „Queen Mother Challenge Cup“ für  Männer Doppelvierer ist das Top-Event der erstmals 1839 ausgetragenen  Regatta. Die renommierte, prestigeträchtige Regatta verzeichnete mit 629  Mannschaften, darunter 165 Teams aus 27 Nationen, ein absolutes  Rekordmeldeergebnis.

Wegen der geringen Breite der Regattastrecke nahe der Insel Temple  Island bei Henley-on-Thames treten jeweils nur zwei Boote im K.o.-System  gegeneinander an. Die Streckenlänge beträgt 2112 Meter. Acht  Doppelvierer aus Ungarn, Kanada, Tschechien, USA, Dänemark und  Großbritannien kämpften um den Einzug ins Finale.  

Bereits in der ersten Runde traf Lotz mit seinen Leipziger  Bootskollegen Hannes Redenius, Kai Fuhrmann sowie Steven Weidner aus  Magdeburg auf das mit Spitzenathleten aus Deutschland und der Schweiz  besetzte Boot vom „California Rowing Club“.

Auftaktgegner schafft es ins Finale

Nach gutem Start und leichten Steuerproblemen auf unruhigem Wasser  lieferten sich beide Teams im ersten Streckenviertel einen spannenden  Bord-an-Bord-Kampf. Die deutschen Nachwuchstalente aus  Hanau/Leipzig/Magdeburg boten dem favorisierten US-Quartett zunächst  Paroli, verloren jedoch zusehends ihren Schlagrhythmus und büßten bis  ins Ziel zweieinhalb Bootslängen auf ihren Auftaktgegner ein. Der  schaffte es immerhin souverän ins Finale und unterlag dort nur den  starken Briten vom "Leander Club".

Nun blicken Lotz & Co. zielstrebig auf die WM Ende August in  Rotterdam. In Leipzig steht dieser Tage noch eine Mannschaftsbildung mit  Messbootfahrten sowie Ergometer- und Krafttests im Institut für  Angewandte Trainingswissenschaft (IAT) an.

Zweimal DM-Silber in Hamburg - Johannes Lotz für U23-WM in Rotterdam nominiert

(26.06.2016) Hanaus Topskuller Johannes Lotz hat bei den nationalen  Titelkämpfen der U23-Ruderer in Hamburg das Ticket für die Ende August  in Rotterdam stattfindenden Weltmeisterschaften gelöst. Der Deutsche  Ruderverband (DRV) nominierte den 19-jährigen Psychologiestudenten der  Hanauer Rudergesellschaft 1879 (HRG) zum dritten Mal in Folge für den  WM-Kader, nachdem er bereits 2014 und 2015 als Junior Gold und Silber  erkämpfte und nunmehr bei den 19- bis 22-Jährigen mit überzeugenden  Leistungen und DM-Silber im Doppelvierer durchstartete. Damit ist die  HRG seit Jahrzehnten erstmals wieder in der Männerklasse national und  international auf höchstem Leistungsniveau unterwegs.

Das Kräftemessen in Hamburg schloss Johannes Lotz „nur“ mit der  Silbermedaille im Doppelvierer ab. Mit dem Ergebnis zeigte sich der  HRG-Topskuller am Ende eines völlig verregneten Meisterschaftseinsatzes  trotz seines Podestplatzes selbstkritisch: „Mit Silber bin ich ziemlich  unzufrieden, vor allem, weil der Abstand zu Gold am Ende so groß war.“  Die Zielsetzung sei „ganz klar die Goldmedaille“ gewesen, allerdings  habe man die Chance darauf bereits nach 500 Metern vergeben und die  Gegner ziehen lassen. Mit den Leipziger Mannschaftskollegen Hannes  Redenius und Kai Fuhrmann sowie Steven Weidner aus Magdeburg war es im  Finale innerhalb weniger Wochen zum dritten Duell mit dem starken Boot  aus Hamburg/Magdeburg/Potsdam gekommen. Nach einem Bord-an-Bord-Kampf im  ersten Streckenviertel der 2.000-Meter-Distanz zog die Konkurrenz mit  deutlich flotterem zweiten Rennviertel auf und davon. Im Finish konnte  das Team um HRG’ler Lotz (06:02.79) dem souveränen Auftritt des neuen  Meisters nichts entgegensetzen, der im Ziel 5,77 Sekunden vorne lag.

Den erneuten Sprung ins WM-Team bezeichnete HRG-Sportvorsitzender  Berthold Ocker als „tolle Leistung“ und hob den langen und zumeist  beschwerlichen Qualifikationsweg hervor. „Wir dürfen nicht vergessen,  dass wir in Deutschland ja mehr oder weniger auf Weltklasseniveau  rudern, und Johannes hat gezeigt, dass er Anschluss gehalten hat.“ Große  Anerkennung verdiene zudem der Umstand, Spitzensport und Studium unter  einen Hut zu bringen und gleichzeitig das Leistungsniveau zu halten.

Silber für den Hessenachter mit Tim Glod

Die zweite Medaille für die HRG bei den Deutschen Jahrgangs- und  Juniorenmeisterschaften ergatterte Tim Glod gemeinsam mit Hassia-Partner  Alexander Forkert im U17-Achter. Das Hessenteam mit weiteren Athleten  aus Weilburg/Limburg/Wetzlar/Wiesbaden erntete das erhoffte Edelmetall  in einem packenden Finale: Die Favoriten und späteren Sieger aus Hamburg  lagen zunächst auf Rang zwei, ein NRW-Team aus  Leverkusen/Bonn/Düsseldorf/Köln/Siegburg führte das Feld an, in dem der  Hessenachter auf Platz vier in Lauerstellung lag. Zur Streckenmitte der  1.500-Meter-Distanz legten die Jungs von Main und Lahn erst richtig los,  hefteten sich mit schnellster Zwischenzeit an die Hamburger, die  ebenfalls aufwachten und den NRW-Achter abschütteln konnten. Die Hessen  sicherten ihren Vorsprung auf den Bronzeplatz als hochverdienten Lohn  für eine hervorragende Saisongesamtleistung ab. Für Ressortchef Ocker  ein besonderer Grund zur Freude, nachdem HRG‘ler Henry Hopmann im  letzten Jahr im hessischen Paradeboot mit Bronze ebenfalls Edelmetall  holte. „Tim Glod als Ältester unter unseren U17-Junioren hat grandios  zugeschlagen“, so Ocker.

In den nächsten Jahren Früchte ernten

Platzierungen gab es für Cedric Deckenbach und Tim Niclas Meier im  Einer sowie Björna Hoffmann/Sahra Noua im Doppelzweier, die allesamt in  ihrer Jahrgangsklasse zu den Jüngeren zählen und 2015 noch in  Kinderrennen am Start waren. „Sie haben sich respektvoll geschlagen,  konnten aber natürlich noch nicht ganz vorne mitfahren“, bilanzierte  Ocker. „Sicherlich werden der Trainingsaufwand und die  Trainingskonzeption in den nächsten Jahren Früchte tragen.“

U19-Juniorin Annika Pörner landete im Gesamtklassement des  Leichtgewichts-Einers (maximal 57,5 Kilogramm Körpergewicht) auf Platz  zehn. Philipp Maibaum und sein Frankfurter Partner Björn Stanischewski  verbuchten Rang neun im U19-Doppelzweier. „Pörner und Maibaum sind erst  17 und absolvieren ihr erstes Jahr in der höchsten Juniorenklasse.  Annika hat sich großartig gesteigert, auch Philipp hat eine gute  Leistung gebracht. Wenn beide im kommenden Jahr an die gezeigten  Leistungen anknüpfen, können sie sicherlich im Finale vorne mitfahren“,  fasste Ocker das Meisterschaftswochenende zusammen.

Zwei Siege in der Männerklasse in Ratzeburg - Platzierungen für Junioren in Hamburg

(05.06.2016) Drei Wochen vor den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Hamburg  und der damit verbundenen WM-Qualifikation hat die Spitzenklasse der  U-23-Skuller bei der 57. Internationalen Regatta in Ratzeburg einen  weiteren Schritt in Richtung Nationalteam absolviert. Johannes Lotz  siegte im Doppelzweier und Doppelvierer der offenen Männerklasse. Die  U19- und U17- Abteilung der HRG sortierte sich zur gleichen Zeit in  Hamburg im Mittelfeld der Juniorenklasse ein.

Nach acht Jahren lag bei der Ratzeburger Regatta mit Johannes Lotz  erstmals wieder ein HRG’ler in der Männerklasse am Start. Auf dem  Küchensee traten zuletzt im Jahr 2008 die U-23-Skuller Björn Heiß, Eric  Rossen und Frederik Brohmann an. Danach gab es bis 2013 Einsätze der  HRG-Frauen, unter anderem mit Lisa Kemmerer, Elisabeth Lotz und Clara  Bergau. 203 Teams mit 530 Athletinnen und Athleten aus acht Nationen  (Brasilien, Dänemark, Frankreich, Österreich, Malta, Monaco und Polen)  kämpften am ersten Juni-Wochenende im Hohen Norden um die Medaillen.

Nach dem Triumph Platz vier

Beim siegreichen Auftakt im Doppelvierer der offenen Männerklasse lag  HRG-Topskuller Johannes Lotz mit den Leipzigern Kai Fuhrmann und Hannes  Redenius sowie Steven Weidner aus Magdeburg in 6:23,59 Minuten knapp  eine Sekunde vor dem polnischen Nationalteam (6:24,37).

Bäumchen wechsle dich hieß es beim zweiten Schlagabtausch: 24 Stunden  nach dem Triumph folgte für Lotz & Co. eine Ergebnisumkehr und  damit Platz vier - zwischendrin kämpfte sich zudem noch das französische  Nationalteam mit an die Spitze, das am Vortag nicht am Start war. Die  Franzosen (6:17,18) hielten das hohe Tempo allerdings nur bis zum  letzten Streckenviertel aufrecht. Das Boot aus Hamburg/Potsdam/Magdeburg  übernahm sodann die Führung und hatte im Finish den Bugball knapp vorn  (6:16,79). Auf Platz drei Polen (6:24,42) vor dem Quartett aus  Hanau/Leipzig/Magdeburg (6:26,10). Abgeschlagen die Boote aus Bremen und  Leverkusen/Essen/Münster und Dänemark.  

U17-Hesenachter mischt vorne mit

Zwischen den Einsätzen im Vierer sprang für Johannes Lotz und David  Junge (Potsdam) noch ein taktisch klug herausgefahrener Sieg im  Doppelzweier heraus: Die U-19-Vizeweltmeister lagen bis zur  Streckenhälfte knapp hinter den führenden Polen Mateusz Swietek und  Damian Rewers, die bereits vor wenigen Wochen in Gent dem Duo aus  Hanau/Potsdam den Vortritt lassen mussten, und zogen erst im dritten  Streckenabschnitt mit druckvoller Frequenz vorbei. Die Zielhupe ertönte  für Lotz/Junge nach 6:43,76 Minuten, eineinhalb Längen dahinter die  Polen (6:46,77), dicht gefolgt von Tegel/Potsdam (6:47,42). Die  Positionen vier bis sieben gingen an Hannover, Dänemark, Vegesack und  Malta.

Bei der 2. Internationalen Juniorenregatta des DRV in Hamburg  ergattert der U-17-Hessenachter mit den Hanauern Tim Glod (HRG) und  Alexander Forkert (HRC Hassia) Platz zwei und drei in vollen  Starterfeldern und präsentierte sich damit in guter Verfassung für die  Jahrgangsmeisterschaften Ende Juni. Im Skullbereich gab es für die U-19  Starter Annika Pörner und Philipp Maibaum mit Partner Björn  Stanischewski (Nassovia Höchst) Platzierungen in hart umkämpften Läufen.  Bei den 15/16-Jährigen komplettierten Tim Glod und Cedric Deckenbach  die HRG-Bilanz mit soliden Resultaten im Skiff

"Brüder Grimm Achter" neu formiert in die Ruderbundesliga 2016 - Auftakt Frankfurt

(26.05.2016) Der „Brüder Grimm Achter“ der Hanauer Rudergesellschaft und des  HRC Hassia startet am Samstag, 28. Mai, mit dem ersten Renntag der  Ruderbundesliga (RBL) am Schaumainkai in Frankfurt. Nach ihrem Debüt im  Jahr 2015 konnte sich die Mannschaft um Schlagfrau Annika Jacobs den  sechsten Platz in der Tabelle sichern. In diesem Jahr ist eine  Platzierung unter den Top 5 das Ziel. Damit dies gelingen kann, haben  sich die acht Frauen Verstärkung geholt. Die neuen Ruderinnen kommen  nicht nur aus Hanau und Frankfurt, sondern auch aus Fulda, Gießen,  Wetzlar und den USA.

Schlagfrau und Teamkapitänin Annika Jacobs (Hassia) holt sich mit  Kerstin Büttner (HRG) und Leonie Kühne (Hassia) zwei Ruderinnen ins  Team, die bereits viel Ruder- und Sprinterfahrungen mitbringen. Zudem  wird das Team durch internationale Rudererfahrung von Stephanie Meinert  (Hassia) aus den USA unterstützt. Das Mittelschiff mit Carmen Diehl  (Hassia), Lena Seuffert (HRG), Lydia Fischer (HRG), Luise Oppermann  (Hassia) und Claudia Henrich (Hassia) wird durch Maximiliane Horz  (Hassia) verstärkt und kräftemäßig ausgebaut. Kathrin Stall (HRG), die  letztes Jahr bereits in Münster RBL-Luft schnuppern durfte, sitzt diese  Saison ebenfalls mit im Boot. Für das nötige Bootsgefühl sorgt die  mehrfache WM-Teilnehmerin Lisa Hüttenberger (Hassia) aus Gießen.  

Das Team des "Brüder Grimm Achters“ ist stolz darauf, für die Saison  2016 aus einem größeren Pool an Teilnehmerinnen der HRG und Hassia  schöpfen zu können als in der vergangenen Saison. „Mit unserem  gewachsenen Kader haben wir dieses Jahr mehr Möglichkeiten, während der  Rennen zu taktieren“, so Annika Jacobs.

Stephanie Meinert, Leonie Kühne, Annika Jacobs, Lena Seuffert Carmen  Diehl, Lydia Fischer, Claudia Henrich, Maximiliane Horz, Kathrin Stall,  Kerstin Büttner (von links)

Drei Siege am Fronleichnamstag ersprintet

(26.05.2016) Mit den Regattasiegen Nummer 3.300  bis 3.302 seit der Vereinsgründung kehrten Frank Arnold und Raphael Reiß  vom Ruder-Sprint über 400 Meter in Essen-Kupferdreh zurück. Auf der  kurzen Distanz waren spannenden Rennen vorprogrammiert. Es ging um  zehntel Sekunden und schmucke Medaillen. „Insgesamt war es eine  gelungene Regatta, tolles Wetter und absolut idyllisch. Wirklich eine  Reise wert“, resümierte HRG-Vorsitzender und Mastersruderer Arnold am  Fronleichnamstag.Im Skiff der Altersklasse C lag Arnold in 01:24,52 Minuten klar vor  Wolf-R. Strauß vom Düsseldorfer RV (01:27.13). Mit Raphael Reiß, der im  SM1x als Zweiter die Ziellinie passierte, und den Bootskameraden  Konstantin Wenzel und Andreas Thiem vom RC „Möve“ folgte ein weitere  Erfolg im SM4x A. 1,8 Sekunden betrug der Vorsprung im Vier-Boote-Feld.  Auch die gemischte Variante in der Gig-Version ging auf das Konto der  HRG und „Möve“. Arnold und Reiß sowie Christina Haus (Möve) und Stefanie  Thum (Möve) hieß das Sieger-Quartett. Platzierungen gab es noch für Arnold und Thiem im Doppelzweier MA 27,  Reiß im SM1x A, das reine HRG-Team Arnold/Reiß im SM2x A und den  gesteuerten Mixed-Gig-Doppelvierer Haus, Arnold, Thum, Thiem, Weßelmann.

Kölner Ergebnisse eine Empfehlung für Starts in Hamburg - Neun Siege in Kassel

(22.05.2016) Mit  einem halben Dutzend Athletinnen und Athleten haben die  HRG-Rennabteilungen bei der Kölner Juniorenregatta weitere Wettkampfluft  geschnuppert. Nach den Auftritten in Mannheim, Offenbach, München und  Gießen standen am 21./22. Mai auf dem Fühlinger See interessante  Vergleiche mit der Konkurrenz aus dem gesamten Bundesgebiet an.  HRG-Trainerin Julia Fleckenstein kehrte mit zufriedenstellenden  Ergebnissen an den Main zurück. Während es in Köln gute Platzierungen in  großen Starterfeldern gab, holte ein kleines HRG-Team parallel in  Kassel immerhin neun Siege nach Hanau.

In Köln war U-19-Skuller Philipp Maibaum erneut im Einer am Start,  den er allerdings mit Rücksicht auf seinen Einsatz im Doppelzweier nicht  bis zur Leistungsgrenze ausfuhr und sich mit Platzierungen zufrieden  gab.
Maibaum und Partner Björn Stanischewski (Nassovia Höchst) fuhren  sodann im vierten Lauf der 21 U-19-Zweier ein starkes Rennen und  lieferten auf Rang zwei die neuntschnellste Gesamtzweit ab.

"Sehr zufrieden mit dem Ergebnis"
Es entwickelte sich hinter Köln/Leverkusen (07:08,30) ein enges  Rennen um die Plätze zwei bis fünf. Auf der Ziellinie hieß es für die  Maibaum/Stanischewski schließlich Rang vier. Anfangs mischten die beiden  noch ganz vorne mit und hatten zwischen 500 und 1.500 Metern Position  drei fest im Griff. Doch dann zog der RK am Wannsee (07:17,40) vorbei  und verwies die Kombination aus Hanau/Höchst einen Platz weiter nach  hinten (07:18,65). Hannover (07:15,00), am Vortag noch hinter dem Team  vom Main, war diesmal schneller unterwegs und kam auf Platz zwei.  
Für HRG-Trainerin Julia Fleckenstein ein guter Abschluss: „Ziel war,  dass unser Zweier sich so gut wie möglich im ersten Lauf präsentiert.  Der gewohnte Endspurt blieb allerdings aus, da sich Philipp und Björn  über die gesamte Strecke immer wieder behaupten mussten. Dennoch sind  wir sehr zufrieden mit dem Ergebnis.“
In Hamburg Anfang Juni wird das  Team auch nur noch im Zweier über die Strecke gehen und auf den Einer  verzichten.

Trotz Nervosität gut im Rennen
Für eine weitere positive Überraschung sorgte Annika Pörner im  U-19-Einer. Erstmals auf einer internationalen Juniorenregatta am Start,  stellte sich eine ungewohnte Nervosität ein, die allerdings mit einer  guten Leistung rasch verflog.
„Sie präsentiere sich am Samstag  kontrolliert und in persönlicher Bestform“, freute sich Coach  Fleckenstein. Beim zweiten Kräftemessen konnte sie mit einem  Kampfgewicht von nur 57 Kilogramm als Sechste ihres Laufs immerhin den  elften Platz im Gesamtklassement der 23 Starterinnen erkämpfen. Mit  diesem Resultat empfiehlt sich Pörner für einen weiteren Auftritt im  Einer in Hamburg, wo der Deutsche Ruderverband seine 2. Internationale  Juniorenregatta mit deutscher Rangliste ausfährt.

Renneinteiler linksherum
Tim Glod und Cedric Deckenbach gingen bei den 15/126-jährigen  Junioren an den Start und konnten sich am ersten Wettkampftag ebenfalls  in persönlicher Bestform präsentieren. „Die Arbeit der letzten Monate  zahlte sich“, so Fleckenstein. Denn Glod wurde sonntags für den dritten  und Deckenbach für den vierten Lauf gesetzt. Mit unter zehn Prozent  Körperfett seien die Reserven bei ihrem Schützling Deckenbach allerdings  am Sonntag aufgebraucht gewesen. Daraus resultierte Platz fünf im  vierten Lauf.
Glod kam auf Position vier im dritten Lauf und damit im  Abschluss auf Platz 16. Im Hessenachterachter sprangen für ihn noch zwei  dritte Plätze heraus. Mit ihrem starken Abschluss am Sonntag hat die  hessische Achtercrew nunmehr die Erlaubnis des Landestrainers erhalten,  ihre Rennkleidung umzudrehen. „In den Rennen zuvor musste der Achter  seine Einteiler linksherum anzuziehen, da die Leistung noch nicht  ausreichend war, ihn ordnungsgemäß zu tragen“, erläuterte HRG-Trainerin  die amüsante Randnotiz aus Köln. Wie die U-19-Starter Maibaum und Pörner  haben auch Glod und Deckenbach ihre Starts in Hamburg abgesichert.
Björna Hoffmann und Sahra Noua absolvierten ihre erste große  Juniorenregatta mi vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen. „Sie gaben  zwar ihr Bestes, mussten sich aber nach im hinteren Feld einordnen“,  bilanzierte Fleckenstein. „Hier sind wir um Wissen und Erfahrung reicher  geworden und werden bis zu den Jahrgangsmeisterschaften in Essen am  Zweier arbeiten.“

Fünf Athleten, neun Siege
Eine kleine, mit neun Siegen aber äußerst schlagkräftige  Rennabteilung präsentierte sich parallel zum Kölner Auftritt in Kassel:  Auf der Fulda sorgten die Leichtgewichtsskuller Peter Stall und Mario  Woitaschek für eine blitzsaubere Bilanz mit Doppelerfolgen im Einer und  gemeinsam im Doppelzweier. Ihre fünf Siege wurden ergänzt von einem  Doppelerfolg des leichten U-17-Teams Joe Quentin Bürgstein und Tim  Niclas Meier. Meier hatte zudem zweimal die Bootsspitze im Skiff vorne –  gefolgt von Bootskamerad Meier.

Beim zeitgleich ausgetragenen Landesentscheid der Mädchen und Jungen  über 3.000 Meter musste die einzige HRG-Starterin Charlotte Nickel ihren  Lauf im Skiff der 13-Jährigen leider vorzeitig beenden und konnte somit  nicht bei der Vergabe der Fahrkarten für den 48. Bundeswettbewerb der  12- bis 14-Jährigen vom 30. Juni bis 3. Juli in Salzgitter mitreden.

Zehn Siege in Gießen - Männer-Achter gewinnt den Sprint-Cup

(16.05.2016) Mit  der stolzen Bilanz von zehn Siegen kehrten die Rennabteilungen der HRG  von der 104. Gießener Pfingstregatta auf der Lahn zurück.
Die  U-19-Leichtgewichte Mario Woitaschek und Peter Stall fuhren nach zweiten  Plätzen zum Auftakt im Einer noch souveräne Siege im Skiff ein und  triumphierten zweimal im Doppelzweier. Ein Sieg bei den Leichtgewichten, zwei zweite Ränge in der offenen  Gewichtsklasse. Diese Ergebnisse heimste U-19-Skullerin Annika Pörner  ein, die „momentan zwischen den Gewichtsklassen schwebt und daher  zweigleisig unterwegs ist“, so HRG-Trainerin Julia Fleckenstein.  
Bei den 16/17-jährigen B-Junioren feierten Björna Hoffmann und Sahra  Noua einen Doppelsieg im Doppelzweier, zudem steuerte Hoffmann noch  einen Erfolg im Skiff bei. Mit ihren Siegen sind die beiden  Nachwuchsskullerinnen mittlerweile in die Leistungsklasse I aufgestiegen  und damit gut präpariert für die anstehende große Juniorenregatta in  Köln.
„Sie haben sich gut voran gearbeitet und wir sind zufrieden mit  den Leistungen“, betonte Fleckenstein. Die B-Junioren Cedric Deckenbach und Tim Niclas Meier entwickeln sich  nach Fleckensteins Analyse ebenfalls gut. Dadurch, dass ihr Schützling  Cedric nun in der schweren Gewichtsklasse antreten müsse, werde es im  Einer und Doppelzweier nochmal eine Spur schwieriger für ihn. In Gießen  gab es für ihn Platzierungen, Vereinskamerad Meier kam zu einem Sieg im  Leichtgewichts-Skiff.
Zu einer spannenden Angelegenheit wurde der Sprintcup im  Männer-Achter über 350 Meter. Raphael Reiß, Tobias Maibaum und Frank  Arnold siegten in Renngemeinschaft mit Gießen und dem RC Möve Großauheim  2,88 Sekunden vor dem Großboot aus Gießen/Weilburg und einer Mannschaft  aus Trier/Darmstadt/Bernkastel/Dresden/Magdeburg, nachdem das Rennen im  ersten Versuch wegen einer Blattberührung des Gießener Bootes  abgebrochen werden musste.
Platzierungen gab es schließlich noch für  Arnold und Reiß im Doppelzweier und Doppelvierer mit Großauheim und  Mainz.
Zufrieden zeigte sich die in der Vorwoche erkrankte Seniorin  Kerstin Büttner: Nach ihrem Vorlaufsieg schloss sie das Finale im Einer  mit Platz drei ab.

16 Siege: HRG-Teams gewinnen Vereinswertung in Offenbach

(08.05.2016) Mit einer imponierenden Erfolgsquote von 16 Siegen bei 27 Starts  kehrten die Rennabteilungen der Hanauer Rudergesellschaft 1879 (HRG) von  der 85. Regatta der Offenbacher RG Undine zurück. Die starke  Vorstellung sicherte den HRG’lern auch prompt den Gewinn der  Vereinswertung bei den Junioren und Senioren. Mit jeweils drei Erfolgen  hatten Peter Stall, Tim Meier, Philipp Maibaum und Cedric Deckenbach  großen Anteil am brillanten Auftritt der Blau-Weißen.

Allein die U-17-Abteilung der 15/16-jährigen Juniorinnen und Junioren  glänzte mit acht Siegen. Björna Hoffmann gewann ihre beiden  Abteilungsrennen im Einer, ebenso Quentin Bürgstein bei den  Leichtgewichten. Tim Meier und Cedric Deckenbach hielten sich zweimal im  Doppelzweier schadlos und steuerten noch jeweils einen Sieg im Einer  bei.  

Die U-19-Skuller Peter Stall und Mario Woitaschek genossen zwei  Triumphe im Leichtgewichts-Doppelzweier, Stall holte noch eine dritte  Medaille im Skiff. Schwergewicht Philipp Maibaum hatte zweimal im Einer  und einmal mit Doppelzweier-Partner Björn Stanischewski (Nassovia  Höchst) die Bootsspitze vorne. Annika Pörner komplettierte das  Gesamtergebnis der A-Junioren mit ihrem Erfolg im Leichtgewichts-Einer.  

In der Männerklasse sorgte Vereinsvorsitzender Frank Arnold mit  HRG-Partner Raphael Reiß und Alexander Wenzel (RC Möve Großauheim) für  einen Doppelsieg. Platzierungen gab es für Charlotte Nickel im Skiff der  13-Jährigen und Kerstin Büttner in der Frauenklasse.  

DRV-Regatta München: Tim Glod im Hessenachter am Start

Bei der 1. DRV- Juniorenregatta des Deutschen Ruderverbandes (DRV) in  München kam Tim Glod als einziger HRG-Starter im Einer und im  Hessenachter zum Einsatz. Im U-17-Skiff landete er hinter den Booten aus  Österreich (6:19.06), Halle (6:22.56) und dem Hassianer Alexander  Forkert (6:38.90) in 6:53.56 auf Platz vier. Der zweite Hassianer Yannik  Malsy (7:05.06) kam als fünfter Skuller ins Ziel.  

Nach Platzt fünf am ersten Renntag verbesserte sich der  U-17-Hessenachter mit Tim Glod im zweiten Anlauf um einen Rang. Die  Renngemeinschaft aus Hanau/Limburger/Gießen/Weilburg/Wetzlar konnte das  Duell am Ende des Feldes für sich entscheiden und die Crews aus  Tschechien und Aschaffenburg/München in Schach halten. Die Abstände nach  vorne blieben nahezu unverändert. Erneut siegte das Großboot des RC  Dresdenia/Allgemeiner Alster-Club. Zwei und acht Sekunden dahinter ein  Südwestteam und eine Berliner Renngemeinschaft.

Mannheimer Frühregatta: Sechs Medaillen für die Juniorinnen und Junioren

(24.04.2016) Ein halbes Dutzend Medaillen  fischten die HRG-Rennabteilungen am 23./24. April bei der 35.  Oberrheinischen Frühregatta aus dem Mannheimer Mühlauhafen.
Allein  U-19-Skuller Philipp Maibaum legte mit drei Siegen bei drei Starts den  Grundstock dieser Erfolgsbilanz. Die U-17-Juniorinnen Björna Hoffmann  und Sahra Noua verbuchten im Doppelzweier Doppelsiege. Der neu formierte  Hessenachter der 15/16-jährigen Junioren mit Tim Glod landete im  Dreier-Feld auf Position zwei. Die Renngemeinschaft Mannheim, Marbach, Radolfzell, Tübingen,  Nürtingen, Überlingen, und Konstanz gewann das Großboot-Duell mit knapp  fünf Sekunden vor den Hessen. Im Skiff musste sich Tim  Glod der Konkurrenz aus Gießen, Radolfzell und Limburg geschlagen geben.

Philipp Maibaum konnte an beiden Regattatagen nach sicheren Siegen  mit drei und vier Sekunden Vorsprung am Siegersteg anlegen. Auch der  erste Auftritt mit Doppelzweier-Partner Björn Stanischewski (RC Nassovia  Höchst) im dichten Sechs-Boote-Feld verlief erfolgreich: Gut eine  Bootslänge lag die neue Kombination aus Hanau/Frankfurt vor der  zweitplatzierten Renngemeinschaft Eberbach/Karlsruhe, die wiederum die  weiteren Boote sicher auf Distanz hielt.

Die weiteren Starterinnen und Starter bei den 17/18-jährigen konnten  diesmal nicht ganz vorne mitmischen. Die Leichtgewichte Peter Stall und  Mario Woitaschek fuhren im Doppelzweier auf die Ränge drei und vier. Im  Skiff hieß es in den Abteilungsrennen für Stall Platz vier und fünf,  Woitaschek lag nach Rang vier zum Auftakt im zweiten Anlauf dicht hinter  dem Sieger aus Bonn. Rang zwei und drei lauten die Ergebnisse für  Leichtgewicht Annika Pörner, die zweimal die Konkurrentin aus  Ludwigshafen und ein weiteres Boot aus Saarbrücken passieren lassen  musste.
B-Juniorinnen Noua und Hoffmann erfolgreichDie drei Siege für die Rennabteilung U17 gehen komplett auf das Konto  von Sahra Noua und Björna Hoffmann: Mit mehreren Bootslängen sicherte  sich das Duo an beiden Renntagen den Abteilungssieg. Auch im Alleingang  war Noua schnell unterwegs: Im Einer behielt sie gegenüber der  Frankfurterin Luise App die Oberhand, die sich am Vortag noch zwischen  der HRG’lerin und einem weiteren Boot aus Frankfurt schieben konnte.  Björna Hoffmann schloss ihre Rennen mit zwei zweiten Rängen ab.
Ebenfalls zweite Plätze waren für Leichtgewicht Cedric Deckenbach  abonniert: im Doppelzweier mit Vereinskamerad Tim Niclas Meier und  zweimal im Einer. Meier wurden zudem Dritter im Skiff.
Platzierungen  fuhr Joe Quentin Bürgstein ein. Im Mittelfeld ihres Langstrecken-Rennens landete die einzige  Starterin der Kinderabteilung: Charlotte Nickel (13 Jahre). Komplettiert  wurde das HRG-Ergebnis von Kerstin Büttner und ihrer Partnerin Maren  Schuh (Bad Wimpfen) mit zweiten Plätzen im Frauen-Doppelzweier.

Kleinboot-DM Köln: HRG-Topskuller Lotz schnellster Youngster in der Männerklasse

(17.04.2016) Johannes Lotz hat seine Feuertaufe in der Eliteklasse über die  olympische Normaldistanz von 2.000 Metern mit Bravour bestanden. Unter  den Newcomern, die in diesem Jahr von der Junioren- in die Männerliga  aufgestiegen sind, erkämpfte der 19-Jährige beim Deutschen  Meisterschaftsrudern am 17. April in Köln das beste Ergebnis. Den harten  Wechsel meisterte der HRG’ler mit Platz 13 im Gesamtklassement  hervorragend. Mit Blick auf das Ranking der 19-22-Jährigen, die mit den  etablierten Olympiasiegern und Weltmeistern gemeinsam unterwegs waren,  schiebt sich Lotz sogar auf Position fünf.

„Mit dem Gesamtergebnis bin ich wirklich mehr als zufrieden“, sagte  Lotz nach seinem Finallauf. Titelverteidiger Stephan Krüger (Rostock)  holte Silber, Philipp Syring (Magdeburg) überraschend Gold. Seriensieger  Marcel Hacker (Magdeburg) musste krankheitsbedingt passen. Für die  Elite ging es in Köln zugleich um die Olympia-Qualifikation.  

Der Wettkampf an sich sei Neuland und eine große Herausforderung für  ihn gewesen, denn erstmals ging er in der offenen Männerklasse an den  Start. „Ein besonderer Nervenkitzel“, wie Lotz empfand. „Das hat Spaß  gemacht, weil man im Vorlauf und im Viertelfinale gegen A-Männer fährt,  die man sonst nur von Olympia und von den A-Weltmeisterschaften kennt.“  

Insgesamt acht Skuller des Deutschen Ruderverbandes (DRV) werden für  die U-23-WM Ende August in Rotterdam nominiert. Beste Aussichten also  für den Wahlberliner, der für seinen Heimatverein zwei WM-Medaillen in  der U19 erkämpfte, vor wenigen Monaten allerdings noch keine  internationalen Einsätze im ersten Wettkampfjahr bei den „Großen“ auf  dem Plan hatte.  

Konkurrenz aus dem WM-Vierer

Das Finale in Köln um die Plätze 11 bis 16 sei von der Setzung auf  einem guten Niveau gewesen, betonte Lotz. Mit den Leipzigern Kai  Fuhrmann und Hannes Redenius sowie dem Magdeburger Steven Weidner waren  immerhin drei Kontrahenten aus dem Weltmeisterschaftsvierer 2015 im  Rennen. Fuhrmann präsentierte sich mit einem Start-Ziel-Sieg als der  stärkste im Feld. Am dichtesten auf den Fersen blieben ihm zunächst  Redenius und Weidner. Der Magdeburger wurde jedoch auf allen  Teilstrecken nach hinten weitergereicht und landet auf Platz sechs.  HRG’ler Lotz kam nur langsam ins Rennen, arbeitet sich aber von Position  fünf (500 Meter) und vier (1.000 Meter) konstant an das Führungsduo  Fuhrmann/Redenius heran. Die Schlussoffensive des Hanauers (07:00,90),  der mit hoher Schlagfrequenz immer näher rückte, verkürzte den Abstand  auf Redenius (07:00,20) und Fuhrmann (06:58,60) merklich – auf der  Ziellinie hieß es dann Rang drei im stark besetzten C-Finale.  

U-19-Skuller Maibaum erstmals am Start

„Der Rennverlauf an sich war gut, ich konnte zwar die ersten 1.000  Meter nicht ganz so auftrumpfen, wie es noch im Viertelfinale der Fall  war, aber am Ende haben die Körner noch gereicht, um nach vorne zu  fahren“, äußerte sich der rundum zufriedene Newcomer. Die nächste  wichtige Überprüfung im Einer findet am 21. und 22. Mai in Hamburg  statt. „Da ist es auf jeden Fall das Ziel, das Kölner Ergebnis zu  bestätigen und mich weiterhin für die U23-Mannschaft zu empfehlen“,  blick Lotz voraus. Das wäre ein großer Schritt nach vorne, um die  WM-Qualifikation in der Tasche zu haben.

Der zweite HRG-Starter in Köln, Philipp Maibaum, ging erstmals bei  den U-19-Junioren im Einer an den Start und sortierte sich bei seinem  Debüt zunächst in den hinteren Rängen der ambitionierten Skuller ein.

HRG-Trainingslager Eschwege: Frühsport, Fledermäuse und Rollentausch

(09.04.2016) Vom 31. März bis 9. April waren wir, die Gruppe der Junioren A und  B und Seniorin Kerstin Büttner, in Eschwege im Trainingslager. Der  Werratalsee begrüßte uns am Anreisetag mit Regen und Wind, dennoch war  eine kurze Einheit zum Einrudern und Orientieren möglich. Auf dem 2.000  Meter langen See trainierten die Sportler vor allem in Kleinbooten. Hier  konnte die individuelle Rudertechnik verbessert werden. Aufgrund der  stabilen Wetterlage ruderten die Junioren bis zu 250 Kilometer.

Zwischendurch bekamen wir Besuch aus der Heimat, von unserem  Kindertrainer Alexander Dey. Er hospitierte nicht nur bei unserem  Wassertraining, sondern hatte auch Einblick in den Frühsport, welcher  Joggen oder auch Rumpf-Stabilisationstraining beinhaltete. Außerdem nahm  er während seines Besuch an der Videoanalyse der Technik der einzelnen  Sportler und der abendlichen Mobilisations- und Dehnrunde teil.

Mit uns nach Eschwege war auch Björn Stanischewski gefahren. Der neue  Zweierpartner von Philipp Maibaum kommt von dem Ruder-Club Nassovia  Höchst und bereitete sich mit Philipp Maibaum im Zweier, aber auch im  Einer auf die Saison vor.

Höheres Trainingspensum im Winter

Peter Stall und Mario Woitaschek trainierten ebenso im Zweier und  Einer. Das Trainingslager wurde hier am meisten für das Kennenlernen  ihrer neuen Streckendistanz von 2.000 Meter genutzt. Peter Stall, Mario  Woitaschek, Philipp Maibaum und Annika Pörner starten in ihr erstes  Junior-A-Jahr und konnten sich hierfür auf dem See gut vorbereiten.

Für Cedric Deggenbach, Tim Meier, Sahra Noua und Björna Hoffmann hieß  es erstmal Eingewöhnung in das Juniorentraining. Die Vier starten in  ihr erstes Juniorenjahr und mussten sich im Winter und besonders im  Trainingslager auf ein höheres Trainingspensum und andere Strukturen  einstellen. Dies ist allen gelungen und wir erzielten durchaus gute  Fortschritte.

Bootspflege und Minigolf

Kerstin Büttner, als einzige Seniorin dabei, bereitete sich  schwerpunktmäßig auf ihre erste Bundesliga-Saison und ihren Start bei  den Deutschen Hochschulmeisterschaften vor. Diese finden dieses Jahr in  Bremen statt und werden über eine Renndistanz von 1.000 Meter  ausgetragen.

Die zwei freien Nachmittage im Trainingsplan wurden mit intensiver  Bootspflege, aber auch mit Minigolf und Schwimmen gefüllt. Wobei die  Begeisterung für die jeweiligen Aktivitäten unterschiedlich groß war.  Der Spaß kam aber trotzdem nicht zu kurz. In einer Einheit tauschten  Peter Stall und Philipp Maibaum (beide Besitzer eines  Motorbootführerscheins) die Rolle mit mir und Tobias Maibaum. Wir saßen  zusammen mit Björn Stanischewski und Annika Pörner im Vierer und folgten  brav allen Anweisungen. Die Junioren sahen mich erstmals im Ruderboot  und waren ganz zufrieden mit mir.

Zum Schluss gingen wir am letzten Abend mit illuminierten Booten auf  den See. Nicht nur uns, sondern auch den Fledermäusen gefiel das  Schauspiel. Dadurch erlebten wir den Werratalsee nochmal auf eine ganz  andere Weise.

Nächste Stationen Mannheim und Offenbach

Quentin Bürgstein und Tim Glod trainierten für ihr zweites  Junior-B-Jahr in Berlin mit dem hessischen Landestrainier Marko  Mittermeier. Durch das intensive Wintertraining und das Trainingslager  in Eschwege haben wir uns gut vorbereitet und freuen uns auf die  kommende Rudersaison. Diese wurde, durch die Teilnahme von Philipp  Maibaum an seiner ersten DRV-Leistungsüberprüfung der U-19 Ruderer,  eröffnet. Wir drückten ihm von zu Hause aus die Daumen und eröffneten  mit dem Anrudern die Saison mit unseren Vereinskameraden.

Am kommenden Wochenende werden wir wieder vereint an der Mannheimer  Frühregatta teilnehmen. Danach folgt am 7. und 8. Mai die Regatta der  Offenbacher RG Undine. Hier werden auch unsere Masters an den Start  gehen und mit uns das Wochenende verbringen.
Julia Fleckenstein

6.000-Meter-Langstrecke Berlin: Platz zwei zum Auftakt der neuen Saison

(10.03.2016) Auf seiner neuen Hausstrecke am Hohenzollernkanal ist  HRG-Topskuller Johannes Lotz erfolgreich in die neue Wettkampfsaison  gestartet. Beim Langstreckentest des Landesruderverbandes Berlin belegte  er im gemeinsamen Feld der U-23-Konkurrenz und der offenen Männerklasse  Platz zwei hinter Anton Lorenz (RC Tegel). Der Lokalmatador absolvierte  die 6.000 Meter in 23:02.26 Minuten, HRG’ler Lotz fuhr in 23:07.48  Minuten über die Ziellinie. „Mit der ersten Überprüfung nach dem Winter  bin ich recht zufrieden. Den Abstand zu Lorenz konnte ich im Vergleich  zur Herbstlangstrecke in Dortmund verkürzen. Das zeigt, dass das  Training der letzten Wochen angeschlagen hat“, sagte Lotz nach dem  Rennen.

„Auf der Strecke lief es besser als erwartet“, bilanziert der am  Olympiastützpunkt trainierende Wahl-Berliner. „Wir haben vor der  Langstrecke durchtrainiert und recht viele Umfänge in der Woche  absolviert.“ Aufgrund dieser Vorbelastung sei er in der Mitte etwas  verhalten gerudert. Im Endeffekt habe es aber dennoch zu einer guten  Platzierung gereicht. „Auf den letzten 2.000 Metern konnte ich sogar  deutlich mehr rausholen, als ich erwartet hätte“, so Lotz.

Am ersten Aprilwochenende steht bereits die nächste Prüfung an. Der  Deutsche Ruderverband (DRV) ruft die gesamte Elite zur zentralen  Leistungsüberprüfung nach Leipzig. „Da schauen wir, dass wir auf dem  Ergometer die Sechs-Minuten-Marke knacken“, blickt Lotz voraus. „Für die  Langstrecke auf dem Wasser haben wir uns in jedem Fall vorgenommen,  unter die Top-Fünf der U-23-Skuller zu fahren, um uns eine gute  Ausgangsposition für die Kleinbootmeisterschaft Mitte April in Köln zu  verschaffen.“

Endstand Indoor-Rowing-Serie 2015/16

(31.01.2016) Nach  dem vierten und letzten Lauf der Deutschen Ergometer-Meisterschaft am  letzten Januarsonntag in Essen-Kettwig stehen die Platzierungen und  Ranglisten fest.
Die HRG'ler konnten sich bereits mit ihrem Auftritt in  Ludwigshafen einordnen. Das Finale der  Indoor-Rowing-Serie brachte wie erwartet frischen Wind in die  Klassements.  Als einzige Hanauer Starter in Essen-Kettwig am Start waren  Andreas   Thiem (RC Möve Großauheim) und Vereinsvorsitzender Frank Arnold. Während die neun   HRG-Juniorinnen und -Junioren unter der HRG-Flagge um die Plätze  kämpften, trat Arnold (40-49 Jahre) in der Ergometer-Serie als  unabhängiger Einzelstarter an und landete auf dem 7. Platz.