2015: Rennrudern

2015: Rennrudern

Zusammenfassung der Berichte über das Rennrudern aus dem Jahr 2015


HRG-Nachwuchs schnuppert auf dem Ergometer Wettkampfluft

(24.01.2015) Erstmals  Wettkampfluft auf dem Ergometer in dieser Saison schnupperten Annika  Pörner, Leonie Lautsch und Henry Hopmann Ende Januar beim 8. Ergo-Cup  Rhein-Neckar in Ludwigshafen. Über die virtuelle Distanz von 1.500  Metern landeten die Leichtgewichts-Juniorinnen (Höchstgewicht 57,5  Kilogramm) Pörner und Lautsch mit Rang 12 und 13 im Mittelfeld. Hopmann  belegte den 10. Platz unter 38 Startern.

Der Wettkampf wurde als 4. Lauf zur Deutschen Indoor-Rowing-Serie  2014/15 ausgefahren. Die HRG’ler konnten sich damit in die Ranglisten  der Deutschen Meisterschaft eintragen. Annika Pörner verbesserte ihre  Bestzeit um satte acht Sekunden und kam in 6:14,3 Minuten exakt eine  Sekunde vor Vereinskameradin Leonie Lautsch ins Ziel. 22 Juniorinnen  waren in diesem Rennen am Start. Kurz vor dem Abschluss der  Indoor-Rowing-Serie bedeuten die HRG-Ergebnisse Position 27 und 28 der  Deutschen Rangliste.

Ebenfalls persönliche Bestzeit erzielte Henry Hopmann. Für ihn blieb  die Uhr bei 5:01,8 Minuten stehen, was eine Verbesserung um drei  Sekunden bedeutet. Mit dem Potsdamer Mark Kuhn teilt sich Hopmann  momentan Rang 40 der bislang 112 angetretenen U-15-Junioren. „Mit dem  Ergebnis kann man zufrieden sein“, bilanzierte HRG-Trainerin Susanne  Keim, die ihre Schützlinge ins Ludwigshafender Gemeindehaus Pfingstweide  begleitete.  

Der Auftakt der Indoor-Rowing-Serie fand Anfang Dezember in  Frankfurt-Kalbach statt. Die deutschen Ergometermeister ab der  Altersklasse U17 werden in fünf Läufen ermittelt. Nach Frankfurt hatten  die Athletinnen und Athleten weiterhin in Berlin und Lübeck die Chance,  ihre persönliche Bestzeit abzuliefern. Das Finale findet am 1. Februar  in Essen-Kettwig statt.  

Mannheim: Doppelsieg für Doppelvierer

(26.04.2015) Mit  vier Siegen kehrten die Rennabteilungen der HRG am letzten  April-Wochenende von der 34. Oberrheinischen Frühregatta in Mannheim  zurück. Für U-17-Leichtgewichtsskuller Peter Stall war der Saisonauftakt  etwas Besonderes: Bei vier Starts heimste er drei Medaillen ein. Die Mädchen der Kinderabteilung können mit den Langstrecken  Ergebnissen zufrieden sein. Nach langer Krankheitspause im Winter  erkämpfte Björna Hoffmann, Schülerin der Hohen Landesschule, einen  zweiten Platz und ließ die Konkurrenz aus Hessen hinter sich. „Auf der  1.000-Meter-Normaldistanz ist noch Potential, das in den nächsten  Trainingseinheiten ausgeschöpft wird“, so HRG-Trainerin Susanne Keim  nach den Rennen.  Josefine Bürgstein und Sahra Noua konnten die hessische Konkurrenz  leider nicht hinter sich lassen. Trotzdem können die beiden Ruderinnen  mit dem Ergebnis zufrieden sein. Gekrönt haben sie das Regattawochenende  mit ihrem Sieg über 1.000 Meter.  Annika Pörner startet in dieser Saison in der Schwergewichtsklasse.  Dort hat sie sich im Einer zunächst zu positionieren und muss  Rennerfahrung sammeln. „Trotzdem sind wir mit den Ergebnissen mehr als  zufrieden“, so Keim.  Peter Stall konnte am Samstag seinen Lauf im leichten U-17-Einer  souverän gewinnen. Außerdem gewann er mit den Vereinskameraden Mario  Woitaschek, Quentin Bürgstein, Tim Glod und Steuermann Lennart Engel den  Leichtgewichts-Doppelvierer an beiden Regattatagen.  Weiterhin kamen Tim Glod im leichten U-17-Einer und Mario Woitaschek  mit Quentin Bürgstein im leichten U-17-Doppelzweier zu Platzierungen.  Noch keinen Sieg gab es für Philipp Maibaum bei vier Auftritten im  U-17-Einer. Harun Görgün und Michael Petek starten dieses Jahr in der  U-19-Altersklasse. Bei der Premiere im Mannheimer Mühlauhafen hat es  allerdings noch nicht für einen Sieg gereicht.  

Masters-Achter holt fünften Saisonsieg

(01.05.2015) Am  Tag der Arbeit legten sich Frank Arnold, Harald Zander, Bernd Wolf,  Frank Schreiber, Hans Driedger, Thomas Kaltwasser, Berthold Ocker,  Robert Kytka und Steuermann Sebastian Ocker mächtig in die Skulls und  lieferten beim Langstreckenrennen in Frankfurt-Nied im Achter der  Altersklasse D (Mindestdurchschnittsalter 50-55 Jahre) den fünften  Saisonsieg für die HRG in der noch jungen Rennsaison ab. Mit-Ruderer  Berthold Ocker hat den ereignisreichen 1. Mai und dessen Vorbereitungen  zusammengefasst. Es war fast wie in jedem Jahr. Mitte März gab es die Rundmail, um  abzufragen, wer Lust hat auf der Langstrecke in Nied zu fahren. Ziel war  es wieder, einen eigenen Vereinsachter auf das Wasser zu bringen, was  nur wenigen Vereinen gelingt. Einen Monat später war die Mannschaft noch  nicht komplett und es kam Unsicherheit auf, ob das Training noch  ausreicht. Es wurde überlegt, ob es nicht vielleicht sinnvoller wäre, am  1. Mai mit zur kleinen Wanderfahrt nach Seligenstadt zu fahren. Doch  dann kam das klare Votum für den Start auf der Regatta und schnell  wurden die möglichen Trainingseinheiten festgelegt.  Nicht immer war das Team komplett, aber jeder hatte ausreichend  Möglichkeit, die höheren Schlagfrequenzen zu trainieren. Eine Woche  vorher kam dann die Hiobsbotschaft: Kai Roth musste wegen  Rückenproblemen absagen. Es war nicht wirklich schwer Hans Driedger zu  überreden das Team wieder aufzufüllen und so den Start möglich zu  machen. Bei dem letzten Training - am Dienstag vor der Regatta - war die  Mannschaft dann das erste Mal komplett.  Am Freitag, 1. Mai, ging es dann um 9 Uhr in Richtung Frankfurt. In  Ruhe wurde das Boot aufgeriggert - und schon ging es auf das Wasser.  Sechs Kiloemeter waren zurückzulegen. Schlagmann Frank Arnold trieb die  Mannschaft an und forderte immer wieder von Allen einen harten Endzug.  Dies wurde auch perfekt umgesetzt, so dass eine gute Endzeit von 24:20  Minuten heraussprang.  Danach gab es das wohlverdiente Rudermenü: Regattawurst und Bier. In  der Altersklasse D (Mindestdurchschnittsalter 50-55 Jahre) war keine  weitere Mannschaft angetreten, so dass das Rennen als Sieg gewertet  wurde. Hans-Jürgen Schmitt nahm die Medaillen in Empfang, nachdem die  Mannschaft den Rest des 1. Mai noch mit der Familie genießen wollte.  

München: Johannes Lotz nach neun Monaten Rennpause in Spitzenposition gespurtet

(10.05.2015) Neun  Monate nach seiner Goldfahrt mit dem deutschen U-19-Doppelvierer und  langer Verletzungspause hat Juniorenweltmeister Johannes Lotz von der  Hanauer Rudergesellschaft 1879 (HRG) auf der Olympia-Regattastrecke in  München sein lang erwartetes Comeback über 2.000 Meter erfolgreich  absolviert: Bei der 1. Internationalen Junioren-Regatta des Deutschen  Ruderverbandes (DRV) distanzierte der HANAUER Sportler des Jahres im  Skiff 30 Konkurrenten aus dem In- und Ausland und musste sich nur dem  aktuellen Ranglistenersten Henrik Runge (Hamburg) mit hauchdünnem  Rückstand von 0,8 Sekunden beugen. „Ich bin mehr als zufrieden mit dem  verschobenen Saisonstart. Jetzt werde ich weiter an meinem Einer  arbeiten, um Anfang Juni in Hamburg die WM-Qualifikation wasserdicht zu  machen“, zeigte sich der HRG-Topskuller nach seinem Sprung in die  absolute Spitze erleichtert. Coach Florian Bauer zur Leistung seines  Vorzeigeathleten: „Das Ergebnis motiviert und beflügelt und gibt auch  Selbstbewusstsein.“ Der zweite HRG-Starter Henry Hopmann belegte bei den  U-17-Junioren im gesteuerten Riemenvierer Platz zwei und im Achter Rang  vier. Mehr als 2.000 Athletinnen und Athleten waren in München am Start.  Ein ideales Umfeld für die deutschen U-19-Spitzenathleten in der  beginnenden Wettkampfsaison, die im August mit der Junioren-WM in Rio de  Janeiro (Brasilien) ihren Höhepunkt findet. Bundestrainerin Brigitte  Bielig (Dresden) konnte ihre ersten Kandidaten für den Nationalkader in  den Blick nehmen, der sich seit der DRV-Rangliste Mitte April in  Brandenburg langsam formiert. Seinerzeit krankheitsbedingt nicht am  Start Johannes Lotz, der nunmehr in München seinen Leistungsnachweis im  Einer vorzulegen hatte.  Respekt vor dem RennenDie Konkurrenz war mit dem Ranglistenersten Henrik Runge (Hamburg)  und weiteren nationalen Top-Skullern bestens bestückt. Hinzu kamen Boote  aus Slowenien, Tschechien, Kroatien, Frankreich, Belgien, Österreich  und Tunesien. „Ich hatte im Vorhinein auf jeden Fall Respekt vor dem  Rennen, weil ich wusste, dass ich mich nach der langen Verletzung und  den Krankheitsausfällen gleich mit dem schnellsten Einerfahrern  Deutschlands messen muss“, beschreibt der amtierende Juniorenweltmeister  die Anspannung vor dem Saisondebüt. Allerdings sei das auch eine gute  Chance gewesen, sich nach der Pause der Bundestrainerin zu präsentieren  und sich für die Nationalmannschaft zu empfehlen. „Und das habe ich mit  dem Ergebnis auch getan“, zeigte sich Lotz hocherfreut.  Beeindruckender SchlussspurtNach überlegenem Start-Ziel-Sieg im Vorlaufsieg vor Rainer  Keppllinger (Ottensheim, Österreich) warteten im Finale die fünf  schnellsten Skuller des Wettkampfwochenendes auf den HRG’ler. Favorit  Henrik Runge (Hamburg) ließ bereits am Start nichts anbrennen und legte  sich an die Spitze des Feldes, in dem Jacob Raillon (Witten) und  Johannes Lotz mit knappem Rückstand die weiteren Positionen einnahmen.  Im dritten Streckenviertel rückten die beiden Verfolger mit hoher  Schlagfrequenz Zentimeter um Zentimeter auf. Am Ende behielt Runge in  7:14,46 Minuten die Oberhand vor Lotz (7:15,26) und Raillon (7:15,68),  der auf den letzten Metern vom entfesselt auftretenden Hanauer mit einem  beeindruckenden Schlussspurt abgefangen wurde. Auf den weiteren Plätzen  Marc Weber, Gießen (7:24,14), Laszlo Koryszczuk, Berlin (7:26,38), Toni  Srsen, Kroatien (7:37,01).  "Uns fehlt Rennerfahrung"Die starke kämpferische Leistung seines Schützlings beeindruckte  Coach Florian: „Der Verlauf hat mich stark an das Rennen vor zwei Jahren  beim Gewinn der Jahrgangsmeisterschaft erinnert. Da wussten wir aber,  wie unsere Gegner agieren und was unsere Stärken sind. Aber hier in  München waren es die ersten 2.000 Meter, die wir in dieser Saison  gefahren sind. Johannes war selbst überrascht, dass er noch die Körner  hatte, um hinten dann noch mal so aufzudrehen.“  Dabei sei es nicht ganz nach Plan gelaufen. „Wir mussten auf der  Strecke ganz schön arbeiten und über die dritten 500 Meter sehr viel  investieren. Das hat Johannes auch sehr gut gemacht. Als er spürte, dass  er an die Boote aus Witten und Hamburg heranfuhr, habe ihn das  beflügelt und selbstbewusst in die letzten 500 Meter hineinfahren  lassen. „Uns fehlt natürlich Rennerfahrung, das muss man ganz klar  sagen. Wir müssen in jedem Fall in zwei Wochen in Köln noch einmal an  den Start gehen, um weiter an den 2.000 Metern zu üben und am  Streckenschlag zu arbeiten“, blickt Bauer voraus. Ziel ist die  WM-Qualifikation beim abschließenden Ranglistenrennen in Hamburg (6./7.  Juni).  Vierersieg im Kleinen FinaleNeben den überzeugenden Auftritten im Einer kam Lotz mit Frederik  Johne (Berlin), Theodor Johann Thun (Hamburg) und Jacob Raillon (Witten)  noch zu zwei Einsätzen im Doppelvierer, der allerdings nicht ganz vorne  mitmischte. „Uns war von Anfang an klar, dass er nicht der  Riesenkracher sein wird“, so Bauer. Aber nach verkorkstem Vorlauf, in  dem es hinten und vorne nicht passte, habe man noch einige Veränderungen  am Boot vorgenommen. Am Ende verbuchte die „bunt zusammengewürfelte“  Crew einen erfreulichen Sieg im Kleinen Finale und damit Platz sieben.  Hopmann mit guter VierervorstellungMit Henry Hopmann vom Junior-B-Projekt des hessischen Kaders ging in  München der zweite HRG‘ler an den Start. Der Riemenvierer der  Renngemeinschaft Hanau, Kassel, Wetzlar mit den weiteren Athleten Qamil  Dragusha (Hanauer RC Hassia), Maximilian Ludwig (Kassel), Till Hargarter  (Wetzlar) und Steuermann Jarno Weßelmann (RC Möve Großauheim) ruderte  auf Platz zwei hinter Bessel-RC/RC Hamm. Im Ziel trennten die beiden  Boote zwei Sekunden, nachdem das Quartett aus Hanau, Kassel, Wetzlar bei  der ersten Zeitnahme den Bugball noch knapp vorne hatte. Das war „ein  ordentliches Rennen“, kommentierte Bauer den Zieleinlauf. „Schade, dass  es hinten heraus nicht zum ersten Platz reichte.“ Im Achter habe es mit  Platz vier im Sechs-Boote-Feld leider keinen glanzvollen Auftritt  gegeben. Es werde sicher noch die eine oder andere Umbesetzung  vorgenommen, so Bauer, um in Richtung Meisterschaft das Ganze noch  weiter nach vorne zu bringen.

Medaillenregen für Kinder und Junioren

(24.05.2015) Mit  elf Siegen in der Tasche und einer Menge Selbstbewusstsein konnte die  Trainingsgruppe von Kathrin Stall und Susanne Keim den Heimweg von der  Gießener Pfingstregatta antreten. Die Kinder und Junioren A/B stellten  eindrucksvoll ihr ruderisches Können unter Beweis. Für die  Kinderabteilung war es die Generalprobe für den Landesentscheid Ende Mai  in Kassel. Frank Arnold siegte im Masters-Doppelvierer der  Renngemeinschaft HRG/Möve. Damit wurde das Dutzend Siege voll.
An beiden Tagen konnte mit einem Sieg in den Regattatag gestartet  werden. Dies motivierte die gesamte Trainingsgruppe, bei jedem Rennen  konnte man die Hanauer Fangemeinde bis auf die andere Uferseite hören.  Björna Hoffmann stellte im Einer 14 Jahre ihre Stärke erneut unter  Beweis. Sie dominierte das Feld und siegte am Samstag.  Der Mix-Vierer Josefine Bürgstein, Sahra Noua, Cedric Deckenbach, Tim  Niclas Meier und der erfahrene Steuermann Lennart Engel hatten beim  ersten Start ein wenig Pech. Der Vierer lief nicht so wie gewünscht.  Allerdings konnte sich die Mannschaft beim zweiten Auftritt deutlich  verbessern und das Rennen für sich entscheiden.  Der Mädchenzweier Sahra Noua und Josefine Bürgstein konnte, genauso  wie unlängst in Mannheim, einen Sieg über 1000 Meter einfahren. Cedric  Deckenbach absolvierte seinen ersten Wettkampf. Er startete nicht nur im  Mixvierer, sondern sammelte auch Erfahrung im Einer 14 Jahre. Michelle  Wagner platzierte sich im Leichtgewichts-Einer 14 Jahre. Steuermann Lennart Engel mit drei Siegen Die Junioren hatten am Samstag ein wenig Pech. Immer starteten sie  auf Startbahn 1. Dort konnte man durch auffahrende Boote behindert  werden. Dies geschah leider häufiger. So musste der eine oder andere  Sieg kurz vor der Ziellinie abgegeben werden. Aber auch alle anderen  Boote hatten dieses Problem.  Bei den U-17-Juniorinnen im Einer siegreich waren Annika Pörner sowie  Leonie Lautsch (Leichtgewicht). Beide starteten noch in einer  Renngemeinschaft mit Franziska und Katharina Stamer aus Wetzlar und  konnten an beiden Tagen den Doppelvierer deutlich für sich entscheiden.  Gesteuert wurde das Boot von Lennart Engel. Dieser lenkte auch die  leichten B-Junioren Mario Woitaschek, Peter Stall, Tim Glod und Quentin  Bürgstein zu zweiten Plätzen hinter Mannheim.  Das leichte Duo Peter Stall, Mario Woitaschek konnte hingegen an  beiden Tagen den mit mehreren Bootslängen gewinnen. Auch Harun-Resit  Görgün konnte beide Einerrennen der U-19-Altersklasse für sich  entscheiden. Der erfolgreichste HRG-Ruderer war Lennart Engel (drei  Siege). Er steuerte mit viel Begeisterung, Fachwissen und der gewissen  Ruhe alle Vierer ins Ziel. Außerdem motivierte er jede Mannschaft, egal  ob Kinderruderer, Junior oder Juniorin.  Nicht zu vergessen ist Henry Hopmann. Auch er gehört zu dieser  Trainingsgruppe, auch wenn die Jugendlichen sich während der Saison nur  unter der Woche sehen. Seine Leistungen im Hessenachter sind in den  Berichten der Regatta Köln nachzulesen. Das gute Wetter, die Fangemeinde  aus Hanau und die guten Leistungen machten das Wochenende fast perfekt.  

Drei Siege auf dem Weg zur WM-Qualifikation

(24.05.2015) Drei  Starts, drei Siege: so lautet die positive Bilanz von  U-19-Skull-Weltmeister Johannes Lotz bei seinem zweiten großen Auftritt  in dieser Saison am Pfingstwochenende in Köln. Der HANAUER Sportler des  Jahres von der Hanauer Rudergesellschaft 1879 (HRG) siegte sowohl im  Einer als auch im Doppelzweier. Henry Hopmann verbuchte zwei dritte  Plätze mit dem U-17-Hessenachter. Philipp Alexander Maibaum erkämpfte im  B-Finale Rang vier im U-17-Einer. HRG-Coach Florian Bauer mit  Blick auf die weitern Etappen zur U-19-WM: „Durch die Erfahrungen, die  wir hier gesammelt haben, sind wir gut vorbereitet für die  entscheidenden Ranglistenrennen in Hamburg und können dort Vollgas geben  und angreifen.“ Vor allem der zweite Auftritt in diesem Jahr im Einer von Johannes  Lotz wurde von Bauer mit Spannung erwartet. Nach dem gelungenen Comeback  vor zwei Wochen in München, als Lotz sich nur knapp dem  Ranglistenersten Henrik Runge aus Hamburg geschlagen geben musste,  sollte in Köln vor allem weitere Rennerfahrung gesammelt werden. Und das  gelang mit Bravour. Der HRG Top-Skuller setzte sich im 40-Boote-Feld  sowohl im Vorlauf als auch im Finale deutlich durch. „Es war gut, dass  wir in jedem Fall im Einer noch einmal an den Start gegangen sind. So  konnten die einzelnen Rennabschnitte noch einmal gut üben“, so Trainer  Bauer. Das zweite Teilstück der 2.000-Meter-Distanz, das in München noch  recht schwach gewesen sei, habe sein Schützling verbessern und eine  offensive Rennphase ausprobieren können. „Die Stärke von Johannes sind  nach wie vor die dritten 500 Meter“, analysierte Bauer.   „Germany's next Topdoppel“Im Finale lagen bis zur Streckenhälfte der HRG´ler, Henri Schwinde  (Münster) und Lars Hüttner (Potsdam) nahezu gleichauf, im Schlepptau  Ernst Albrecht Boy (Berlin) und Benedikt Johannes Paul Pernack (Witten).  Am Schluss des Feldes agierte Simon Stelljes (Oste). Im letzten Viertel  setzten sich Lotz und Schwinde vom Verfolgerfeld ab und bildeten eine  Doppelspitze. Mit einem starken Finish ließ Lotz den Münsteraner, der in  der DRV-Rangliste Rang zehn belegt, eine gute Bootslänge hinter sich.  Lotz ging ebenfalls mit David Junge (Potsdam) an den Start. Die  beiden U-19-Weltmeister bewiesen in Köln, dass sie nicht nur wie 2014 im  WM-Goldvierer, sondern auch als Duo im Jahr 2015 schnell unterwegs  sind. Sie überzeugten eindrucksvoll gegenüber der nahezu komplett  angetretenen nationalen Konkurrenz, was im Blick auf die mögliche  Zusammensetzung des künftigen Nationalkaders von Bedeutung sein könnte.  Denn Bundestrainerin Brigitte Bielig (Dresden) ist auf der Suche nach  „Germany's next Topdoppel“, das bislang in unterschiedlichen  Zusammensetzungen in Brandenburg und München noch nicht auszumachen war.  Seinerzeit liefen die drei ersten Top-Boote innerhalb von weniger als  zwei Sekunden über die Ziellinie. Auf dem Fühlinger See in Köln waren  die Abstände nun deutlicher: Der Doppelzweier aus Hanau und Potsdam  hielt die neue Berliner Kombination Finger/Boy mit mehr als sieben  Sekunden auf Distanz. Zwischen den Siegern und Drittplatzierten reihten  sich überraschend bislang noch nicht in Erscheinung getretene Newcomer  aus Regenburg ein. Fühlinger See eine Medaillenbank „Das hat auf Anhieb gepasst, von den Längen, von der Druckaufnahme,  von der Zusammenarbeit und dementsprechend war auch das Ergebnis hier  doch recht überzeugend“, zeigte sich Trainer Florian Bauer nach dem  Debüt des neuen Duos zufrieden. „Insgesamt ist das erst einmal ein  deutliches Ergebnis für die Zweierflotte des Deutschen Ruderverbandes  und ich hoffe, dass die Einer-Ergebnisse Anfang Juni in Hamburg so sein  werden, dass wir den Zweier noch einmal fahren können“, betonte Bauer.  Für HRG-Topskuller Lotz ist der Fühlinger See seit nunmehr drei Jahren  in Folge eine sichere Medaillenbank. Bei insgesamt elf Starts sprangen  elf Siege heraus.  Als nächstes bildet der Deutsche Ruderverband (DRV) vom 5. bis 7.  Juni in Hamburg-Allermöhe einen ersten Kaderkreis für die U-19-WM Anfang  August in Rio de Janeiro (Brasilien). Bei den Ranglistenrennen im  Rahmen der 2. Internationalen DRV-Junioren-Regatta im Wasserpark  Dove-Elbe hoffen Lotz und Bauer auf eine gute Ausgangsposition. Wer ganz  vorne mitfährt, kann sich bereits frühzeitig für das internationale  Highlight der 17/18-Jährigen empfehlen, bevor Bundestrainerin Bielig bei  den Deutschen Juniorenmeisterschaften (25. bis 28. Juni) in Köln das  DRV-Nationalteam komplettiert. Hessenachter auf gutem Niveau U-17-Starter Philipp Maibaum hat sich als weiterer HRG’ler im Einer  im Vergleich zu den Rennen in Mannheim „deutlich steigern können“, so  Bauer. Er sei allerdings noch nicht auf dem gewünschten Niveau  angelangt. Allein von der Frequenzgestaltung und der Profilierung des  Rennens verkaufe man sich nicht wie gewünscht. „Das B-Finale am zweiten  Renntag war ein deutliches Stück besser. Da ist er gut mit gefahren und  hat sich dort unter den ersten vier Plätzen einsortierten können.“  Henry Hopmann, der mit dem Achterprojekt des Hessischen  Ruderverbandes am Start war, lieferte am ersten Renntag mit Platz drei  ein souveränes Rennen ab. „Das war überraschend und ruderisch auf einem  guten Niveau“, lobte Bauer. Wie bereits in München vor zwei Wochen  gewann eine Hamburger Renngemeinschaft vor dem Team aus  Nordrhein-Westfalen. Beim zweiten Vergleich am Sonntag siegten erneut  die Hanseaten. Hopmann & Co. konnten allerdings den Rückstand von  4,5 Sekunden am Samstag um eine knappe Sekunde verkürzen und liefen auf  Position drei ein.

Juniorenregatta Hamburg

Hamburg, Sonntag, 7. Juni, 18 Uhr Uhr: Es geht nach Hause ...

17.30 Uhr: HRG-Zusammenfasung. Ein Wochenende mit Höhen und  Tiefen. Johannes Lotz machte es spannend und löst sein WM-Ticket im  letzten Moment! Henry Hopmann fährt mit Platz zwei im Hessenachter U17  so dicht wie noch nie in dieser Saison an die Dauersieger aus Hamburg  heran. Philipp Maibaum kämpft sich im U-17-Einer ins Finale  und landet auf Rang sechs.

16.45 Uhr: Der U-19-Doppelvierer mit Johannes Lotz rudert  "nur" auf Platz zwei. Die auf einer Position umbesetzten Weltmeister von  2014 - Johannes Lotz und seine Goldpartner David Junge (Potsdam),  Henrik Runge (Hamburg), ergänzt mit dem Ranglistensiebten Anton Finger  (Berlin) - lassen Tegel/Hamburg/Witten/Münster zu weit davonfahren und  holen den Abstand im starken Finish nicht mehr auf. Bis Streckenhälfte  führen die Herausforderer mit mehr als drei Sekunden, die Lücke  schrumpft auf den letzten Metern auf knapp eine Sekunde zusammen. Auf  Schlag diesmal WM-Bugmann Runge, dahinter Newcomer Finger. Die  Doppelzweier-Paarung Lotz/Junge auf den Plätzen zwei und eins.

15.40 Uhr: Der JM8+ B mit Henry Hopmann, Qamil Dragusha  (Hanauer RC Hassia), Maximilian Ludwig (RG Kassel), Till Hargarter (RG  Wetzlar), Leon Sauer (Marburg), Felix Hackenbroch (Limburg), Gabriel  Peter (RG Wetzlar), Jakob Stalf (Limburg) und Steuermann Jarno Weßelmann  (RC Möve Großauheim) startet furios. Luftkastenführung in der  Startphase, im ersten Rennabschnitt 0,76 Sekunden vor den Dauersiegern  aus Hamburg. Die lagen in München und Köln stets vor dem Hessenachter  mit den drei Hanauern an Bord - in jedem Vergleich zwischen vier bis  acht Sekunden vor den stets Drittplatzierten vom Main. Dazwischen  bislang das Boot aus Minden/Münster/Hamm, das nun in Hamburg Ladehemmung  hat und von Hopmann & Co. Auf Distanz gehalten wird. Im letzten  Abschnitt ziehen die Hamburger jedoch davon und auch die Crew aus  Minden/Münster/Hamm schließt auf. Die Aufholjagd verpufft durch einen  kapitalen Krebs, die NRW’ler müssen das Feld ziehen lassen. Hopmann und  Crew können jubeln: Knapp fünf Sekunden hinter Hamburg als Zweite im  Ziel. Das beste Resultat in dieser Saison. Nicht mitreden können die  Achter Schleswig-Holstein und Krefeld/Neuss/Düsseldorf.

13.40 Uhr: Die Vierer-Konstellationen stehen fest. Es kommt zum Wiedersehen mit dem auf einer Position  umbesetzten Weltmeister von 2014! Johannes Lotz und seine Goldpartner  David Junge (Potsdam), Henrik Runge (Hamburg), ergänzt mit dem  Ranglistensiebten Anton Finger (Berlin) treffen auf fünf Mannschaften,  die sich aus den Ranglistenergebnissen des Vortages zusammensetzen. Mit  am Start auch ein brasilianisches Boot.

13 Uhr:  Am Start liegen die Gewinner des  Vortages und ermitteln den schnellsten B-Junior im Skiff. Philipp  Maibaum startet auf der Außenbahn eins, neben vier deutschen  Gegnern ist auch ein Däne mit dabei. Rasch bildet sich ein starkes  Führungstrio mit Hamburg, Witten und Magdeburg, das den anderen Startern  auf und davon zieht. Bei 1.000 Metern liegt Philipp mit knapp zwei  Sekunden vor dem Dänen, der im Schlussdrittel allerdings aufdreht und an  dem HRG’ler in 5:3,30 vorbeizieht. Philipp muss knapp dahinter in  5:37,67 mit Platz sechs zufrieden sein.

10.30 Uhr: Bärenstarker Auftritt von Johannes Lotz und seinem  Potsdamer Partner David Junge im DRV-gesetzten Doppelzweier. Nach seinem  Stolperer im Einer am Vortag beweist der HRG-Juniorenweltmeister mit  seinem WM-Viererpartner aus dem Vorjahr seine Klasse. Junge siegte am  Vortag in der Einer-Rangliste und tritt nun erneut mit Lotz im  Doppelzweier an. Bereits in Köln lief es hervorragend. Und nun noch  einmal besser: Die Bootshälfte des amtierenden Vierer-Weltmeisters 2014  ist auch als Duo hervorragend unterwegs. Klarer

Start-Ziel-Sieg vor dem zweitschnellsten deutschen Boot, in dem der Ranglistenzweite  Henrik Runge (Hamburg) und B-Finlalsieger Anton Finger (Berlin) Platz  genommen haben. Acht Boote gehen an diesem Sonntagvormittag über die  Strecke, sechs davon sind vom DRV gesetzt. Ziel ist es, die schnellste  Kombination im Blick auf den WM-Kader zu finden. Ein deutlicher Sieg  muss herausspringen, um die Bundestrainerin zu überzeugen. Das Duo aus  Hanau und Potsdam haben vom Start weg die Bootsspitze vorne und bauen  ihren Vorsprung wie ein Uhrwerk auf allen Teilstrecken mit den  schnellsten Zwischenzeiten aus. Beeindruckend, trotz klarer Führung im  letzten Viertel, die Schlussoffensive, in der sie erneut zulegen und mit  mehr als zwei Längen Vorsprung in 6.30,25 vor Finger/Runge (6.34,76)  ins Ziel stürmen. Es folgen Münster/Witten, Berlin/Hamburg, ein  dänisches Boot, sowie Potsdam/Dresden mit gehörigem Abstand.  Schlusslicht Brasilien und Gießen/Krefeld.

DJM Köln: Lotz mit zweimal Gold dekoriert - Bronze für Hopmann

(28.06.2015) Zweimal Gold und einmal Bronze: Das ist die starke Bilanz der  Hanauer Rudergesellschaft 1879 (HRG) bei den Deutschen Jahrgangs- und  Juniorenmeister-schaften auf dem Fühlinger See in Köln. Der HANAUER  Sportler des Jahres 2014, Johannes Lotz, siegte sowohl im Doppelzweier  als auch im Doppelvierer U19. Henry Hopmann holte im U-17-Hessenachter  Bronze. „Besser hätte es nicht laufen können. Es ist das Ergebnis, das  wir zu Beginn der Saison angepeilt hatten. Die Rennen sind einfach  optimal gelaufen“, bilanzierte HRG-Coach Florian Bauer. „Wir sind alle  zufrieden, freuen uns Ruhe auf die WM-Wettkampfvorbereitung in  Berlin-Grünau und dann auf spannende Kämpfe um die Titelkämpfe in Rio de  Janeiro“, blickt Bauer auf den Start von Lotz bei der U-19-WM voraus.

Nach ihren Spaziergängen durch die Vorentscheidungen der  Doppelzweier wollten sich Johannes Lotz und David Junge (Potsdam) mit  einem überzeugenden Auftritt im Finale der sechs schnellsten Boote als  erfolgversprechende Kandidaten für die Weltmeisterschaft Anfang August  empfehlen. Und das gelang ihnen mit Bravour. Das Duo aus Hanau/Potsdam  lag bereits bei der ersten Zeitnahme der 2.000-Meter-Strecke zwei  Sekunden vor dem Feld, erhöhte im weiteren Verlauf den Druck und baute  den Vorsprung bis auf fünf Sekunden aus. Der Titel war bei 1.500 Metern  abgesichert und hinter Lotz/Junge entbrannte ein heißer Kampf um Silber  und Bronze.  

Klarer Titelgewinn im Doppelvierer

Das erfolgreiche Duo bildete im letzten Jahr das Mittelschiff des  Weltmeister-Quartetts und griff am Ende der Titelkämpfe in Köln erneut  nach Gold. Mit Henrik Runge (Hamburg) saß wieder der Bugmann des  Goldvierers im Boot, ergänzt mit Anton Finger (Berlin). Den späteren  Vizemeister aus Berlin/Witten/Hamburg/Münster ließ die Erfolgscrew in  den beiden ersten Streckenvierteln eine gute Sekunde wegfahren, machte  den kappen Rückstand aber rasch wett und legte sich mit mehr als einer  Bootslänge an die Spitze. „Die Niederlage in Hamburg vor drei Wochen ist  damit vergessen“, freute sich HRG-Trainer Bauer, der seinen Schützling  bei der Siegerehrung zum zweiten Mal mit Gold dekoriert in die Arme  schließen konnte.  

Ein Herzschlagfinale erlebten die zahlreichen Zuschauer am Fühlinger  See, als die U-17-Achter die Ziellinie erreichten. Die Favoriten aus  Hamburg (04:30,61) verloren hauchdünn gegen Bessel/Münster/Hamm  (04:30,45). Der Hessenachter (04:37,45) fuhr sicher seine ersehnte  Medaille ein und die verdient bronzen glänzte. Bei 500 Metern lag das  Team mit Henry Hopmann, dem Hassianer Quamil Dragusha und  Möve-Steuermann Jarno Weßelmann sogar vorne. Doch dann schoben sich die  NRW'ler und Hamburg im heißen Zweikampf an den Hessen vorbei.  

Maibaum unter den Top-Ten

Komplettiert wurde das Gesamtergebnis der HRG mit dem Einzug von  Philipp Alexander Maibaum ins B-Finale (Plätz sieben bis zwölf) der  U-17-Einer, wo er Rang vier belegte. Mit diesem Ergebnis zeigte sich  Bauer hochzufrieden: „Er konnte souverän in der Gesamtwertung auf den  zehnten Rang rudern. Er hat in dieser Saison viele kleine Schritte  gemacht und konnte sich bei der DM gut verkaufen.“  

Leider nicht ganz optimal sei es für den Leichtgewichts-Doppelzweier  mit Peter Stall und Mario Woitaschek gelaufen. Nach dem Vorrennen  mussten die beiden U-17-Skuller in den Hoffnungslauf, schieden dort aus  und konnten somit nicht an einem Finalrennen teilnehmen.  

Bei großer Hitze tapfer geschlagen: Drei HRG-Teams beim Bundeswettbewerb in Hürth

(05.07.2015) Ein ereignisreiches und anstrengendes Wochenende geht zu Ende. Heute  stand die Bundesregatta über 1000 Meter an. Aufgrund der gemeldeten  Boote mussten Björna und der Mix-Vierer im C-Finale starten. Björna  Hoffmann belegt dort ganz knapp den dritten Platz. Der Mix-Vierer  verlor, nach langer Führung, das Rennen auf der Ziellinie. Somit würde  es Silber für das Nachwuchsteam geben. Michelle Wagner konnte im  D-Finale Platz 3 belegen. Das Hessenteam belegte insgesamt Platz fünf  beim Bundeswettbewerb. Unsere Sportler haben sich bei der großen Hitze  tapfer geschlagen. Kathrin und Suse sind stolz auf die jungen HRG'ler.  Sie konnten Rennerfahrung sammeln, neue Eindrücke gewinnen, Ruderer aus  anderen Vereinen kennenlernen und eine Menge Spaß haben.  

Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“: Gesamtsieg geht nach Kassel

(19.07.2015) Der Gesamtsieg beim hessischen Schulruderwettbewerb „Jugend  trainiert für Olympia“ geht nach Kassel. Die Schülerinnen und Schüler  des Friedrichsgymnasiums siegten mit 111 Punkten vor der  Elly-Heuss-Schule Wiesbaden (77 Punkte) und der Tilemannschule Limburg  (74 Punkte). Zwei Tage lang kämpften knapp 600 Mädchen und Jungen bei  herrlichem Regattawetter auf dem Main um die begehrten Fahrkarten für  das Bundesfinale Ende September in Berlin. Rund 100 Helferinnen und  Helfer waren an Land und auf dem Wasser im Einsatz.

Der Wettbewerb am 18./19. Juli war bereits das neunte Mal zu Gast in  der Goldschmiedestadt und wurde vom Hanauer Regattaverein veranstaltet,  in dem die Hanauer Rudergesellschaft 1879 (HRG) und der Hanauer  Ruderclub "Hassia" zusammengeschlossen sind. Das Interesse an der  sonnenverwöhnten Bilderbuch-Regatta war enorm. Am Mainufer und aus der  Ferne per Live-Videostream verfolgten mehrere tausend Ruderfans das  Geschehen.

25 Rennen standen auf dem Programm. In acht Läufen konnten sich die  Jugendlichen für die nationale qualifizieren. Die Teilnehmerinnen und  Teilnehmer kamen aus Kassel, Wetzlar, Weilburg, Gießen, Marburg, Bad  Hersfeld, Wiesbaden, Frankfurt und Offenbach. Allein 91 Schülerinnen und  Schülern aus dem Main-Kinzig-Kreis waren dabei: Karl-Rehbein-Schule  Hanau (57), Hohe Landesschule Hanau (13) Albert-Einstein-Schule Maintal  (13), Otto-Hahn-Schule Hanau (6),  Georg-Christoph-Lichtenberg-Oberstufengymnasium Bruchköbel (2).  

Doppelsieg für KRS-Schülerinnen

Der Rennablauf stellte den Veranstalter vor große organisatorische  Herausforderungen. Zahlreiche Schifffahrtspausen mussten von der DLRG  und dem Regattateam unter der Leitung von Berthold Ocker abgestimmt  werden, um den Main für die Rennen zwischen dem Hanauer Hafen und dem  Ziel nahe der Kinzigmündung frei zu halten.

Der Schulruderwettbewerb endete mit einer großen Siegerehrung vor dem  Bootshaus der Hanauer Rudergesellschaft 1879 (HRG). Alle Schülerinnen  und Schüler, Lehrkräfte, Trainerinnen und Trainer versammelten sich zur  Medaillenübergabe.  

Gleich zweimal Gold holte der Doppelvierer der Karl-Rehbein-Schule  Hanau mit Shirin Dragusha, Allegra Gärtner, Emma Samek, Lisa Holbrook  und Steuermann Felix Becker in der Renn- und Gig-Klasse. Die Crew  startet somit im Hessenteam für Berlin.  

Die Schulen aus dem Main-Kinzig-Kreis glänzten mit insgesamt 13  Medaillen. Die Albert-Einstein-Schule Maintal (zweimal Gold, je einmal  Silber und Bronze) erwies sich dabei am erfolgreichsten, gefolgt von der  Hohen Landesschule Hanau (zweimal Gold, zweimal Silber) und der  Karl-Rehbein-Schule (zweimal Gold, einmal Bronze). Die Otto-Hahn-Schule  Hanau verbuchte einen Landestitel, das  Georg-Christoph-Lichtenberg-Gymnasium Bruchköbel holte eine  Silbermedaille.

Saison mit Höhen und Tiefen: Verletzungspech, Operation, Zwangspause - WM-Silber!

Auf dem Weg zur Siegerehrung: Nach WM-Gold 2014 im Doppelvierer holen Johannes Lotz und David Junge auch gemeinsam WM-Silber im Doppelzweier.

(10.08.2015) Ende gut – alles gut: Das spannende Kapitel Juniorenklasse auf  höchstem internationalen Niveau hat HRG-Topskuller Johannes Lotz nach  Höhen und Tiefen im Saisonverlauf am 8. August, 10.29 Uhr, auf der  Ziellinie der Lagoa Rodrigo de Freitas in Rio de Janeiro mit einer  beeindruckenden kämpferischen Leistung abgeschlossen. Silbermedaille,  Vize-Weltmeisterschaft!

Vor der überzeugenden Vorstellung des Top-Doppelzweiers im WM-Finale,  in dem Schlagmann David Junge (Potsdam) den Takt vorgab, liegen  Verletzungspech, Zwangspausen und Rückschläge: Der Goldfahrt im  Doppelvierer Anfang August 2014 gemeinsam mit Dauerpartner Junge folgen  prompt ein Meniskusriss, eine komplizierte Operation, fünfmonatiger  Trainingsausfall und erst nach 230 Tagen der Wiedereinstieg ins  Wettkampfgeschehen.  

Schwimmen, Radfahren, Krafttraining und Physiotherapie bestimmen ein  dreiviertel Jahr lang den Sportalltag des 18-jährigen Gymnasiasten, der  nebenher noch mit glänzenden Ergebnissen sein Abitur an der  Karl-Rehbein-Schule abliefert. Der Countdown fürs Nationalteam 2015  beginnt in dieser Phase völlig neu: Der Deutsche Ruderverband (DRV)  selektiert seine potenziellen Leistungsträger im Ranglistenverfahren im  Skiff.  

Paarung auf Anhieb erfolgreich

Kaum genesen und wieder einigermaßen fit, bremsen  Erkältungskrankheiten das geplante Comeback. Die DRV-Rangliste schließt  Johannes Lotz auf dem undankbaren achten Platz ab – formal die  Ersatzposition im DRV-Nationalteam. Ein Glücksfall in dieser Situation  die Starts von Lotz und Junge im Doppelzweier: Das Team erweist sich mit  Abstand als das stärkste Duo im Feld der WM-Aspiranten. Ungeschlagen  treten sie im DM-Finale gegen die nationale Konkurrenz an und spurten  mit Gold in die direkte WM-Nominierung. Rio, wir kommen! heißt es von  nun an.  

In Berlin-Grünau feilt Bootstrainer Roland Köpke (Potsdam) nach  Spitzenergebnissen bei den individuellen Leistungstests an den letzten  Details auf dem Weg zu einem erfolgreichen Abschneiden in Brasilien. Der  DRV hat Ansprüche: Seit 2001 schaffen es die Deutschen ununterbrochen  aufs Siegertreppchen. Von der Einführung der Junioren-WM 1967 in  Ratzeburg bis 2015 in Rio de Janeiro heimsen die Doppelzweier 47  Medaillen ein, nur zehn Mal gibt es im Finale Platzierungen, lediglich  fünf Mal muss man mit B-Finals zufrieden sein.

Erlösende Nachricht kurz vor dem Halbfinale

Dienstagmorgen, 4. August, die Hiobsbotschaft: Johannes Lotz ist  erkrankt, eine schmerzhafte Virusinfektion setzt den Bugmann des  DRV-Zweiers matt. Trainingspause, Startverzicht im Vorlauf. Die Zeichen  stehen schlecht. Ersatzmann Theodor Thun (Hamburg) muss ran, sichert  zunächst den Einzug ins Halbfinale ab. Parallel läuft die Zeit gegen den  Genesungsprozess. Denn die FISA verkürzt den WM-Fahrplan aufgrund  ungünstiger Wetterprognosen. Alle Starts finden nunmehr einen Tag früher  statt. Doch für Johannes läuft es überraschenderweise positiv, die  Medikamente schlagen an. Am Donnerstagabend dann die erlösende  Nachricht: Startfreigabe fürs Halbfinale am nächsten Morgen! Durchatmen  und abwarten, wie das Rennen nun verkraftet wird. Das Ergebnis macht  Hoffnung: Platz zwei hinter Europameister Italien.  

Im Finale dann der erneute Vergleich mit den bislang dominierenden  Azzurri. Italien wieder knapp vorne, doch diesmal wird der Zieleinlauf  mit Edelmetall versüßt: Silbermedaille, Vize-Weltmeisterschaft! Ein  Ergebnis, mit dem 40 Stunden zuvor nicht mehr zu rechnen war.  
Stefan Lotz

Elf Siege: Starke HRG-Bilanz bei Kurzstreckenregatta in Großauheim

(20.09.2015)Elf Siege, darunter auch der 50. Saisonerfolg durch Johannes Lotz  im Mixed-Doppelzweier mit Helena Wolf (Offenbacher RG Undine), gingen am  vorletzten Septemberwochenende auf das HRG-Rennkonto. Bei der 42.  Großauheimer Kurzstreckenregatta lagen die Boote der Kinder und Junioren  38 Mal am Start. Das traditionelle Stadtachterrennen ging erneut zu  Gunsten des RC „Möve“ aus.

Die Großauheimer sicherten sich damit zum siebten Mal in Folge den  Pokal. Die „Hassia“ landete mit einer Bootslänge Rückstand auf Platz  zwei. Die HRG schickte ein gemischtes Team aus Juniorinnen und Junioren  an den Start und folgte mit Abstand auf Position drei.

Nach dem Sieg von Lotz/Wolf im Mixed-Doppelzweiers der Juniorenklasse  landeten Annika Pörner und Joe Quentin Bürgstein in ihren  Abteilungsläufen am ersten und zweiten Regattatag auf Rang vier. Im  Riemenzweier verbuchten Henry Hopmann und Philipp Alexander Maibaum  jeweils zweite Plätze. Im Skiff steuerten sie zwei Abteilungssiege sowie  Rang zwei und drei bei. Platzierungen gab es für Tim Glod als dritten  HRG-Starter in der Juniorenklasse. Im leichten Skiff fuhr Peter Stall am  ersten Tag einen Sieg heraus, Vereinskamerad Mario Woitaschek wurde in  seiner Abteilung Dritter. Im direkten Duell der beiden HRG’ler am  Folgetag lag Woitaschek mit Rang drei vor Stall, der am Schluss des  Feldes einlief. Gemeinsam holten sie dann aber im Doppelzweier ihr  Radaddelchen vor dem Boot aus Gießen ab, das im ersten Vergleich noch  knapp vor den HRG’lern lag.

Mit Tim Glod, Joe Quentin Bürgstein und Steuermann Lennart Engel  gingen sie auch Doppelvierer ins Rennen, mussten aber mit dritten  Plätzen zufrieden sein. Leichtgewichts-Juniorin Leonie Lautsch kam im  Skiff auf Platz drei, Annika Pörner in der offenen Klasse auf Rang zwei  und drei.  

Mit acht Siegen gab es eine stattliche Medaillenausbeute für die  Kinderabteilung. Björna Hoffmann und Xena Josefine Bürgstein gewannen  ihre Einerläufe und gemeinsam eine Abteilung im Doppelzweier. Sahra Noua  und Partnerin Michelle Wagner kamen im selben Lauf auf Rang vier. Auch  die Konstellation Noua/Bürgstein war am ersten Tag erfolgreich.

Im Skiff lief es für Noua und Wagner mit Platzierungen nicht ganz so  gut. Nicht ganz vorne mitmischen konnte auch Charlotte Nickel bei den  zwölfjährigen Skullerinnen.

Bei den 13/14-Jährigen ließen Christian Mentzer und Tim Niclas Meier  einer knappen Niederlage im Doppelzweier einen deutlichen Sieg folgen.  Im direkten Duell mit HRG’ler Cedric Deckenbach hatte Tim Niclas Meier  als Sieger die Bootsspitze vorne. Mentzer und Deckenbach ruderten in  weiteren Abteilungen auf Rang zwei und drei.

5x Gold, 1x Silber, 3x Bronze bei Hessenmeisterschaft in Eschwege

(04.10.2015)Am Rekordergebnis des Jahres 2013 kratzten die Rennabteilungen der  HRG bei den 41. Hessenmeisterschaften auf dem Werratalsee in Eschwege.  Am ersten Oktoberwochenende regnete es fünf Mal Gold, einmal Silber und  drei Mal Bronze. Damit wurden wie vor zwei Jahren eine Hand voll  Meistertitel ergattert, nur in der Gesamtbilanz fiel das 2013er einen  Tick besser aus. Erfolgreichste Athleten mit jeweils zwei Goldmedaillen  waren Björna Hoffmann, Xena Josefine Bürgstein und Raphael Reiß.

Den ersten Hessentitel holten Xena Josefine Bürgstein, Sarah Noua,  Cedric Deckenbach, Tim Niclas Meier und Steuerfrau Charlotte Nickel im  Mixed-Doppelvierer 13/14 Jahre deutlich vor den Booten aus Wiesbaden und  Offenbach-Bürgel. Die Kinderabteilung legte sogar noch einen drauf:  Nach ihrem Sieg im Mixed-Vierer fuhr Bürgstein mit Partnerin Björna  Hoffmann, wie im Vorjahr bei den 12/13-jährigen nun auch eine  Altersklasse höher zu Gold. Das zweite HRG-Boot mit Michelle Wagner und  Sarah Noua schied im Vorlauf aus.  

Überlegen mit sieben Sekunden Vorsprung sicherte sich Björna Hoffmann  auch im Skiff Hessengold vor Eschwege und Großauheim. Der Doppelzweier  mit Cedric Deckenbach und Tim Niclas Meier schaffte es mit Platz vier im  Vorlauf leider nicht ins Finale.

Die B-Junioren steuerten zwei Medaillen zum HRG-Erfolgskonto bei:  Philipp Maibaum landete im Skiff knapp eine Sekunde hinter dem  Hassianer Dargusha auf dem Silberrang, Henry Hopmann folgte seinem  Vereinskameraden auf der Bronzeposition. Tim Glod als dritter  HRG-Skuller qualifizierte sich für das B-Finale, in dem er den fünften  Platz belegte.

Die Leichtgewichte Mario Alonso Felix Woitaschek und Peter Stall komplettierten  das Juniorenergebnis mit einem spannenden Finish mit der Bronzemedaille.  Chancenlos war der Renngemeinschafts-Riemenvierer der HRG/Hassia mit  Henry Hopmann und Philipp Alexander Maibaum an Bord. Limburg/Wetzlar  siegte mit mehrern Bootslängen Vorsprung. Nicht bei der Medaillenvergabe  mitreden konnten Joe Quentin Bürgstein mit Platz vier im  Leichtgewichts-Doppelvierer und Leonie Lautsch mit Rang fünf im  Leichtgewichtseiner. Platzierungen gab es auch für Bürgstein im Einer  (5.), Annika Pörner (B-Finale, 5.), sowie Lautsch und Pörner im leichten  Doppelvierer (4.).  

Bei den Masters heimste Raphael Reiß zwei Titel ein: Im Einer knapp  vor Daniel Thiem (Möve Großauheim) und souverän mit Frank Arnold im  Doppelzweier. Der Senior-Doppelvierer der HRG/Möve mit Frank Arnold kam  als Schlusslicht über die Ziellinie. Im Mixes-Vierer geimeinsam mit  Reiß, Melissa Happel und Lena Seuffert lief es für den HRG-Vorsitzenden  Arnold besser: im vollen Starterfeld errang die Crew Bronze hinter  Offenbach und der Renngemeinschaft Hassia/Höchst. Wie im Vorjahr kamen  Lydia Fischer, Lena Seuffert, Melissa Happel und Clara Bergau (FRG  Germania) im Zweibootfeld hinter der Hassia auf Platz zwei.

Baden-Württemberg gewinnt Ländervergleichskampf vor Hessen

(18.10.2015) Nach 125 Rennen auf dem Main sowie Geschicklichkeits-Wettkämpfen  in der Turnhalle konnte Landesjugendleiter Moritz Wuerich am Hanauer  Mainufer freudestrahlend den Wanderpokal für seine jungen Ruderinnen und  Ruderer aus Baden-Württemberg in Empfang nehmen: Die 140 Mädchen und  Jungen aus 17 Vereinen gewannen die Gesamtwertung des 21.  Ländervergleichskampfes knapp vor dem Team aus Hessen und den  Mannschaften aus Rheinland-Pfalz/Saarland und Bayern.

Die Mammutveranstaltung wurde bereits zum achten Mal vom Hanauer  Regattaverein ausgerichtet, in dem die Hanauer Rudergesellschaft 1879  (HRG) und der Hanauer Ruderclub Hassia (HRCH) zusammengeschlossen sind.  Vor drei Jahren an gleicher Stelle lagen die Hessen als Gastgeber vor  den Baden-Württembergern.

Mehr als hundert Helferinnen und Helfer

Die begehrte goldene Trophäe überreichte der Vorsitzende des  Regattavereins, Rainer Gimplinger, bei der Siegerehrung am  HRG-Bootshaus. Gimplinger lobte die her-vorragende Arbeit des großen  Helferstabs unter der Leitung von Organisationschef Berthold Ocker (HRG)  und den Einsatzwillen der jungen Athletinnen und Athleten. Insgesamt  vier Schiffffahrtssperren waren notwendig, um die Rennen im  Drei-Minuten-Takt über die 500 Meter lange Strecke unterhalb der  Steinheimer Mainbrü-cke zu bringen. Mehr als hundert Vereinsmitglieder  der HRG und Hassia waren bei der Verpflegung, Technik und Organisation  im Einsatz.

340 Nachwuchsruderinnen und -ruderer aus 36 Vereinen im Alter  zwischen elf und 17 Jahren kämpften um die Medaillen. Insgesamt gingen  400 Boote über die Strecke. Neben den Hanauer Mannschaften der HRG,  Hassia und Möve stellten die Teams aus Kassel, Mainz und Breisach das  größte Kontingent der Regatta. Die wei-teste Anreise hatten die Teams  aus München und Bad Waldsee hinter sich.

HRG mit fünf Siegen

Den Auftakt bildete die allgemeine Regatta mit reinen Vereinsbooten.  Die heimischen Mannschaften ergatterten ein Dutzend Medaillen. Zum  erfolgreichster Hanauer Verein avancierte die HRG mit fünf Medaillen vor  dem HRC Hassia (vier) und dem RC Möve Großauheim (drei). Die hessischen  Crews aus 18 Vereinen holten beim Zusatzwettbewerb „auf dem Trockenen“  die meisten Punkte. Gesamtsieger Baden-Württemberg schob sich bei den  Entscheidungen auf dem Wasser an die Spitze.  

Am zweiten Wettkampftag streiften die Kinder und Junioren ihre  Ländertrikots über und fighteten um den Wanderpokal. 75 Vierer und 21  Achter gingen über die Stre-cke. In den sechs Großboot-Rennen dominierte  Rheinland-Pfalz/Saarland mit drei Siegen. Während die  Hessen-Mannschaften im Achter lediglich einen Sieg einfuhren, kamen sie  in den Vierern ebenso wie Rheinland-Pfalz/Saarland zu fünf Erfolgen. In  der Endabrechnung hatten die Länderteams aus Baden-Württemberg elf Mal  die Bootsspitze vorne, Rheinland-Pfalz/Saarland verbuchte acht, Hessen  sechs und Bayern drei Siege.

Frankfurt Marathon 2015: HRG-Hassia-"Vierer" läuft auf Rang 120 von 1.750 Staffeln

(5.10.2015) Bereits zum dritten Mal hat  HRG-Nachwuchstrainer und Jugendvorsitzender Tobias Maibaum beim  Frankfurt Marathon am 25. Oktober eine reine Ruderer-Staffel bestehend  an den Start gebracht. In diesem Jahr ging eine Renngemeinschaft der HRG  und Hassia über die Strecke.

Neben den Brüdern Tobias und Philipp Maibaum konnte Patrick Henkel  aus den Reihen der HRG zum Mitlaufen gewonnen werden. Komplettiert wurde  der "Vierer" durch Felix Steinmetz von der Hassia. Das perfekte Laufwetter, die gute Stimmung an der Strecke und im Team  haben zu einem guten Ergebnis beigetragen: Von den 1.750 gestarteten  Staffeln erreichte das Go4rowing Team aus Hanau den 120. Platz unter  allen Mannschaften. Bei den Männern belegten sie den 56. Platz von 366  Staffeln in einer Zeit von 3:22:44 Stunden. Nach dem Rennen waren sich alle einig, dass im nächsten Jahr eine  Neuauflage erfolgen soll. Finden sich weitere Läufer, ist auch die  Teilnahme weiterer Teams (Männer, Frauen, Mixed) möglich.  „Es ist ein tolles Erlebnis, mal Marathonluft zu schnuppern“, so  Tobias Maibaum nach dem Rennen. Krönender Abschluss war der Einlauf der  gesamten Mannschaft auf den Spuren der Spitzenläufer in der Frankfurter  Festhalle.

Langstrecke Berlin: Johannes Lotz startet mit starkem Auftritt in die Männerklasse

(14.11.2015) Gelungenes Debüt für HRG-Topskuller Johannes Lotz in der  Männerklasse: Der zweifache WM-Medaillengewinner und dreifache deutsche  Jahrgangs- und Juniorenmeister landete bei der Herbstlangstrecke über  6.000 Meter auf dem Berliner Hohenzollernkanal in der  26-Boote-Konkurrenz auf Rang 12 (22:43,60 Minuten).

Im gemeinsamen Rennen der U-23-Athleten und der offenen Männerklasse  siegte Ex-Weltmeister Marcel Hacker, Magdeburg (22:04,20), vor Max  Röger, Havel Brandenburg (22:09,98) und einem erlesenen Verfolgerfeld  aus Weltmeistern und Olympiasiegern: Philipp Wende, Leipzig (22:13,30),  Hans Gruhne, Potsdam (22:18,88), und Tim Grohmann, Leipzig (22:20,00).

Schnellster U-23-Skuller an siebter Position Anton Lorenz, Tegel  (22:24,94). In der Einzelwertung der U-23-Athleten reihte sich Johannes  Lotz immerhin auf Rang fünf ein, WM-Partner David Junge, Potsdam  (22:38,02), auf Platz drei. Im ersten Streckendrittel lag der HRG’ler im  Gesamtklassement noch auf Rang 17. Mit einem starken Auftritt im  Mittelteil (13.) sicherte er das gute Endresultat ab.

Der Kaderüberprüfung des Landesleistungszentrums Berlin folgt nur  zwei Wochen später das bundesweite Kräftemessen des DRV. Der  Pflichtauftritt am 28./29. November auf dem Dortmund-Ems-Kanal führt den  kompletten Kaderkreis der A- und B-Senioren zusammen. Zum Auftakt ist  ein Ergometer-Wettkampf angesetzt, tags drauf steigen die Athletinnen  und Athleten in die Kleinboote und absolvieren die  6.000-Meter-Langstrecke.  

Trainingslager Eschwege: U-17-Team blickt auf Saison 2016

(10.11.2015) Das  Herbsttrainingslager des Hessischen Ruderverbandes (HRV) mit  HRG-Beteiligung fand Ende Oktober in Eschwege statt. Die Junioren und  Juniorinnen waren direkt am Ruderrevier des Werratalsees in der  Jugendherberge untergebracht, wodurch sie einen kurzen Weg zum Wasser  hatten. Das Trainingslager dauerte insgesamt fünf Tage.
Die HRG brachte  vier Athleten und zwei Trainer mit an den Werratalsee.
Hierbei ging es vor allem um die Mannschaftsbildung im Großboot,  sodass für die kommende Saison 2016 schon die ersten  Team-Konstellationen getestet werden konnten. Es sollten in den  jeweiligen Gewichtsklassen die schnellstmögliche Zusammensetzung im  Doppelvierer mit/ohne Steuermann und im schweren Bereich der Junioren  ein Achter und ein Vierer ohne/mit Steuermann zusammengesetzt werden. Am ersten Tag wurden bereits in der ersten Einheit schon die  einzelnen Boote zusammengesetzt, wobei es hierbei vorrangig nach der  Leistung über 1500 Meter auf dem Ruderergometer ging. Das Trainerteam  machte sich nun einen ersten Eindruck über die ruderischen Fähigkeiten  der einzelnen Sportler, um so die Bootsbesetzungen zu optimieren.

Von  der HRG waren Tobias Maibaum und Florian Bauer als Trainer dabei.
Innerhalb der ersten Tage ging es vorwiegend nur darum, dass die  Besetzungen bestmöglich optimiert werden. Ab dem dritten Tag standen  soweit alle Besetzungen fest und es konnte nun an der Technik der Vierer  oder des Achter gearbeitet werden. Im ersten 4x+ Lgw. saß Quentin  Bürgstein, im zweiten Leichtgewichtsvierer Cedric Deckenbach. Tim Glod  saß nach einigem Ausprobieren im Vierer mit Steuermann. Björna Hoffmann  als einziges Mädchen der HRG nahm im zweiten Juniorinnen-B-Vierer Platz.  Am letzten Tag fand dann die große Abschlussbelastung über 3 x 2000  Meter statt, um nun den genauen Leistungsstand nach dem fünftägigem  Trainingslager zu zeigen.
Alle Athleten der HRG lieferten ein sehr  überzeugendes Ergebnis ab. Zusammenfassend kann man sagen, dass es ein erfolgreiches  Trainingslager war und man nun mit Zuversicht in die kommende Saison  2016 starten kann.

A- und B- Junioren in Mannheim im Mittelfeld

(15.11.2015) Mit neun Booten ging die HRG bei der 10. Kurpfälzischen  Langstreckenregatta am Sonntag, 15. November, in Mannheim an den Start.  6.000 Meter standen auf dem Programm. Das Auftaktrennen aus HRG-Sicht  bestritten Henry Hopmann und Phillipp Maibaum im Riemenzweier der  A-Junioren. Sie belegten den 8. Platz in einer Zeit von 23:37 Minuten.

Das erste Rennen, in dem Kerstin Büttner für die HRG startete,  bestritt sie im Frauen-Einer A. Mit der Zeit 28:11 Minuten belegte sie  den 2. Platz. Im Skiff der leichten A-Junioren waren zwei HRG’ler am  Start. Mario Woitaschek belegte den 13. Platz (25:41 Minuten), Peter  Stall den 24. Platz (27:04 Minuten).

Tim Gold erruderte im schweren B-Einer den 27. Platz mit 29:46  Minuten. Joe Quentin Bürgstein (6., 27:55 Min.) und Cedric Deckenbach  (14., 29:26 Min.) waren bei den Leichtgewichten derselben Altersklasse  im Einsatz.  

Im Rennen der U-17-Juniorinnen erkämpften Björna Hoffmann den 18. und  Sahra Noua den 22. Platz. Björna benötigte für die 6.000 Meter 31:28  Minuten, Sahra 32:02 Minuten.